Am 15. November feierte das KaDeWe die erste Etappe des mehrjährig andauernden Umbaus. Ein künstlicher Irrgarten leitete die mehr als 1000 Gäste an der neuen, von Rem Koolhaas gestalteten Fenstergallerie vorbei, die wieder die Originalgröße aus der Gründungszeit hat. Der imposante neue Haupteingang ist nun der Eintritt in einen der größten Department Stores.
Weiter ging die Reise an diesem Abend in die neue von India Mahdavi gestaltete Designer-Welt für Frauen mit Marken wie Dolce & Gabbana, Valentino, Céline u.v.m. – und in die neue Accessoires-Abteilung für Männer mit Europas größter Schuhabteilung, von dem Mailänder Interior-Büro Storage entworfen.

Neben vielen berühmten Freunden des KaDeWe feierten an diesem Abend die Botschafter internationaler Marken mit vielen Gästen den ersten Abschnitt der großen Reise:
Alexandra Maria Lara, Sam Riley, Lena Meyer-Landrut, Claudia Michelsen, Bibiana Beglau, Julia Malik, Lars Eidinger, Alexandra Neldel u.v.m.

 
Die erste Etappe des epochalen Umbaus des KaDeWe unter der Regie von Rem Koolhaas ist bewältigt: Die zehn Fenster an der Tauentzienstraße erinnern mit den wiederhergestellten Rundbögen an die Identität des Hauses zur Eröffnung im Jahre 1907. Die uni fast fünf Meter vergrößerten Fenster werden durch den ebenfalls erneuerten Haupteingang ergänzt. Er wurde mit speziell entwickeltem, in Gold und Silber changierendem Spiegelglas ausgekleidet und kontrastiert die historische Rückführung der Fensterfront mit einem zeitgeistigen Statement. Mit der Eröffnung zwei neuer Quadranten zeitigt Rem Koolhaas Masterplan auch im Innern des KaDeWe erste große Ergebnisse, Von nun findet sich in der zweiten Etage die höchstklassigste Markenauswahl für Womens Fashion, die das Haus je präsentiert hat. Auf der ersten Etage hingegen erhalten Männer eine Auswahl internationaler Schuhe und Accessoires, die ihresgleichen sucht.
Für die Gestaltung des Quadranten für die Women)s Fashion zeichnet die Pariser Designerin India Mahdavi verantwortlich. Die extravagante Künstlerin die bereits auf mehreren Kontinenten Wurzeln geschlagen hat, bezeichnet Shopping auf der Höhe der Zeit als nichts Weniger als eine »kulturelle Erfahrung«. Mit ihrem mondänen Statement-Design für den neuen Quadranten wird unmittelbar erfahrbar, wie nah die Sujets von Kunst, Design, Architektur und Mode derzeit zusammenrücken. Grafische Bauhaus-Linien und ein Farbspektrum zwischen erdigen Tönen und sattem Gold sind charakteristisch für die zweite Etage. Unterstrichen wird das neue weibliche Premiumsegment mit den Kollektionen von Marken wie Céline, Balenciaga und Chloe.

Der Quadrant, auf dem Männer ihren Look ab jetzt mit Schuhen und Accessoires » etwa von Dries Van Noten, Valentino und Ted Baker ergänzen können, wurde von Storage Milano entworfen. Den typisch milanesischen Hang zu funktioneller Architektur haben die Baukünstler beibehalten, ihn jedoch mit dem richtigen Maß sinnlicher Elemente gebrochen: »Shopping soll mit allen Sinnen stattfinden können«, so ihre Überzeugung für die erste Etage, die mit viel Platz zum Verweilen das persönliche Erleben der ausgesuchten Kollektionen so intensiv wie nie ermöglicht.

Während der kommenden Jahre wird der Vordenker und Pritzker-Preisträger Rem Koolhaas mit seinem »Office for Metropolitan Architecture« (OMA) dem KaDeWe Schritt für Schritt ein neues Gesicht geben und es im internationalen Vergleich auf Augenhöhe mit den weltweit führenden Departmentstores heben. Sein Konzept hat eine in die Zukunft gerichtete Architektur mit bestmöglicher Orientierung für den Kunden genauso im Blick wie die Bewahrung der Geschichte des KaDeWe, das so eng mit der Stadt und seinen Menschen verwoben ist wie kein zweites Berliner Haus.

Die Metamorphose des KaDeWe wird bis 2018 bei laufendem Betrieb andauern. Die 60.000 Quadratmeter Fläche des Hauses werden in vier Quadranten für unterschiedliche Fashion-Bereiche aufgeteilt, die jeweils über den Haupteingang sowie über eigene Eingänge erreichbar sein werden. Das Dach des KaDeWe dagegen weicht einem Glasbau, der die gesamte 7. Etage umrunden wird. Die darunter eröffneten Restaurants, Bars und der Dachgarten werden zum Public Space auch nach Ladenschluss und erhalten einen separaten Eingang.

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Von admin

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