Der Berlin-Marathon liefert mal wieder einen Weltrekord: Der Kenianer Patrick Makau ist nun der offiziell schnellste Läufer über 42,195 Kilometer. Bei den Frauen siegt seine Landsfrau Florence Kiplagat.
Patrick Makau gewinnt den Berlin-Marathon in Weltrekordzeit und schlägt Favorit Haile Gebrselassie in 2:03:38.
Der 26 Jahre alte Makau wiederholte beim 38. Berlin-Marathon seinen Vorjahressieg und verbesserte den drei Jahre alten Weltrekord von Gebrselassie in 2:03:38 Stunden gleich um 21 Sekunden. Sein Landsmann Stephen Kwelio Chemlany hatte im Ziel am Brandenburger Tor in 2:07:55 schon mehr als drei Minuten Rückstand. Dritter wurde Edwin Kimaiyo (Kenia/2:09:50). Gebrselassie war bis zur Hälfte des Rennens ebenfalls noch auf Weltrekord-Kurs, konnte den unwiderstehlichen Zwischenspurt Makaus bei Kilometer 27 aber nicht parieren. Der 38-jährige Olympiasieger über 10.000 Meter stieg zwischenzeitlich sogar kurz aus, rannte dann aber weiter – und gab bei Kilometer 36 auf. Sein Manager Jos Hermens nannte „Atemprobleme“ als Ursache für den Ausstieg.
Das Frauen-Rennen gewann die Kenianerin Florence Kiplagat in 2:19:44 Stunden, Zweite wurde Irina Mikitenko aus Gelnhausen in 2:22:18 vor der britischen Weltrekordlerin Paula Radcliffe. Die zweifache Mutter feierte in 2:23:46 Stunden ein bemerkenswertes Comeback und erfüllte die Olympia-Norm ihres Verbandes für die Sommerspiele 2012 in London locker.

 

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Zahlen:
40 963 Läuferinnen und Läufer, 6572 Skater, 11 000 Frühstücksläufer, 10 000 Schüler beim Mini-Marathon und 1000 Kinder beim Bambinilauf
340.000 Liter Wasser verbraucht, 272.000 Sicherheitsnadeln angesteckt, 145.000 Bananen gefuttert, 90.000 Programmhefte gelesen, 80.000 Kekse geknabbert,
7.500 Kilogramm Nudeln gegessen, 5.900 Helfer eingesetzt, 2.780 Kilogramm Medaillen verteilt und 250 Liter Massageöl verschmiert.

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BMW 38. Berlin Marathon

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Von admin

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