Die 24. Leichtathletik-Europameisterschaften neigen sich langsam aber sicher dem Ende zu. Am letzten Wettkampftag, an dem 45.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion erwartet werden, stehen noch acht Entscheidungen auf dem Programm. Im Rahmen der AbschlussPressekonferenz zogen vor der Abend Session alle Beteiligten ein erstes Fazit. Dabei fanden Aleksander Dzembritzki (Berlins Staatssekretär), Svein Arne Hansen (Präsident des Europäischen LeichtathletikVerbandes), Dr. Clemens Prokop (Präsident des Organisationskomitees Berlin 2018), Frank Kowalski (Geschäftsführer Berlin 2018) und Stefan Kuerten (Geschäftsführer Sport der EBU) nur lobende Worte.

„Das waren die besten Leichtathletik-Europameisterschaften aller Zeiten. Ich bedanke mich bei der Stadt Berlin und dem Organisationskomitee für die geleistete Arbeit“, konstatierte Svein Arne Hansen in seinem Statement. Insgesamt 360.000 Zuschauer kamen ins Olympiastadion und verfolgten inklusive Tag „Q“ die spannenden Wettkämpfe. „Wenn wir die Zuschauer bei den Siegerehrungen in der GENERALI ARENA und den Straßenwettkämpfen hinzuzählen, hat die Leichtathletik-EM mehr als 500.000 Menschen angezogen“, verkündete Frank Kowalski nicht ohne Stolz. Die Europäische Meile in der City West setzte dabei ein innovatives Ausrufezeichen.

Die 24. Leichtathletik-Europameisterschaften neigen sich langsam aber sicher dem Ende zu. Am letzten Wettkampftag, an dem 45.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion erwartet werden, stehen noch acht Entscheidungen auf dem Programm. Im Rahmen der AbschlussPressekonferenz zogen vor der Abend Session alle Beteiligten ein erstes Fazit. Dabei fanden Aleksander Dzembritzki (Berlins Staatssekretär), Svein Arne Hansen (Präsident des Europäischen LeichtathletikVerbandes), Dr. Clemens Prokop (Präsident des Organisationskomitees Berlin 2018), Frank Kowalski (Geschäftsführer Berlin 2018) und Stefan Kuerten (Geschäftsführer Sport der EBU) nur lobende Worte.

„Das waren die besten Leichtathletik-Europameisterschaften aller Zeiten. Ich bedanke mich bei der Stadt Berlin und dem Organisationskomitee für die geleistete Arbeit“, konstatierte Svein Arne Hansen in seinem Statement. Insgesamt 360.000 Zuschauer kamen ins Olympiastadion und verfolgten inklusive Tag „Q“ die spannenden Wettkämpfe. „Wenn wir die Zuschauer bei den Siegerehrungen in der GENERALI ARENA und den Straßenwettkämpfen hinzuzählen, hat die Leichtathletik-EM mehr als 500.000 Menschen angezogen“, verkündete Frank Kowalski nicht ohne Stolz. Die Europäische Meile in der City West setzte dabei ein innovatives Ausrufezeichen.

Berlin 2018 zog mehr als 500.000 Menschen an
– Europäische Meile in der City West setzte
innovatives Ausrufezeichen

„Wir haben im Laufe dieser Woche eindrucksvoll erleben können, dass die Sportart Leichtathletik bedeutsam sein kann“, so Frank Kowalski weiter. Ausschlaggebend dafür war unter anderem die Präsentation des Sports im Olympiastadion. Dabei muss sich die Leichtathletik nicht im Kern verändern, sondern ihren hohen Stellenwert im Live-Entertainment. Notwendig dafür ist, dass die Wettkämpfe in einem kompakten Zeitplan professionell präsentiert werden.

„Wir haben gespürt, dass viele Menschen sich den Erhalt des Angebotes Leichtathletik auf der blauen Bahn im Olympiastadion auch weiterhin wünschen“, bricht Frank Kowalski eine Lanze für die blaue Laufbahn, auf der Usain Bolt bei der WM 2009 die beiden Weltrekorde über 100 und 200m aufgestellt hat.

Abschließend hat sich auch die Integration in das neue Format der European Championships bewährt. Hier sind die Erwartungen deutlich übertroffen worden. Bis zu sechs Millionen TV-Zuschauer und ein Marktanteil in der Spitze von 23 Prozent sprechen eine klare Sprache.

Weitere Stimmen zu den Leichtathletik-Europameisterschaften

Aleksander Dzembritzki, Berlins Staatssekretär für Sport

„Wir sind sehr, sehr zufrieden mit den Europameisterschaften. Es gibt nichts zu meckern. Wir blicken auf eine ganze Woche voller Emotionen und Gänsehautmomenten zurück. Ob im Stadion, am Breitscheidplatz oder beim Konzert am Mittwoch, es gab immer fantastische Emotionen, umrahmt von dem europäischen Gedanken.

Egal, welche Religion oder welche Hautfarbe, die Zuschauer belohnten alle Athleten mit großem Beifall. Ein weiterer besonderer Moment war der Abschied von Robert Harting. Am ersten Tag feierten 35.000 Zuschauer im Olympiastadion, die nächsten Tage wurden es immer mehr. Es war ein fantastisches Gefühl. Berlin hat hervorragend abgeliefert. Ich bin dankbar für die Arbeit all meiner Kollegen, mehr als 2.000 Freiwilligen und Mitarbeitern, die dafür gesorgt haben, dass dies ein großartiges Ereignis war. Ich bin sehr zufrieden!“

Svein Arne Hansen, Präsident des Europäischen Leichtathletikverbandes

„Danke Berlin, danke Deutschland für die Organisation der besten Europameisterschaften aller Zeiten. Das steht fest! Ich war bei vielen Europameisterschaften gewesen und ich bin sicher, dass viele von euch noch viel mehr Meisterschaften organisiert haben, aber die Atmosphäre im Berliner Olympiastadion war unglaublich. Ich hatte Tränen in den Augen, nicht nur bei den Leistungen der Norweger, sondern bei allen Athleten. Die Organisation lief sehr gut und alle waren zufrieden. Ich bin sicher, dass Sie alle müde sind, weil Sie so hart arbeiten mussten, aber der Adrenalinspiegel ist so hoch, dass ich hoffe, dass Sie nicht zu müde sind, wenn die Veranstaltung vorbei ist. Ich bin der Meinung, es waren die besten Europameisterschaften aller Zeiten.“

Dr. Clemens Prokop, Präsident des Organisationskomitees Berlin 2018

Nach dem Staatssekretär und dem Präsidenten der Europäischen Leichtathletik fürchte ich, dass ich nichts Neues hinzufügen kann. Als wir uns verpflichteten, diese Meisterschaften zu organisieren, wollten wir etwas Innovatives liefern, das die Zukunft der Leichtathletik in Europa beeinflussen würde. Laut dem Staatssekretär und dem EA-Präsidenten haben wir es geschafft und ich bin sehr stolz darauf, danke allen Kollegen, die uns bei diesem Erfolg geholfen haben. Wir sind wirklich zufrieden, wir können sagen, dass Berlin einen guten Job für die Stadt und die Leichtathletik im Allgemeinen gemacht hat.“

Frank Kowalski, Geschäftsführer von Berlin 2018 und EM-Chef

„Wir erwarten heute Abend 45.000 Zuschauer und einschließlich des Qualifikationstages waren insgesamt 360.000 Zuschauer im Stadion. Auf der European Mile haben wir 150.000 Zuschauer gezählt. Wir haben mehr als 500.000 Menschen für unseren Sport begeistern können. Damit haben wir unsere Erwartungen übertroffen. Die gestrige Abend Session zeigte die Bedeutung der Leichtathletik in nur zwei Stunden. Wir brauchen keine Veränderung in der Leichtathletik, wir brauchen einen kompakten Zeitplan. Der perfekte Moment für mich war gestern Abend. Wir zeigen Leichtathletik auf der European Mile und wir haben Leichtathletik in die Stadt gebracht. Wir sind zufrieden und sehr glücklich.“

Stefan Kuerten, Geschäftsführer der EBU Sport

„Die Leichtathletik ist der Schlüsselsport dieser neuen Ausgabe der European Championships und viele Städte haben bereits Interesse für die nächste Ausgabe gezeigt. In Zukunft wird es eine enge Zusammenarbeit mit dem Europäischen Leichtathletikverband, aber auch mit allen nationalen Verbänden geben. Zunächst möchte ich ein großes Dankeschön an die Stadt Berlin und das Organisationskomitee für diese wunderbare Veranstaltung richten. Danke an den Europäischen Leichtathletikverband.“

DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska

Mit einem nochmals sehr emotionalen Schlusstag mit Gold für Gesa Felicitas Krause (Silvesterlauf Trier) und Bronze für die 4×100 Meter Staffel sowie Platz fünf für Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Keverkusen; 5.000 Meter), Platz sechs für Elena Burkard (LG farbtex Nordschwarzwald; 3.000 m Hindernis) sowie Platz sieben für Kathrin Klaas (Hammerwurf) aus Frankfurt enden Europameisterschaften, die ein eindrucksvolles Festival der Leichtathletik waren.

Neben tollen Leistungen der Athletinnen und Athleten war die EM geprägt durch ein begeistertes und sehr faires Publikum im Olympiastadion und auf der Europäischen Meile auf dem Breitscheidplatz in Berlin.

Die DLV-Nationalmannschaft hatte sich konsequent mit einem klaren Saisonplan auf die European Championships vorbereitet.Der in Kienbaum entwickelte Teamspirit war dabei ein weiterer Baustein für den Erfolg in Berlin. Insgesamt wurden 19 Medaillen errungen (sechsmal Gold, siebenmal Silber und sechsmal Bronze). Mit den 19 gewonnenen Medaillen und 193,5 Nationenpunkten erzielte das DLV-Team das beste EM-Ergebnis seit vielen Jahren. Damit konnte eine gute Ausgangsposition auf dem Weg zu den Olympischen Spielen nach Tokio 2020 erreicht werden. Trotz des tollen Abschneidens in Berlin gab es natürlich auch einige Rückschläge, die es aufzuarbeiten gilt. Bedauerlich war am Sonntag besonders der Sturz von Lucas Jakubczyk und Julian Reus in der Staffel. Dadurch wurde der sichere Finaleinzug verhindert. Beide Athleten befinden sich wieder im Mannschaftshotel und werden dort behandelt.

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Von admin

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