Die neunte Verleihung des ASKANIA AWARDS wurde heute mit zahlreichen hochkarätigen Gästen aus Film, Fernsehen, Wirtschaft und Politik im Kempinski Hotel Bristol Berlin gefeiert. Ins Leben gerufen wurde der Award 2008 durch Leonhard R. Müller, Vorstandsvorsitzender der ASKANIA AG. „Unser Ziel war es“, so Müller, „neben der Berlinale einen weiteren, ausschließlich für den deutschen Film konzipierten Preis zu etablieren. Das entsprach der Tradition von ASKANIA und heute gehört der ASKANIA AWARD zu den begehrtesten deutschen Filmpreisen.“

Hannelore Elsner, eine der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands, erhielt den ASKANIA AWARD 2016. Ihre Rollen in „Die Unberührbare“ und „Die Kommissarin“ sind legendär.

Der ASKANIA Shooting Star AWARD ging an Jannik Schümann. Der sympathische Jungschauspieler und Synchronsprecher, bekannt u. a. aus dem preisgekrönten Fernsehfilm „HOMEVIDEO“ und dem TATORT „Gegen den Kopf“, ist damit das erste ausgezeichnete männliche Young-Talent nach David Kross (2010).

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr der ASKANIA Lebenswerk AWARD verliehen. Preisträger ist die CCC Film (Central Cinema Company), von dem großen Filmfan Artur Brauner vor rund 70 Jahren gegründet und mit über 700 abgedrehten Filmen eine der größten deutschen Produktionsfirmen. Artur Brauner nahm die Auszeichnung zusammen mit seiner Tochter Alice Brauner entgegen.

Auf dem roten Teppich tummelten sich wie jedes Jahr bekannte Gesichter wie Armin Rohde, Claus Theo Gärtner, Bülent Sharif und Indira Weis. Durch den Abend führte die junge, aus Radio und Fernsehen bekannte Moderatorin Leslie Nachmann.

 
ASKANIA AWARD 2016:
Hannelore Elsner Hannelore Elsner wurde 1942 in Bayern, im beschaulichen Burghausen geboren. Ihr Filmdebüt hatte sie bereits mit 17 Jahren an der Seite von Freddy Quinn in „Freddy unter Sternen“. Durch ihr talentiertes und überzeugendes Schauspiel folgten zahlreiche weitere Rollen in namhaften Filmen wie „Immer die Mädchen“, „Das Mädchen mit den schmalen Hüften“ oder „Alt Heidelberg“.
Nach Abschluss ihrer Schauspielausbildung trat Hannelore Elsner im Kurfürstendamm-Theater und am Hebbel- Theater in Berlin sowie in den Münchner Kammerspielen auf und überzeugte auch dort das Publikum mit vielfältiger und facettenreicher Darstellung. Auch weiterhin stand sie vor der Kamera und spielte in preisgekrönten Filmen, wie "Die endlose Nacht", "Die Reise nach Wien", "Der grüne Vogel", "Marie Ward – Zwischen Galgen und Glorie" und "Kaminsky".
1972 erhielt sie für Ihre herausragende schauspielerische Leistung in "Iwanow" die Goldene Kamera. Es folgten zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter 1991 die Silberne Nymphe für den Film „Elsa“ bei den Filmfestspielen in Monte Carlo. In den 1980er und 1990er Jahren stieg Hannelore Elsner ins TV-Geschäft ein und überzeugte vermehrt in bekannten Fernsehserien wie „Der Kommissar", "Das Kriminalmuseum" und dem „Tatort“ mit ihrem Können. Ihren größten TV-Erfolg feierte sie mit ihrer Hauptrolle der „Lea Sommer“ in der Krimi-Serie „Die Kommissarin“ für den sie den Telestar als "Beste Hauptdarstellerin“ überreicht bekam. Darüber hinaus wurde Hannelore Elsner für ihre vielseitigen Tätigkeiten und ihre Popularität 1997 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Nach einer längeren Pause kehrte sie im Jahr 2000 auf die Kinoleinwand zurück und wurde für Ihre Rolle in "Die Unberührbare" prompt mit dem "Deutschen Filmpreis" belohnt. Auch ihre komödiantische Seite zeigte Hannelore Elsner als sie 2005 an der Seite von Henry Hübchen in „Alles auf Zucker“ spielte. Der Film wurde mit einer Million Kinozuschauern zum Überraschungserfolg des Jahres und brachte Elsner den Filmpreis in Gold ein. Ihre bisher letzte Auszeichnung erhielt sie 2015 bei der Romy-Verleihung in der Kategorie „Beliebteste Schauspielerin Kino/TV- Film“. Sie ist ein wahres Urgestein des deutschen Films: Hannelore Elsner

ASKANIA Shooting-Star AWARD 2016:
Jannik Schümann Jannik Schümann wurde 1992 in Hamburg geboren. Bereits in jungen Jahren findet er Gefallen an Tanz und Schauspiel. Seine Karriere beginnt bereits mit neun Jahren als er die Rolle des Mozart im gleichnamigen Musical übernimmt. Es folgen weitere Theaterstücke wie „Oliver Twist“ und „Ich war noch niemals in New York“.
Die Film- und Fernsehbranche wird schnell auf Jannik aufmerksam, sodass er bereits mit elf Jahren seine erste Fernsehrolle erhält. Weitere Fernsehauftritte hatte er im „Tatort“ sowie auch in „Kommissarin Lucas“ und dem Fernsehfilm „Das Glück am Ende der Welt“.
Auch als Synchronsprecher fasste er Fuß als er 2007 und 2009 den Protagonisten Justus Jonas in den beiden englischen „Die drei ???“ – Kinofilmen synchronisierte. In der Hörspielfassung „Die drei ??? – Kids“ übernahm er zu dieser Zeit die Stimme des Justus Jonas. Seine Popularität steigert sich noch einmal deutlich, als Jannik Schümann 2011 die Rolle des Henry im preisgekrönten Fernsehfilm „HOMEVIDEO“ übernimmt und dafür eine Nominierung zum New Faces Award erhält.
Sein Kinodebüt gab Jannik Schümann im 2012 erschienenen Drama „Barbara“ von Christian Petzold, in welchem er die Rolle des Mario spielte. In dem Film „Mittlere Reife“ überzeugte er noch im gleichen Jahr als unverstandener, hyperaktiver Sohn, dessen Lebenswelt nicht einmal seine Eltern interessiert. Regisseur Martin Enlen hat einen dramaturgisch dichten Film mit einem ausgezeichneten jungen Schauspielensemble entstehen lassen, das mit dem Hessischen Filmpreis belohnt wurde.
Weitere Filme und Serien folgten in den kommenden Jahren. Viel Aufmerksamkeit und positive Kritik erhielt er für seine Darbietung im Kinofilm „Spieltrieb“ (nach dem Roman von Juli Zeh) und in dem ARD-Fernsehfilm „Mein Sohn Helen“ (2015) und die Kinoproduktion „Lenalove“ in der er an der Seite von Emilia Schüle die Hauptrolle spielte. In 2016 wird er in der Romanverfilmung „Mitte der Welt“ gemeinsam mit Louis Hofmann die Hauptrolle spielen. Er ist ein wahrer Wandlungskünstler von dem wir sicherlich noch viel hören und sehen werden: Jannik Schürmann

ASKANIA Lebenswerk AWARD:
CCC Film / Artur und Dr. Alice Brauner Artur Brauner, Träger des Bundesverdienstkreuzes, Gewinner der Goldenen Kamera und Preisträger des ASKANIA AWARD 2008, wurde 1918 in Lodz in Polen geboren. Während des zweiten Weltkriegs flüchtete die Familie Brauner aus dem besetzten Polen vor den Nationalsozialisten in die Sowjetunion. Artur Brauner war schon vor dem Krieg ein großer Fan der bewegten Bilder und sammelte erste Erfahrungen bereits in den 30er Jahren.
Nach Kriegsende kehrt Artur Brauner, anders als ein Großteil seiner Familie, nach West-Deutschland und West- Berlin zurück, wo er für die Verwirklichung seines Traumes eine Lizenz für Filmproduktionen beantragte. Am 16. September 1946 erfolgte die Gründung der CCC (Central Cinema Company) Film Gesellschaft mbH in Berlin.

Die ersten produzierten Filme, die sich mit der jüngsten deutschen Geschichte auseinandersetzten, fanden beim Publikum noch keinen allzu großen Anklang. Zu Präsent noch waren die Eindrücke des Krieges und die Zeit der Verfolgung. Erst nachdem Artur Brauner 1949 im Norden von Berlin das Gelände einer ehemaligen Pulverfabrik kaufte und dort seine Filmstudios aufbaute, fand die CCC mit den produzierten Filmen „Man spielt nicht mit der Liebe“ und „Fünf unter Verdacht“ zum ersten Mal kommerziellen Erfolg. Das neu gewählte Genre, das sich am besten als eine Mischung aus Drama, Kriminalfilm und komödiantischen Aspekten zwischen ernsthafter Kinokunst und Unterhaltungsfilm beschreiben lässt, fand auch in den darauffolgenden Filmen großen Anklang beim geneigten Publikum. Bereits 1950 mussten die CCC – Filmstudio erweitert werden und CCC kaufte das Gelände der angrenzenden ehemaligen Versuchsanstalt für chemische Kampfstoffe hinzu. Bis Ende der 1950er Jahre wurden dort fünf weitere Hallen als Studios errichtet. Zu dieser Zeit gehörten die Studios der CCC zu den modernsten Filmstudios in Europa, selbst Fernsehanstalten aus den USA nutzten die hervorragenden Möglichkeiten und produzierten ihre Sendungen in den Studios.
Die Einnahmen aus dem Unterhaltungskino setzte CCC Film immer wieder in neue Filmprojekte ein, die Artur Brauner auf Grund seiner persönlichen Geschichte stark am Herzen lagen. So produzierte CCC Film unter anderem "Die weiße Rose" (1982) Platzhalter und "Hitlerjunge Salomon" (1990) der den Golden Globe gewann und darüber hinaus eine Oscar-Nominierung für das beste Drehbuch erhielt.

Mit Ende des Jahres 2005 vollzog sich bei CCC Film mit dem Engagement von Frau Dr. Alice Brauner ein Generationenwechsel. Nach erfolgreich abgeschlossenen Studien in verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften wandte sich Frau Dr. Brauner dem Journalismus zu und arbeitet viele Jahre u.a. als Redakteurin und Moderatorin für verschiedenen Printmedien und TV-Sender. Auf TV.Berlin moderierte Sie das Format „Auf den Punkt Berlin“ und erhielt später auch auf NTV ihr eigenes Format „Alice“, in die sie einmal wöchentlich einen prominenten Gast aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Medien oder Sport einlud. 2001 wechselte sie zu ntv. In ihrer Sendung „Seite 17“ stellte sie u. a. wichtige politische Bücher und deren Autoren vor.
Dr. Alice Brauner ist Geschäftsführerin der CCC Cinema und Television GmbH und als Film- und Fernsehproduzentin an der Seite ihres Vater, Artur Brauner, tätig. Im Mai 2009 gründete sie die CCC Cinema und Television GmbH, Niederlassung München. Für die CCC Filmkunst zeichnet sie für die Entwicklung von Kinostoffen verantwortlich und kümmert sich um das Lizenzgeschäft, sowie um den Erhalt der Klassiker.
Bis heute produzierte CCC Film über 250 Kinoproduktionen sowie zahlreiche TV- Formate. In den CCC – Studios wurden aus Film-Ideen und -Visionen mehr als 500 nationale und internationale Filmproduktionen. Wir freuen uns daher ganz besonders Herrn Artur Brauner und Frau Dr. Alice Brauner in diesem Jahr mit dem ASKNIA Lebenswerk AWARD auszuzeichnen.

Michael Dyne Mieth (Künstler der ASKANIA Uhren für CCC Film)
Der Künstler Dyne Mieth arbeitet neben der Malerei auch an Installationen und Skulpturen. Mit seiner selbst entwickelten Kaffeetinktur schafft er Kunstwerke auf Leinwand, die er bereits zusammen mit international bekannten Künstlern im Museum der Birla Academy of Art and Culture in Indien zur Ausstellung AVISKAR- 2011 präsentierte. Michael "Dyne" Mieth lebt und arbeitet in Berlin. Er gab zahlreiche Ausstellungen für die Daimler Chrysler AG und präsentierte für den 300 SEL Club bei der Oldtimermesse Retro Classik in Stuttgart am Killesberg seine mit Acryl auf Leinwand gemalten Oldtimer.
In Werken seiner Ausstellung – art of Berlin, präsentiert Michael Dyne Mieth seine Kunst in Acryl auf Leinwand. Darunter sind einige Berlinmotive von 1920-2013, die einmalig in dieser Anordnung, den Betrachter durch die Weltmetropole begleiten. Ein Dokumentarfilm über sein künstlerisches Schaffen, wird demnächst auf arte Creative zu sehen sein.
Der Künstler Michael Dyne Mieth gestaltete zwei große Wandbilder für das Cafe Callas, dass zum Hollywood Media Hotel gehört. Ebenfalls wurde er 2003 beauftragt die Executiven Suiten "My Fair Lady" und "Titanic" von Artur Brauner‘s Hollywood Media Hotel mit seiner Kunst zu gestalten. Auch Heidi Hetzer’s Oldtimer zieren mittlerweile Malereien des Künstlers und tragen diese in die ganze Welt. Aus Verpackungsmaterial hat er eine Skulptur in Form eines Roboters Namens "Recycle" entstehen lassen, welches einen fünfstelligen Erlös für die Berliner Stadtmission erzielte. Für den ASKANIA Lebenswerk AWARD gestaltet Michale Dyne Mieth zwei hochwertige Wanduhren.

ASKANIA AWARD 2008 bis heute
Leonhard R. Müller ist Berliner geworden, er liebt die Offenheit der Stadt und ihrer Bewohner. In Berlin hat er auch den ASKANIA AWARD ins Leben gerufen – eine Idee, die aus der Askania-Firmengeschichte, Müllers Liebe zum Film und seiner Freundschaft zu Berlinale-Chef Dieter Kosslick entstand. Er wünscht sich „Berlinern und Gästen die Verbindung von Askania zur Filmgeschichte ins Gedächtnis zu rufen".
Neben der Produktion von Armbanduhren und Bordinstrumenten für Schiff- und Luftfahrt hat Askania viele Jahre Filmkameras und –projektoren gebaut. Neben vielen anderen Klassikern ist auch „Die Blechtrommel“ von Volker Schlöndorff mit Kameras und Projektoren der Marke Askania gedreht und vorgeführt worden. Anknüpfend an diese lange filmische Tradition zeichnet ASKANIA nun bereits seit 2008 herausragende deutsche Künstlerinnen und Künstler für ihr filmisches Schaffen mit dem ASKANIA AWARD und Nachwuchs-Schauspielerinnen und Schauspieler mit dem ASKANIA Shooting-Star AWARD aus.
Preisträger der vergangenen Jahre sind: 2015 Katharina Thalbach & Emilia Schüle, 2014 Armin Mueller-Stahl & Jella Haase, 2013 Ben Becker & Aylin Tezel, 2012 Armin Rohde & Rosalie Thomass, 2011 Natalia Wörner & Paula Kalenberg, 2010 Sönke Wortmann & David Kross, 2009 Nadja Tiller & Walter Giller, 2008 Artur Brauner. Der ASKANIA AWARD wird den Preisträgern jedes Jahr in Form einer Uhr mit persönlicher Gravur übergeben.

Firmenhistorie ASKANIA AG
Firmengründer Johann Carl Wilhelm Anton Bamberg führte Askania als Instrumenten- und Uhrenhersteller zu den Pionieren der Luftfahrt: In den ersten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gab es kaum einen Rekordflug ohne Askania-Instrumente und die Piloten trugen selbstverständlich Askania-Uhren. Die Askania Werke AG mit Standorten in Berlin und im Berliner Umland wurde zum bedeutendsten deutschen Unternehmen für Luftfahrt- und Navigationsinstrumente. Und es wurden auch Filmkameras gebaut, die unter anderem bei den Dreharbeiten zum Film Der Blaue Engel mit Marlene Dietrich zum Einsatz kamen. Zu den hergestellten optischen Geräten zählten auch Kino- Filmprojektoren und Stereoskopie-Kameras. Heute beruht die weltweite Bekanntheit auf den Askania-Uhren Made in Berlin.

ASKANIA Uhrenmanufaktur
„So tickt Berlin“ – Unter diesem Slogan produziert die ASKANIA AG in Berlin Premiumuhren. Seit 2006 werden wieder mechanische Uhren in Berlin produziert und bis heute ist die ASKANIA AG der einzige Hersteller von mechanischen Premiumuhren in Berlin und eine der führenden Uhrenmarken in Deutschland. Das Unternehmen erlebt dank herausragender Innovationen und extrem verlässlicher Technik ein rasantes Wachstum. Vielseitig und faszinierend wie ihre Ursprungsstadt Berlin. Auch die Namen der ASKANIA Uhrenmodelle, wie beispielsweise „Alexanderplatz“, „Quadriga“ oder „Tempelhof“, zeigen die enge Verbundenheit mit Geschichte und Gegenwart der Hauptstadt. 2007 eröffnete ASKANIA seinen Flagshipstore in den Hackeschen Höfen und empfängt dort jährlich Tausende Besucher aus Berlin und aller Welt. Der Firmensitz befindet sich am Lützowplatz in Berlin Tiergarten und außerdem gibt es ein weiteren Uhrensalon in der City West, der Uhlandstraße in Ku’damm Nähe. „Wir sehen uns als die geistigen Urenkel Carl Bambergs und sind glücklich, die Tradition dieser einmaligen Berliner Weltmarke weiterführen zu dürfen“, sagt Leonhard R. Müller. So ist ASKANIA eine Uhrenmarke mit einzigartiger Identität und Ausstrahlung von Weltruf für besondere Menschen mit Stil, Anspruch und Charakter. Die einzige Premiumuhrenmarke aus Berlin hat sich in der Hauptstadt fest etabliert. Ob Business, Politik oder Diplomatie. Das Stück Berliner Tradition am Arm stößt auf Gegenliebe.

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Von admin

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