Mit 20-minütigen Standing Ovations der knapp 2.000 Gäste feierte die teuerste Showproduktion außerhalb von Las Vegas ihre Weltpremiere. Mehr als 130.000 verkaufte und vorreservierte Tickets bis zur Premiere sprengen alle bisherigen Vorverkaufsrekorde. Auf der größten Theaterbühne der Welt stehen nun allabendlich über einhundert Künstler*innen aus 28 Nationen. Und echte Außerirdische. Der Vertrauensvorschuss der Gäste (im Jahresschnitt bestehend aus etwa 40 Prozent Berliner*innen, 45 Prozent Berlinbesuchern aus Deutschland und 15 Prozent internationalen Gäste, Durchschnittsalter 38,9 Jahre) ist gewaltig. Bis zum Premieren-Abend wurden 130.948 Tickets für die hochmoderne Grand Show im East End Theaterviertel vorverkauft und reserviert. „Mir wird die Rekordserie langsam unheimlich, gleichzeitig bin ich unheimlich erleichtert. Schließlich ist jede Premiere ein Risiko mit enormen Vorinvestitionen. Wir haben nur einen Versuch und der muss unser Haus bis zu zwei Jahre tragen“, so Intendant Dr. Berndt Schmidt, der wie alle großen Publikumserfolge seit 2008 auch THE WYLD produziert hat. Unter seiner Intendanz haben sich die Kartenerlöse zwischen 2008 und 2013 mehr als verdoppelt. 2013 wurde mit über einer halben Million Besuchern ein neuer Nachwende-Rekord erzielt. Aus hauseigenen und Sponsorenmitteln schnürte er mit 10,6 Millionen Euro das höchste Produktionsbudget in der 95-jährigen Geschichte des Hauses.

 

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In THE WYLD (von Englisch „the wild“) landen die Außerirdischen in Berlin und Nofretete, die bekannteste Berlinerin (und das erste Supermodel der Welt), ist ihre Königin der Nacht. Ihr Name bedeutet „Die Schöne ist gekommen“ (nicht von dieser Welt?) und einer ihrer königlichen Titel „Große im Palast“. Wie vor 3.400 Jahren von den Altägyptern vorhergesagt, tanzt Nofretete und ihr futuristisch-fantastisches Völkchen nun in ihrem Palast.
Die Premieren-Gäste in Deutschlands bekanntestem Unterhaltungstheater quittierten Berlins neue Himmelserscheinung mit kaum enden wollendem Applaus und Standing Ovations. Darunter auch zahlreiche Prominente wie Modedesigner Guido Maria Kretschmer: „Wow, was für eine Show: authentisch, aufregend, leidenschaftlich und angenehm abgehoben. Ein Muss für jeden Bühnen-Fan“, schwärmte Kretschmer, der sich den Abend wie Inka Bause, Axel Bosse, Gabi Decker, Oliver Kalkofe, Fiona Erdmann, Thomas Hermanns, Wolfgang Joop, Wolfgang Lippert, Michael Michalsky und Jana Pallaske nicht entgehen ließ.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit begeistert: „Es war wieder ganz zauberhaft und es stimmte mal wieder alles. Der Palast steigert sich von Mal zu Mal. Das Zusammenspiel von Lichttechnik, Arrangements, Choreographien, Bühnenbild, Tanz und Artistik war großartig.“ „Die Schöne ist gekommen und alle Blicke galten ihr“, so eine sichtlich überraschte Katja Flint über die im Foyer des Palastes bewachte Originalkopie der Nofretete als Leihgabe der Staatlichen Museen zu Berlin für eine Nacht.

Michael Müller, Bürgermeister und Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, ergänzte: „Großartig, schnell und bunt. Diese Show ließ mich die Zeit vergessen.“ Auch Frank Henkel, Bürgermeister und Senator für Inneres und Sport, war hin und weg: „Der Palast ist ein absolutes Juwel der Stadt. Er passt nach Berlin wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Die Auslastungszahlen sprechen ja auch wirklich für sich.“ Tim Renner, Staatssekretär für kulturelle Angelegenheiten: „Es war eine sehr bildstarke Show. Es war auch schön, Tiefschwarz wiederzusehen. Besonders hat mir die Artistik gefallen, da stockte mir der Atem. Es waren tolle Bilder aus Berlin und das bleibt kleben.“

Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht: „Für mich die beeindruckendste Show, die ich je gesehen habe. Bei dieser riesigen Bühnenparty und diesen wunderschönen Frauen hätte ich gerne selbst mitgefeiert.“ Sängerin Marianne Rosenberg: „Eine Show der Superlative. Sensationelle Feinheit im Tanz. Hier bleibe ich.“ Make-Up-Artist Boris Entrup holte seinen besten ‚Raumanzug‘ aus dem Schrank und hielt ein Sonderlob für das Ballettensemble bereit: „Diese Wahnsinnsbilder und tänzerischen Höchstleistungen waren ein unglaubliches Spektakel.“
Zehn Choreographen, darunter Branchen-Größen wie Itzik Galili und Brian Friedman, arbeiteten mit den 60 allesamt klassisch ausgebildeten Tänzer*innen der weltweit größten stehenden Showballett-Compagnie. Insgesamt 22 Choreographien wurden bis zur Perfektion unter den Augen von Ballettdirektorin Alexandra Georgieva einstudiert.
In der Kostümabteilung des Palastes sowie in externen Ateliers in Paris, Hamburg und anderen Städten entstanden in Handarbeit mehr als 500 maßangefertigte und speziell auf die Darsteller*innen abgestimmte Kostüme. Haute Couture für die Bühne à la Mugler. Das avantgardistische Universaltalent Manfred Thierry Mugler (Regisseur, Designer, Fotograf und Parfum-Créateur), international bekannt für sein Mode- und Parfumlabel ‚Thierry Mugler‘, verantwortete in Zusammenarbeit mit Roland Welke, einem der erfolgreichsten europäischen Showmacher, auch Buch und Regie.
„Für mich steht THE WYLD für all die Energie, die es in Berlin gibt. In Berlin herrscht kreative Freiheit, es ist eine sehr intensive Stadt. Ich wollte eine Hommage an die Lebensfreude schaffen, die man in Berlin spürt, und all das auf der Bühne zusammenbringen. Für mich ist THE WYLD die ideale Live-Show, um diese Energie zu zelebrieren“, so Mugler. Bei den Kostümentwürfen wurde Mugler von dem italienischen Modedesigner und Illustrator Stefano Canulli unterstützt. Dieser entwarf bereits 2003 in Las Vegas mit Mugler die Kostüme für die Cirque du Soleil-Show ‚Zumanity‘. „Ich hoffe und bin überzeugt, dass all unsere Energie, die wir im Laufe der letzten zwei Jahre in dieses Projekt gesteckt haben, sich auf der Bühne wiederfindet, über die Rampe springt und die Leute begeistert“, so Roland Welke. „Berlin kann auch Las Vegas! THE WYLD ist eine der wildesten und phantasievollsten Shows, die es in Berlin je gegeben hat. Ein Angebot für jeden – besonders für internationale Gäste“, so das Fazit von Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin. Nun heißt es bis etwa Mitte 2016: THE WYLD – Nicht von dieser Welt. Tickets sind erhältlich unter Tel. 030 2326 2326 oder www.palast-berlin.eu

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THE WYLD feiert Weltpremiere der neuen Grand Show im Friedrichstadt-Palast

© Fotos:Eventpress / Le Matin

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Von admin

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