Diesen Samstag feiert die Wirtin von Berlin ältestem bayerischen Wirtshaus das 75-jährige Jubiläum: Ihr Restaurant "Weißes Röss’l" steht seit 1938 für urige Gastlichkeit und bayerische Schmankerl in der Hauptstadt.
Wirtshaus "Weißes Röss’l", dieser Name steht, wie kein anderer in Berlin, für bayerische Schmankerl, urige Gemütlichkeit und Gastlichkeit und das bereits seit 75 Jahren.

 

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Am 17. August 1938 übernahm der Kapellmeister und Kunstschütze Quirin Moar, ein waschechter Bayer vom Tegernsee, das ehemalige Wirtshaus "Königshöh" im Berliner Süden in Lichterfelde und verwirklichte hier seinen Traum eines bayerischen Lokals.
Das dreiviertel Jahrhundert sieht man der Einrichtung an und das ist gut so. Nur so kommt das richtige Flair auf, stellt sich doch sofort beim Betreten des Lokals das wohlige bayerische Gfui (hochdeutsch: Gefühl) bei den Gästen ein.
Für die Erhaltung der Einrichtung und des Mobiliars ist seit fünf Jahren Wirtin Diana Fritz mit ihrem Mann Andreas verantwortlich. Mit Hingabe hegen und pflegen sie die Schätze,
die selbst die Kriegswirren überstanden haben. Liebevoll und sorgsam ist auch ihr Umgang mit den Gästen. "Meine Gäste sollen sich willkommen und daheim fühlen.
Gäste zu bewirten ist meine Berufung", sagt sie.
Liebe auf die Teller bringt in der Küche des Wirtshauses "Weißes Röss’l" seit drei Jahren Küchenchef Nico Schlothauer. Seine Portionen sind anständig! Die Spezialität des Hauses, eine ordentliche Schweinshaxe, hat schon so manch gstandenes Mansbuid (hochdeutsch: kräftiger Mann) in die Knie gehen lassen.
"Für unsere Haxn kommen alteingesessene Bayern aus ganz Berlin und Umgebung zu uns, weil die hier so gut schmeckt", berichtet die Wirtin stolz. Kein Wunder, denn auch die Beilagen wie Semmelknödel oder Bayrischkraut sind allesamt selbst gemacht, genauso wie die köstlichen Soßen. Leberkas, Obazda oder Kaiserschmarrn gehören natürlich auch zum Angebot auf der Speisekarte.
Zu trinken gibt’s unter anderem eine Auswahl an süffigen bayerischen Bieren. Besonders stolz sind die Wirtsleute auf ihre kleine, feine Karte mit erlesenen Obstdestillaten aus der Region. So mancher Gast kann nach den üppigen Schmankerln auch gut einen dieser köstlichen Schnäpse vertragen.
Im Sommer zieht es die Gäste nach draußen in den Biergarten unter schattenspendende
Kastanienbäume. Bis zu 120 Personen finden hier einen Sitzplatz auf rustikalen Holzbänken. Im Restaurant sitzen bis zu 80 Gäste. Außerdem steht ein separater Raum für kleine Festlichkeiten bis 35 Personen zur Verfügung.
Das Wirtshaus "Weißes Röss’l" ist täglich geöffnet von 11 bis 23 Uhr.

Weißes Röss’l
Heinersdorfer Str. 15, 12209 Berlin-Lichterfelde, Telefon: 030 772 30 30
BVG: S Lichterfelde Ost oder Osdorfer Straße, Bus 284 und 380
www.weissesroessl-berlin.de

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Foto-Galerie

75 Jahre "Weißes Röss’l" Berlin

© Fotos:Tamara Bieber / Le Matin

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Von admin

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