Freitagabend, war wieder einmal die ARD Blue Hour zur Berlinale angesagt. Programmdirektor Volker Herres und Dagmar Reim begrüßten die Gäste der ARD, viele ihrer Weggefährten, Schauspielerinnen und Schauspieler im Museum für Kommunikation an der Leipziger Straße in Berlin welsches von 1871 bis 1874 entstand als Reichspostamtes. Gefeiert wurden die diesjährige Beteiligung der ARD an den 66. Internationalen Filmfestspielen in den unterschiedlichen Sektionen der Berlinale. 34 Filme sind es in diesem Jahr.

 

Marijam Agischewa, Karoline Eichhorn,Mariella Ahrens, Felix Eitner, Pasquale Aleardi, Hannelore Elsner, Diana Amft, Till Endemann, Barbara Auer, Max Färberböck, Henning Baum, Paul Faßnacht,
Muriel Baumeister, Sara Fazilat, Monika Baumgartner, Ruby O. Fee, Florian Baxmeyer, Samuel Finzi, Ben Becker, Anna Fischer,
Meret Becker, Ottfried Fischer, Klaus J. Behrendt Katja Flint, Iris Berben, Ulrike Folkerts,
Senta Berger, Melika Foroutan, Christian Berkel, Annette Frier, Sebastian Bezzel, Cornelia Froboess, Josef Bierbichler, Friedemann Fromm,
Ludwig Blochberger, Florian Froschmayer,
Silke Bodenbender, Francis Fulton-Smith,
Jytte Merle Böhrnsen, Benno Fürmann, Martin Brambach, Maria Furtwängler, Michael Brandner Johanna Christine Gehlen, Julia Bremermann, Peter Gersina, Nadeshda Brennicke, Matti Geschonneck, Peter Heinrich Brix, Hartmut Griesmayr, Margarita Broich, Stephan Grossmann
Volker Bruch, Sylvester Groth, Maximilian Brückner, Marie Gruber, Mathilde Bundschuh, Stefan Gubser, Vladimir Burlakov, Eva Habermann,
Sybille Canonica, Daniel Harrich, Yvonne Catterfeld, Julia Hartmann, Gesine Cukrowski, Janina Hartwig, Bora Dagtekin, Wolke Hegenbarth
Floriane Daniel, Thomas Heinze,Barbara de Koy Alexander Held, Michael Degen, André M.Hennicke
Heikko Deutschmann, Max Herbrechter, Gaby Dohm Ralf Herforth, Andreas Dresen, Andreas Herzog
Meike Droste, Brigitte Hobmeier, Ken Duken, Alwara Höfels, Ercan Durmaz, Hannelore Hoger,
Alice Dwyer, Nina Hoger, Jordan Dwyer, Maresa Hörbiger, Martina Ebm, Sherry Hormann,
Urs Egger, Jochen Horst, Dominique Horwitz, Heike Makatsch, Charly Hübner, Adnan Maral, Hermine Huntgeburth, Marie-Luise Marjan, Rebecca Immanuel Sven Martinek, Hannes Jaenicke, Misel Maticevic
Julia Jentsch, Matthias Matschke, Philipp Kadelbach, Ulrich Matthes, Paula Kalenberg, Michaela May, Fritz Karl, Maxim Mehmet,
Rainer Kaufmann, Claudia Mehnert, Sibel Kekilli Sunnyi Melles, Nikolai Kinski, Thorsten Merten,
Felix Klare, Barnaby Metschurat, Burghart Klaußner, Claudia Michelsen, Petra Kleinert, Axel Milberg, Anja Kling, Marcus Mittermeier, Ina Paule Klink, Sönke Möhring, Roman Knizka, Oliver Mommsen, Waldemar Kobus, Friedrich Mücke,
Roland Koch, Nele Mueller-Stöfen, Matthias Koeberlin, Anna Maria Mühe, Christian Kohlund, Richy Müller, Stefan Konarske, Vivian Naefe,
Oliver Korittke, Jonas Nay, Julia Koschitz, Alexandra Neldel, Maria Köstlinger, Valerie Niehaus, Ann-Kathrin Kramer, Ulrich Noethen
Harald Krassnitzer, Uwe Ochsenknecht
Horst Krause, Tobias Oertel, Walter Kreye, Götz Otto, Ulrike Kriener, Christiane Paul,
Nina Kronjäger, Milan Peschel, Maren Kroymann Caroline Peters, Ulrike Krumbiegel, Sabine Postel
Steffie Kühnert, Lisa Maria Potthoff,
Nina Kunzendorf, Axel Prahl, Bernd Michael Lade Josefine Preuß, Florentine Lahme, Lucas Prisor
Elisabeth Lanz, Nina Proll, Kai Lentrodt, Dominic Raacke, Alina Levshin, Thure Riefenstein,
Jan Josef Liefers, Jophie Ries, Roy Peter Link Oskar Roehler, Peter Lohmeyer, Armin Rohde
Katharina Lorenz, Carlo Rola, Stephan Luca, Jule Ronstedt, Bjarne Mädel, Marcus O. Rosenmüller,
Sandra Maischberger, David Rott, Benjamin Sadler Lisa Tomaschewsky, Hannu Salonen, Adrian Topol
Erol Sander, Ludwig Trepte, Thomas Sarbacher Ulrike C. Tscharre, Anneke Kim Sarnau, Nadja Uhl
Katrin Sass, Elena Uhlig, Andrea Sawatzki, Kostja Ullmann, Birge Schade, Sebastian Urzendowsky,
Tom Schilling, Carolina Vera, Jenny Schily, Michael Verhoeven, Bernhard Schir, Saskia Vester
Volker Schlöndorff, Adina Vetter, Petra Schmidt-Schaller, Joseph Vilsmaier, Gisela Schneeberger Johann von Bülow, Samuel Schneider, Sophie von Kessel, Götz Schubert, Rosa von Praunheim,
Katharina Marie Schubert, Max von Pufendorf,
Karoline Schuch, Heio von Stetten, Anna Schudt Max von Thun, Emilia Schüle, Nora von Waldstätten
Jannik Schümann, Katharina Wackernagel,
Aenne Schwarz, Lisa Wagner, Jessica Schwarz, Franziska Walser, Simon Schwarz, Mark Waschke
Esther Schweins, Tanja Wedhorn, Jasmin Schwiers Franziska Weisz, Robert Seeliger, Katja Weitzenböck, Edgar Selge, Sophie Wepper,
Marie-Lou Sellem, Kai Wiesinger, Susanna Simon Lavinia Wilson, Jutta Speidel, Steve Windolf,
Robert Stadlober, Angela Winkler, Hans Steinbichler, Wolfgang Winkler, Florian Stetter Oliver Wnuk, Katja Studt, Natalia Wörner,
Stephanie Stumph, Sönke Wortmann, Wolfgang Stumph Martin Wuttke, Anna Maria Sturm, Dror Zahavi,
Aglaia Szyszkowitz, Ronald Zehrfeld, Sabin Tambrea, Helmut Zierl, Jürgen Tarrach, Bettina Zimmermann, Anatole Taubman, August Zirner
Aylin Tezel, Johannes Zirner, Anna Thalbach Dennenesch Zoudé, Nellie Thalbach, Thomas Thieme
Simone Thomalla, Rosalie Thomass, Julia Thurnau

Das Erste ARD mit 40 Koproduktionen auf der diesjährigen BERLINALE
"Meteorstraße" (RBB) eröffnet die "Perspektive Deutsches Kino"

Am kommenden Donnerstag, 11. Februar, beginnen die 66. Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Die PERSPEKTIVE DEUTSCHES KINO startet in diesem Jahr mit einer ARD-Koproduktion: "Meteorstraße" (RBB) heißt der Film von Aline Fischer, der sich mit dem Thema Flüchtlinge befasst: Mohammed (Hussein Eliraqui) ist 18 Jahre alt und sieht von seinem Mietshaus aus die Flugzeuge in Tegel starten. Vor dem Krieg mit seinem Bruder Lakhdar (Oktay Özdemir) aus dem Libanon nach Deutschland geflohen, sucht der junge Palästinenser nach Orientierung. Zwischen prekärer Arbeit und der Hoffnung auf eine Ausbildung, zwischen heroischen Geschichten von Kameradschaft seiner Kollegen und den eigenen Kriegserinnerungen stellt sich Mohammed die Frage: Was heißt es eigentlich, ein Mann zu sein? Der in engem Kontakt mit den zwei Hauptdarstellern entwickelte, semidokumentarische Film nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in die Erfahrungswelt eines jungen Mannes in einem fremden Land. Außerdem laufen zwei weitere ARD-Koproduktionen in der "Perspektive Deutsches Kino": "Agonie" (BR) von David Clay Diaz handelt von einem jungen Mann, der seine Liebhaberin tötet, die Leiche zerstückelt und die Teile in verschiedene Müllcontainer in Wien wirft. Der Film beleuchtet die letzten Wochen vor der Tat und fragt, wie es zu diesem entsetzlichen Mord kommen konnte. In den Hauptrollen spielen Samuel Schneider, Alexander Srtschin und Alexandra Schmidt. Sebastian Hilgers Film "Wir sind die Flut" (RBB) erzählt die Geschichte von Micha (Max Mauff) und Jana (Lana Cooper), zwei jungen Physikern aus Berlin, die an die Küste von Windholm aufbrechen, um einer naturwissenschaftlichen Anomalie auf den Grund zu gehen: Vor 15 Jahren ist vor der Küste von Windholm das Meer verschwunden, an einem Morgen, einfach so. Die Ursache ist bis heute ungeklärt. In Windholm werden die jungen Wissenschaftler mit dem kläglichen Rest einer Dorfgemeinschaft konfron-tiert, die ihr Trauma verarbeitet, und geraten in den Strudel der Vergangenheit – der des Dorfes, aber auch ihrer eigenen.

Im PANORAMA sind in diesem Jahr fünf ARD-Koproduktionen vertreten: "Jonathan" (SWR/WDR/ARTE/HR) erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der seit Jahren seinen schwerkranken Vater Burghardt pflegt und zugleich den Bauernhof der Familie bewirtschaftet. Als Burghardts verschollen geglaubter Jugendfreund Ron auftaucht, stellt ein lange verborgenes Familiengeheimnis das Vater-Sohn-Verhältnis vor eine Zerreißprobe. In den Hauptrollen des Films von Piotr J. Lewandowski spielen Jannis Niewöhner, André Hennicke, Julia Koschitz, Thomas Sarbacher und Barbara Auer. Der Dokumentarfilm "Strike a Pose" (SWR/ARTE) von Ester Gould und Reijer Zwann blickt auf Madonnas legendäre "Blond Ambition Tour" von 1990 zurück und thema-tisiert die Spannung zwischen Madonnas politischer Botschaft nach mehr Toleranz und den Krisen, in die die Tour die Helfer und Tänzer stürzte. Jochen Hicks Dokumentarfilm "Der Ost-Komplex" (RBB) geht am Beispiel des Falls von Mario Röllig, der bis 1987 in Berlin-Hohenschönhausen einsaß und heute in dem zur Gedenkstätte umgewandelten Stasi-Gefängnis Führungen absolviert, der Frage nach, wie Zuhören, Verständigung und Konfrontation mehr als 25 Jahre nach dem Fall der Mauer auf dem Minenfeld deutsch-deutscher Geschichtsaufarbeitung funktionieren. Oliver Schmitz‘ Film "Shepherds and Butchers" (WDR/ARTE) führt nach Pretoria, Südafrika in das Jahr 1988. Der 19-jährige Leon Labuschagne (Garion Dowds) hat sieben Menschen erschossen und soll zum Tode verurteilt werden, als der Anwalt Johann Webber (Steve Coogan) zu seiner Verteidigung engagiert wird und den Fall in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. In dem Film "Auf einmal" (WDR/ARTE) erzählt Asli Özge die Geschichte eines jungen Mannes, der nach einer Party in seiner Wohnung von der geheimnisvollen Laura fasziniert ist und dieser näher kommt. Dabei ahnt er nicht, dass durch einen Moment der Schwäche sein wohlgeordnetes Leben außer Kontrolle gerät. In den Hauptrollen spielen Sebastian Hülk, Julia Jentsch, Hanns Zischler und Sascha Gersak.

Im BERLINALE SPECIAL läuft der Dokumentarfilm "National Bird" (NDR). Die Filmemacherin Sonia Kennebeck begleitet Menschen, die entschlossen sind, das Schweigen über eine der umstrittensten militärischen Maßnahmen der jüngsten Zeit zu brechen: den geheimen Drohnenkrieg der USA.

Das INTERNATIONALE FORUM DES JUNGEN FILMS zeigt weitere fünf ARD-Koproduktionen: Dominik Grafs "Verfluchte Liebe deutscher Film" (WDR) begibt sich auf eine Reise zu den Nachtschattengewächsen der deutschen Filmgeschichte. Der Dokumentarfilm beleuchtet einen vergessenen Teil unserer Filmkultur – Filme, die neben dem offiziellen, seriösen, exportfähigen Output einen ungewohnten Ton anschlagen und einen anderen Blick auf unser Land, in unsere Seele und unser Unbewusstes werfen. "And-Ek Ghes …" (RBB) ist die Fortsetzung einer außergewöhnlichen Zusammenarbeit der Koregisseure Philip Scheffner und Colorado Velcu. Sie begann mit dem Film "Revision" (Berlinale, Forum 2012). Der Film zeigt eine Welt, in der Humor, Chupze und Zusammenhalt gegen Armut und Ausgrenzung antreten. Volker Koepps Dokumentarfilm "Landstück" (RBB) wurde in einer seit Jahrhunderten als Agrarland genutzten Kulturlandschaft im Nordosten Deutschlands gedreht. Dort entstanden vor 15 Jahren auch dessen Filme "Uckermark" und vor 40 Jahren "Das weite Feld". Sie erzählen von historischen Veränderungen und dem Leben der Menschen. "Landstück" nimmt diesen geschichtlichen Bogen auf und setzt Landschaftsbilder, Lebensläufe und den Alltag der Menschen damals und heute in Beziehung zueinander. "Deadweight" (WDR/ARTE) von Axel Koenzen ist ein Dokumentarfilm über ein Containerschiff, seinen Kapitän und eine Fahrt mit vielen Hindernissen und Geheimnissen. Adelbert von Chamisso begleitete von 1815 bis 1818 als Naturforscher die Romanzowsche Forschungsexpedition auf dem Schiff "Rurik". Angeregt durch seine Beschreibungen, verfolgt Filmemacherin Ulrike Ottinger in ihrem Film "Chamissos Schatten" (RBB/3sat) den Plan, seinen Reiserouten zu folgen und das dabei Erlebte filmisch umzusetzen, als eine sehr besondere Kombination von Vergangenem und Gegenwärtigem.

In der Sektion GENERATION läuft in diesem Jahr "ENTE GUT! Mädchen allein zu Haus" (MDR/BR/KIKA) von Norbert Lechner, ein Kinderfilm über wahre Freundschaft, Erwachsenwerden und kulturelle Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten. In den Hauptrollen spielen Lynn Dortschack, Lisa Bahati Wihstutz und Linda Phuong Anh Dang.

Das internationale Publikum der BERLINALE, das sich über den aktuellen Stand des deutschen Films informieren will, findet in der Sektion GERMAN CINEMA – LOLA@BER-LINALE 17 ARD-Koproduktionen. Im KULINARISCHEN KINO, das Filme zeigt, die sich mit den Beziehungen von Essen, Kultur und Politik befassen, finden sich zwei weitere ARD-Koproduktionen, und beim EUROPEAN FILMMARKET, der sich an Verkäufer und Journalisten aus aller Welt wendet, ist die ARD mit sechs koproduzierten Filmen vertreten.

Für alle, die über Filme und Stars auf der 66. BERLINALE informiert sein wollen, aber nicht vor Ort am roten Teppich stehen können, hält die ARD ein umfangreiches Angebot im Fernsehen, Radio und im Netz bereit. Im Ersten präsentiert Max Moor Mittwoch, 17. Februar, um 0:20 Uhr eine Spezialausgabe des Kulturmagazins "ttt" über die 66. BERLINALE. Außerdem informieren "Tagesschau", "Tagesthemen" und "Nachtmagazin" sowie "ARD-Morgenmagazin", "ARD-Mittagsmagazin", "ARD-Buffet" und das Boulevardmagazin "Brisant" im Ersten über die prominentesten Gäste, besten Filme und den Wettbewerb um die Bären. Als langjähriger BERLINALE-Partner begleitet der Rundfunk Berlin-Brandenburg auch in diesem Jahr täglich das Geschehen rund um die 66. Internationalen Filmfestspiele.

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Von admin

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