9 Goldmedaillen, 19 Silber- und 25 Bronzetrophäen sowie 11 Auszeichnungen – so liest sich die ddp-Bilanz 2013. Wunderman Deutschland führt mit Abstand als „Agentur des Jahres“ vor Serviceplan und Saint-Elmo’s, die jeweils nur einen Punkt auseinanderliegen. Erstmals seit Einführung des Preises „Best in Show“ vor sieben Jahren verleiht die Jury keinen Award in dieser „Königsklasse“. Walter Plötz, Vorsitzender der Jury: „Die in Frage kommenden Ar-beiten lagen so nahe beieinander, dass keine 2/3-Mehrheit zustande kam.“ Das Niveau der Shortlistarbeiten zeige durchgängig eine gute Qualität, da die Vorselektion der Agenturen deutlich zugenommen hätte, so der stellvertretende Jury-Vorsitzende Detlef Rump. „Agentu-ren senden nur noch die Arbeiten ein, denen sie besonders hohe Medaillenchancen zuspre-chen.“

 

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Stärkste Branchenkategorie nach Punkten ist „Dienstleistungen“ mit dreimal Silber und dreimal Bronze. Walter Plötz: „Die Jury hat in dieser Kategorie tolle Kampagnen quer durch die Medien gesehen. Intelligent personalisierte oder brillant gestaltete Online-Seiten und Print-Kampagnen sowie echte Designhighlights und spektakuläre Facebook-Kampagnen “ Auch die Branchenkategorie „Automobilindustrie“ mit zwei Goldmedaillen, einmal Bronze und zwei Auszeichnungen besticht durch ausgezeichnete Arbeiten, insbesondere hochwertige Print-Mailings, allem voran für Jaguar Land Rover. Detlef Rump: „Stringente Strategien, stimmige Kreation, exzellentes Handwerk. Diese Kategorie hat der Jury richtig Spaß ge-macht.“
Bei den Medienkategorien liegt wieder „Social Media“ mit drei Silber- und zwei Bronzeme-daillen sowie einer Auszeichnung vorn. Juror Eugen Kern: „Platte Werbung funktioniert nicht und stört. Eigene Inhalte sind unverzichtbar, um ein klares Profil zu entwickeln Die Shortlist-Arbeiten zeigen hier die Vielfalt an Ideen und Mechaniken.“ Zweitstärkste Medienkategorie ist „Mailing“ mit einmal Gold, einmal Silber, zweimal Bronze und einer Auszeichnung. Juror
Willi Jansen, Deutsche Post: „Der ddp 2013 beweist einmal mehr; Mailings haben in nahezu
allen Branchenkategorien ihren festen Platz im Media-Mix.“
Sehr stark ist auch die Spezialkategorie „Kundenbindung“ mit einer Gold- und einer Silbermedaille
sowie gleich viermal Bronze. Jeder Shortlistplatz konnte hier in Edelmetall umgewandelt
werden. Walter Plötz: „Es ist eindeutig die Kategorie mit den hochwertigsten und
auch kostenintensivsten Kampagnen. Das zeigt, wie wertvoll das Thema „Kundenbindung” –
der Dialog mit den Kunden – für die Unternehmen ist.“
Bei der D-A-CH-Kategorie, in die für den deutschen Raum gestaltete Arbeiten aus dem Ausland
eingereicht werden können, kann die Schweizer Agentur am Flughafen mit gleich zwei
Arbeiten punkten, die Silber und eine Auszeichnung brachten. Die Österreicher gehen dagegen
in diesem Jahr leer aus.
Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Abstimmung zum ddp-Publikumspreis auf Facebook.
Zur Wahl stehen hier traditionell die Shortlist-Kandidaten aus der Kategorie Social Media“.
Sieger beim diesjährigen Voting ist die Kampagne „Die unglaubliche Reise der Xiomara
Bender" der Deutschen Lufthansa, ganz knapp gefolgt von Kia Motors Deutschland, "Der Kia
cee’d ist gelandet: Mit der EM-Kran-App auf Facebook".
Sieben Einreichungen kämpften beim Junior Creative Award in diesem Jahr um einen Platz
auf dem Siegertreppchen, neben sechs Nachwuchs-Teams aus Agenturen hatte auch eine
Hochschule eingereicht. Das Rennen machte die Arbeit „ddp-Jury. Hart aber gerecht!“ von
Grabarz & Partner. Darüber hinaus wurde in diesem Jahr kein Silber, dafür aber zweimal
Bronze verliehen. Claus Mayer, Ehrenvorsitzender der ddp-Jury: „Die Aufgabe, die die Junioren
zu bewältigen haben, ist hart: Außer Kreativität sind die Umsetzbarkeit und die Wirkung
der Ideen in der Praxis ein wesentliches Bewertungs-Kriterium. Denn schließlich soll die Gewinner-
Kampagne Einreichungen für den kommenden ddp generieren und die visuelle und
aktionistische Ausrichtung der Preisverleihung vorgeben.“
Beim ddp 2013 fallen vor allem folgende Entwicklungen auf: Facebookeinbindungen werden
immer ausgeklügelter und intelligenter, beispielsweise mit vielen gut gemachten Videos.
Dies werfe zugleich Probleme für die Bewertung auf. „Gelten Klickrates schon als Dialog?
Darüber hat die Jury viel diskutiert und wir werden auch in den nächsten Jahren schauen
müssen, wie wir hier „Dialog“ definieren“, so Walter Plötz. Als zweite wichtige Tendenz sieht
er die Renaissance des Mailings. „Die viel gehörte These, dass das Print-Mailing als edle/
hochwertige Kommunikationsform eine Auferstehung feiert, wurde eindrucksvoll bestätigt.“

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Deutsche Dialogmarketing Preis 2013

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