A-Z. Die Sammlung Marzona im Hamburger Bahnhof

 

Marzonas Werke lassen sich als ein Privatarchiv der Kunst des 20. Jahrhunderts beschreiben. Vorwiegend aus Arbeiten der amerikanischen und europäischen Konzeptkunst, Minimal Art, Art Povera und Land Art. Das besondere an dieser Ausstellung ist, dass die Sammlung nicht in einem Stück gezeigt wird, sondern ständig wechselnde Werke über den Zeitraum von zweieinhalb Jahren im Hamburger Bahnhof präsentiert werden. So bietet die Präsentation einen sich stetig verändernden Zugang zu der facettenreichen Sammlung Marzonas. Vierteljährig wird die Ausstellung erneuert und somit das Alphabet weitergeführt. Mit „A“ beginnend, gibt der erste Raum einen Einblick in die italienische Kunstrichtung Arte Povera, die auch als Sammlungsschwerpunkt, mit bedeutenden Werken von Alighiero Boetti, Guiseppe Penone und Mario Merz, gilt. Der zweite Ausstellungsraum trägt den Buchstaben „B“. Hier wird eine noch nie in Berlin ausgestellte Installation des französischen Künstlers Daniel Buren gezeigt. Der dritte und letzte Raum, dem der Buchstabe „C“ gewidmet ist, stehend für „Ca.7500“, thematisiert den Ausstellungskatalog als künstlerisches Medium. Neben den drei Ausstellungsräumen wird es einen aktiven Archivraum geben, das „Büro“, in dem weiterführende Informationen und Bücher der Sammlung Marzona zu finden sind.
Nach der ersten Episode geht es mit folgenden Buchstaben weiter:
D-E-F im Zeitraum April bis Juni 2014, G-H-I von Juli bis September 2014, J-K-L im November bis Januar 2015, M-N-O von Februar bis April 2015, P-Q-R von Mai bis Juli 2015, S-T-U im Zeitraum August bis Oktober 2015, V-W-X bis Januar 2016 und zu guter Letzt Y und Z bis April 2016.
Von Victoria Lukowenkowa