Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat am Mittwochabend (19. November) auf dem Deutschen Handelskongress in Berlin zum 13. Mal die deutschen Handelspreise verliehen. HDE-Präsident Josef Sanktjohanser zeichnete das Modehaus Loden-Frey in der Kategorie Managementleistung Mittelstand, das Versand- und Online-Handelsunternehmen Otto Group in der Kategorie Managementleistung Großunternehmen und Peter Pohlmann (Poco Einrichtungsmärkte) mit dem Lifetime-Award aus.

Das Familienunternehmen Loden-Frey steht seit 1842 für exklusive Mode. Auf sechs Etagen und 7500 Quadratmetern Verkaufsfläche findet sich im Stammhaus am Münchner Dom internationale Mode für Damen, Herren und Kinder und die weltweit berühmte Auswahl an Trachten und Lodenbekleidung. Neben dem stationären Handel betreibt Lodenfrey seit 2010 erfolgreich einen Onlineshop. Bereits Ende 2012 wurde „Same Day Delivery“(innerhalb von drei Stunden) für Bestellungen im Raum München in den Onlineshops eingeführt.

 

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Die Otto Group gehört zu den profiliertesten deutschen Handelsunternehmen mit einer international ausgeprägten Unternehmensstrategie, einem diversifizierten Portfolio und einem klaren Bekenntnis zu unternehmensethischen Werten. Das Unternehmen hat die Herausforderungen der Digitalisierung erfolgreich angenommen und sich vom klassischen Versand- zum Onlinehändler entwickelt. Die Otto Group ist heute ein global erfolgreiches Versandhaus und der zweitgrößte Online-Händler in Deutschland.

„Schönes Wohnen für weniger Geld“ – das war das Motto, unter dem der Einzelhandelskaufmann Peter Pohlmann im Jahr 1989 seinen ersten Poco-Möbelmarkt in Ahlen eröffnete. Mit rund 100 Häusern, einem Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro und knapp 7.000 Mitarbeitern ist das Unternehmen heute eines der größten deutschen Möbelhäuser. Nach dem Rückzug aus dem operativen Geschäft übertrug Pohlmann seine Unternehmensanteile an eine Doppelstiftung, die sich unter anderem um die Bildung für die Kinder von Migranten, die Handelsforschung und die klassische Musik bemüht. Auch abseits der Stiftung engagiert er sich als Privatperson in unterschiedlichsten Projekten.

Das Gesicht des Handels 2014 kommt aus Dresden

Gesicht des Handels 2014, Edda Scholz und Stefan Genth, HDE HauptgeschäftsführerEdda Scholz ist das Gesicht des Handels 2014. Die 34-jährige Verkäuferin bei Au Chérie in Dresden erhielt die Auszeichnung am gestrigen Abend im Rahmen einer Gala-Veranstaltung auf dem Deutschen Handelskongress in Berlin. Au Chérie verkauft Kleidung und Accessoires für Damen und Kinder.

Vor mehr als 700 Gästen überreichte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser die Urkunde für das Gesicht des Handels 2014 der diesjährigen Gewinnerin Edda Scholz. Die Dresdner Verkäuferin hatte bei Ihrer Bewerbung betont: „Ich arbeite gerne im Handel, weil ich Menschen gern glücklich mache. Der Handel steht für mich für Bewegung, Abwechslung, Freude und Zukunft. Eine Welt ohne Handel wäre trostlos.“ Als Gesicht des Handels hatte Scholz eine Reise nach Berlin und die Teilnahme am Handelskongress für sich und eine Begleitperson gewonnen.

Um Gesicht des Handels zu werden, mussten alle Teilnehmer drei Aussagen zu ihrer Tätigkeit im Einzelhandel aus ihrer ganz persönlichen Sicht vervollständigen. Unter allen Einsendungen entschied das Los. Der Preis für alle im Handel Tätigen wurde bereits zum vierten Mal vergeben. Ziel des Wettbewerbs ist es, das große Engagement der drei Millionen Beschäftigten im Einzelhandel zu zeigen.

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Deutscher Handelspreis 2014

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Von admin

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