Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) feierte am 8. Mai im Rahmen eines parlamentarischen Abends sein 25-jähriges Bestehe. Zu diesem besonderen Anlass kamen mehr als 230 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft zum Hessischen Bevollmächtigten bei der Bundesregierung nach Berlin.
Der BeB entstand 1998 aus dem Zusammenschluss des Verbandes Evangelischer Einrichtungen für psychische und seelische Störungen (VEEMB) und des Verbandes Evangelischer Rehabilitationseinrichtungen für Menschen mit Behinderung (VEERB). Beide Vereine haben ihre Wurzeln in einer über 100-jährigen missionarischen Tätigkeit für Menschen mit Behinderungen. Wie der Verein in seiner Pressemitteilung mitteilte, erhalten Behindertenmissionshilfe und Sozialpsychiatrie erstmals ein gemeinsames Dach.

 

„Der Abend begann mit einem Empfang in der Lobby und im Garten der Hessenvertretung vor der Bundesregierung, bei dem die Gäste Gelegenheit zum Austausch und zur Kommunikation hatten. Anschließend eröffnete Pfarrer Frank Stefan, Vorstandsvorsitzender der BeB, die Zeremonie offiziell. Kerstin Griese, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, würdigte in einer Begrüßungsrede die Arbeit von BeB und betonte die Bedeutung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen. In einem ausführlichen Begrüßungsvideo spricht Dr. h.c Annette Kurschus, Vorsitzende des Rates der Deutschen Evangelischen Kirche, BeB und seiner Beiräte für ihr Engagement und ihre Bemühungen zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Sie betonte die Bedeutung dieses Ziels und betonte, dass die gesellschaftliche Herausforderung darin bestehe, die Teilhabe aller sicherzustellen, und daran habe sich nichts geändert“, sagte BeB in einer Stellungnahme zur Jubiläumsveranstaltung.

Pfarrer Frank Stefan bedankte sich in seiner Ansprache bei allen Mitgliedern, Beiräten, Partnern und Unterstützern von BeB und betonte: „Ohne ihr Engagement und ihre Unterstützung wäre die Arbeit unseres Vereins nicht möglich gewesen.“ Kuratiert werden Stellungnahmen und Kampagnen, die das Thema „Teilhabe von Menschen mit Behinderung und Menschen mit psychischen Erkrankungen“ vorantreiben. Durch einen intensiven Informationsaustausch mit Politik, Wissenschaft und Mitgliedsorganisationen konnte BeB einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Wohlergehens von Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen in Deutschland leisten. BeB arbeitet weiterhin mit seinen Mitgliedern, Beiräten und Partnern an einem gemeinsamen Ziel: Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen zu mehr eigenständiger Teilhabe zu verhelfen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen. „Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die internationale Integrationstanzperformance Bolero der HKS-Studenten Ottersberg und Szczecin unter der künstlerischen Leitung von: Dr. Alexander Asarkewitsch. Im Anschluss an das Programm war Gelegenheit zum Meinungsaustausch und zur Diskussion am Abendbuffet. Begleitung durch das Learn to Live-Team.

 

Von admin