Sandrine Tas und Bart Swings siegen beim #restartskating des BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating

  • Barts Swings mit Spitzenzeit
  • Spannendes Damen-Rennen
  • Sichtbares Zeichen aus Berlin

Nach Monaten des Wettkampf-Verzichts knallte heute pünktlich um 15:30 Uhr der Startschuss für 2.247 Skatern beim BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating. Wie sehnsüchtig dieser Moment erwartet wurde, spiegelten die nahezu greifbare Emotionalität in den Startblöcken wider. Auch wenn alle dem Hygienekonzept entsprechend ihre Maske trugen und Abstand hielten, war die Freude auf das zu erlebenden Gemeinschaftsgefühles allgegenwertig. Als dann noch das Starttor in Regenbogenoptik animiert wurde, war das #restartstakting vollends auf den Straßen Berlin angekommen. SCC EVENTS sendete als Organisator des BMW BERLIN-MARATHON zusammen mit den Teilnehmenden und Partnern durch das in den Farben des Regenbogens erstrahlen Starttor ein sichtbares Zeichen für Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz in die Welt. Werte für die der BMW BERLIN-MARATHON mit seiner Ausdauersport-Community seit Jahren steht.

Der reale Regenbogen über dem Himmel der Hauptstadt, der am Vormittag noch leicht zu erahnen war, hatte sich verflüchtigt und bei trockenen Straßen sowie 20 Grad begaben sich die Skater auf ihre Sightseeing-Tour durch Berlin. Zum Betrachten der Sehenswürdigen war für die Elite-Athlet:innen ganz vorne im Feld keine Zeit – viel zu hoch ist das Prestige des Rennens in der Szene. Der BMW BERLIN-MARATHON Inlineskating gilt für die meisten der Spitzenskater als das mit Abstand wichtigste Rennen des Jahres. Dementsprechend hart umkämpft sind die Podiumsplätze.

Das Rennen der Herren
Bei den Männern passierte eine große Führungsgruppe mit rund 30 Skatern die Halbmarathonmarke nach 28:52 Minuten. Damit lagen sie im Vergleich zum Streckenrekord von 56:49, den Bart Swings 2015 aufgestellt hatte, rund 20 Sekunden zurück. In der zweiten Hälfte konnte sich der Belgier, der in Berlin bereits von 2013 bis 2018 sechs Mal hintereinander gewonnen hatte, mit einer Tempoverschärfung absetzen und einen großen Vorsprung herausfahren. Mit 56:50 Minuten verpasste er schließlich den Streckenrekord um nur eine Sekunde und gewann deutlich vor dem Titelverteidiger Felix Rijhnen (Darmstadt/Powerslide Matter/58:04). Zeitgleich wurde Martin Ferrié (Frankreich/EO Skates) Dritter. „Es war eine starke Teamleistung von uns. Acht Kilometer vor dem Ziel konnte ich mich absetzen. Dann sah ich, dass der Streckenrekord möglich war. Doch am Ende fehlte leider eine Sekunde. Ansonsten war es ein perfektes Rennen“, resümierte Bart Swings.

Das Rennen der Damen
Auch bei den Frauen formierte sich eine sehr große Spitzengruppe mit über 30 Athletinnen. Dass so viele noch an der Halbmarathonmarke in der ersten Gruppe lagen, hing auch mit dem eher moderaten Tempo zusammen. Die erste Hälfte passierten die Führenden nach 35:57 Minuten. Damit war klar, dass der hochkarätige Streckenrekord der Damen an diesem Tag nicht in Gefahr geraten würde. Diesen hatte die Argentinierin Maira Arias 2017 mit 66:35 aufgestellt. Sie war heute nicht am Start. Am Ende triumphierte in einer Spurtentscheidung Sandrine Tas (Belgien/Powerslide Matter) in 1:13:40 Stunden vor den zeitgleichen Aura Quintana Herrera (Kolumbien) und Katharina Rumpus (Darmstadt/Powerslide Matter).
 

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