Die zehnte Verleihung des ASKANIA AWARDS fand gestern mit zahl- reichen hochkarätigen Gästen aus Film, Fernsehen, Wirtschaft und Politik im Ellington Hotel Berlin statt. Initiiert wurde der Award 2008 durch Leonhard R. Müller, Vorstandsvorsitzender der ASKANIA AG. „Unser Ziel war es“, so Müller, „neben der Berlinale einen weiteren, aus- schließlich für den deutschen Film konzipierten Preis zu etablieren. Das entsprach der Tradi- tion von ASKANIA und wurde erreicht.“

Heute gehört der ASKANIA AWARD zu den begehrtesten deutschen Filmpreisen. Zudem hat der Award einen firmengeschichtlichen Hintergrund. Neben der Produktion von Armbanduh- ren entwickelte ASKANIA zu Beginn des 20. Jahrhunderts Filmkameras und -projektoren, mit denen zahlreiche cineastische Klassiker abgedreht wurden, wie „Der blaue Engel“ mit Marlene Dietrich, „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann oder „Die Weiße Hölle vom Piz Palü“ mit Leni Riefenstahl.

 

Begehrter Filmpreis feierte in Berlin in Anwesenheit von viel Prominenz sein zehn-jähriges Jubiläum
 Preisträger: Veronica Ferres, Heino Ferch, Louis Hofmann, Claus Theo Gärtner

Der ASKANIA AWARD (w)

Die Jubiläumspreisträgerin heißt Veronica Ferres. Sie stand bisher für fast 100 Filme und Se- rienepisoden vor der Kamera und gehört zu den anerkanntesten und beliebtesten Schauspie- lerinnen des Landes. Viele ambitionierte Filmprojekte konnten nur entstehen, weil sie sie an- schob oder maßgeblich förderte. „Ich liebe, was ich tue“, lautet eines ihrer Prinzipien.

Der ASKANIA AWARD (m)

Der männliche Preisträger ist Heino Ferch, einer der bekanntesten deutschen Kino- und Fern- sehdarstellern. Nach seinem Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg spielte er zunächst an der Freien Volksbühne und am Schiller Theater in Berlin sowie am Burgtheater in Wien. Danach arbeitete er im In- und Ausland in einem breiten Rollenspektrum hauptsächlich für Fernsehen und Kino und wurde für seine Leistungen mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Der ASKANIA Shooting-Star AWARD

Als Jung-Star wurde Louis Hofmann ausgezeichnet. Seine erste internationale Rolle spielte er in einer dänisch-deutschen Koproduktion. Dieser Film war wichtig, weil er hier erstmals mit Schauspielern aus anderen Ländern arbeiten und zugleich sein Talent unter Beweis stellen konnte. Für seine Leistungen wurde er bereits beim Tokyo International Film Festival und beim Beijing International Filmfestival als bester männlicher Schauspieler geehrt.

Der ASKANIA Lebenswerk AWARD

Für sein Lebenswerk wurde Claus Theo Gärtner geehrt. Seine Paraderolle des Privatdetektivs JOSEF MATULA spielte er von 1981 bis 2013 und wurde mit 300 Episoden zum Dienstältesten Ermittler des deutschen Fernsehens. Der ASKANIA Lebenswerk AWARD wurde zum ersten Mal verliehen.

Auf dem roten Teppich tummelten sich wie jedes Jahr bekannte Gesichter wie Jannis Nie- wöhner, Nanna Kuckuck, Susan Sideropoulos, Jörg Moukkadam, Rolf Zacher und die amtierende Miss Europa Tatjana Genrich. Durch den Abend führte Mario Schmidt.

Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählen Armin Mueller-Stahl, Ben Becker, Armin Rohde, Natalia Wörner, Sönke Wortmann, Walter Giller, Atze Brauner und vielverspre- chende Nachwuchstalente wie Jella Haase, Aylin Tezel, Rosalie Thomass, Paula Kalenberg, und David Kross

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Von admin

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