Ein Vierteljahrhundert ist der Verband pro agro mittlerweile Partner, Botschafter, Vermittler, Unterstützer und Ideengeber für den ländlichen Raum und das sehr erfolgreich. Dieses Jubiläum beging der Verband feierlich – mit einem kleinen Rückblick, einem Einblick in die aktuellen Tätigkeiten und natürlich einem Ausblick. Denn die Arbeit für den ländlichen Raum ist noch lange nicht abgeschlossen.

Ministerpräsident Dietmar Woidke gratulierte zum Jubiläum und sagte: „pro agro setzt sich seit 25 Jahren für einen starken ländlichen Raum ein. Als Spezialist für regionale Vermarktung und Vernetzung hat der Verein dabei viel erreicht für Land und Leute. So arbeiten Landwirte, Gärtner, Obstbauern und die Anbieter von ländlichem Tourismus für Verbraucher und Urlauber gut und vertrauensvoll zusammen. Die Erzeuger stünden nicht so gut da ohne die vielen Plattformen und das gute Netzwerken, das pro agro anbietet. Und durch pro agro hat das Land ein „Brandenburg-Siegel“ bekommen.“ Woidke verwies darauf, dass der Verein bei landwirtschaftlichen Großereignissen engagiert mitwirkt: Er nannte die ´Grüne Woche`, die Brandenburger Landwirtschaftsausstellung, die ´Brandenburger Landpartie` und die Brandenburger Dorf- und Erntefeste. Woidke: „In diesem Jahr findet das Fest in Raddusch im Spreewald statt. Dort lässt sich „Genuss made in Brandenburg“ noch besser spüren. Dank pro agro.“

 
Vor 25 Jahren, am 16. Juni 1992, wurde ein einheitlicher Verband zur Förderung der Agrar- und Ernährungswirtschaft ins Leben gerufen, der Verband zur Förderung der Agrar- und Ernährungswirtschaft des Landes Brandenburg e.V. – pro agro. 2003 fusionierten der Verein zur Förderung von Urlaub und Freizeit auf dem Lande e.V. sowie der Verband zur Förderung der Direktvermarktung in Berlin und Brandenburg e.V. zu dem heutigen Verband. Mit dieser so gewachsenen Struktur ist pro agro einzigartig in Deutschland.

Vor 25 Jahren war es das Ziel, Agrarprodukte und Angebote im Landurlaub besser zu vermarkten. Viele ostdeutsche Lebensmittel wurden damals ausgelistet und die Bevölkerung packte das Fernweh. Heute hat sich an diesem Ziel des Verbandes wenig geändert: Zentrale Tätigkeitsschwerpunkte sind und bleiben regionale Produkte, deren Vermarktung und Wertschätzung. „Seit nunmehr einem Vierteljahrhundert wirkt der Verband pro agro als Interessenverband unserer heimischen Agrar- und Ernährungswirtschaft.“, erklärte Agrarminister Jörg Vogelsänger. „Wenn wir heute in Brandenburg insgesamt stolz auf die Entwicklung beider Branchen sein können, dann ist dies nicht zuletzt ein Verdienst des Verbands, der gerade in den ersten Jahren nach dem Mauerfall mit seinen Aktionen, seinen Qualitätsinitiativen und seinem Einsatz einen wesentlichen Anteil daran hat, dass ostdeutsche Lebensmittelmarken wieder den Weg in die Regale und zu den Verbrauchern gefunden haben.“, so Vogelsänger weiter.

Aus den anfangs 19 Gründungsmitgliedern ist ein starker Branchenverband geworden, der mit aktuell rund 350 Mitgliedern aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft, der Direktvermarktung und dem ländlichen Tourismus im gesamten Land Brandenburg vertreten ist.

Die Verbandsarbeit hat in den letzten Jahren viel zum positiven Image der märkischen Region beigetragen. Allein in den letzten fünf Jahren hat pro agro 78 Regionalmärkte mit über 2.600 Ausstellern organisiert. Dieses Vermarktungs- und Vernetzungsangebot haben über 5,2 Millionen Besucher wahrgenommen. Weiterhin organisiert pro agro jährlich Veranstaltungen zur Weiterbildung und zum Austausch innerhalb der Branchen Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Land- und Naturtourismus.

In den letzten 25 Jahren haben sich nicht die Ziele, aber die Methoden der Umsetzung geändert. Der Verband hat sich gemeinsam mit der Branche weiterentwickelt. Neue Partnerschaften sind entstanden, Grenzen werden fließend und so eröffnen sich neue Möglichkeiten der Vermarktung und Vernetzung. „pro agro muss seine Tätigkeiten noch weiter über die Ländergrenzen hinaus ausdehnen. Und damit meine ich nicht nur die Grenzen zu den anderen Bundesländern, sondern auch und vor allem über die Grenze nach Polen. Lebensmittel aus Brandenburg schmecken auch unseren polnischen Partnern. Wir tun gut daran, sie auf dem polnischen Markt zu platzieren.“ weiß Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende des Verbandes. Dennoch ist und bleibt es wichtig, nah an den Betrieben zu sein

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Von admin

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