Die Jury des DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREISES 2022, die in diesem Jahr aus den Schauspieler*innen Rainer Bock, Jane Chirwa, Laura Louisa Garde, Eva Meckbach, Ruth Reinecke, Oliver Reinhard und Rainer Strecker besteht, hat nach Sichtung der relevanten deutschsprachigen Kino-, Fernsehfilme und Serien, die zwischen Januar 2021 und März 2022 zur Ausstrahlung kamen oder ihre Kinopremiere feierten, ihre Entscheidung gefällt: In sieben Preiskategorien hat sie insgesamt 32 Schauspieler*innen nominiert. Dabei gibt es einige Neuerungen zum vergangenen Jahr: In den Kategorien ist die Unterscheidung in männlich und weiblich aufgehoben. Neu eingeführt wurden Kategorien für Duos und für schauspielerische Leistungen in episodischen Rollen.

 

SCHAUSPIELER*IN IN EINER DRAMATISCHEN HAUPTROLLE
Franz Rogowski – „Große Freiheit“
Hanno Koffler – „Die Saat“
Lavinia Wilson – „Legal Affairs“
Meltem Kaptan – „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“
Haley Louise Jones – „Ivie wie Ivie“
Elsie de Brauw – „Zum Tod meiner Mutter“

 

SCHAUSPIELER*IN IN EINER DRAMATISCHEN NEBENROLLE
Harald Windisch – „Im Netz der Camorra“
Sandra Borgmann – „Der König von Palma“
Georg Friedrich – „Große Freiheit“
Seyneb Saleh – „Toubab“SCHAUSPIELER*IN IN EINER KOMÖDIANTISCHEN ROLLE
Florian Lukas – „Die Wespe“
Anja Kling – „Das Begräbnis“
Lisa Wagner – „Die Wespe“
Moritz Bleibtreu – „Faking Hitler“
SCHAUSPIELER*IN IN EINER EPISODISCHEN ROLLE
Jule Böwe – „Tatort – Die Kalten und die Toten“
Vito Sack – „Tatort – Die Kalten und die Toten“
Ada Philine Stappenbeck – „Polizeiruf 110: Hildes Erbe“
Darja Mahotkin 
– „Jenseits der Spree“DUO
Meret Becker & Mark Waschke – „Tatort – Die Kalten und die Toten“
Farba Dieng & Julius Nitschkoff – „Toubab“
Verena Altenberger & Camill Jammal – „Polizeiruf 110: Frau Schrödingers Katze“NACHWUCHS
Eren M. Güvercin – „Druck“ (Staffel 7)
Dora Zygouri – „Die Saat“
Canan Kir – „Die Welt wird eine andere sein“
Marius Ahrendt – „The Billion Dollar Code“

STARKER AUFTRITT
Sarah Viktoria Fricke – „Kaiserschmarrndrama“
Jule Gartzke – „Tatort – Masken“
Jasna Fritzi Bauer – „Ferdinand von Schirach – Glauben“
Steffen Münster – „Schneller als die Angst“

Die Jury hat überdies einen Preisträger für die Kategorie Ensemble gefunden, der zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben wird.

Die Jury für den Synchronpreis Die Stimme, der in diesem Jahr die Schauspieler*innen und Synchronsprecher*innen Sabine FalkenbergMarios GavrilisNatascha GeislerChristian Gundlach und Jörn Linnenbröker angehörten, hat folgende Synchronschauspieler*innen nominiert:

 

DIE STIMME
Dagmar Dempe
 – u.a. die Stimme von Meryl Streep
Rubina Nath – u.a. die Stimme von Dakota Johnson
Asad Schwarz – u.a. die Stimme von Eddie Griffin

 

Zusätzlich zu den Preisen in den Jury-Kategorien werden beim DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS noch der Therese-Giehse-Preis, der Deutsche Fairnesspreis sowie der Ehrenpreis Lebenswerk und der Ehrenpreis Inspiration, mit dem eine Person oder Institution geehrt wird, die sich in besonderer Weise für den Berufsstand der Schauspieler*innen eingesetzt hat, vergeben.

 

Die Preisträger*innen der Jury-Kategorien werden von den Mitgliedern des Bundesverbands Schauspiel (BFFS) per Abstimmung ermittelt und am Abend der Preisverleihung am 09. September 2022 im Rahmen einer feierlichen Gala bekannt gegeben. Der Synchronpreis Die Stimme wird von der Jury vergeben.

Die Nominierungen für den DEUTSCHEN SCHAUSPIELPREIS wurden heute im Rahmen eines sommerlichen Get-togethers im HOTEL ZOO BERLIN bekannt gegeben. Die Bekanntgabe der Nominierten können Sie hier auf YouTube anschauen. Der Nominiertenfilm wurde zum größten Teil im Restaurant The Grand Berlin gedreht.

 

Über den Deutschen Schauspielpreis:
Der Deutsche Schauspielpreis wurde vom Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) ins Leben gerufen und während der Berlinale 2012 zum ersten Mal verliehen. Die Preisverleihung ist eine Non-Profit-Veranstaltung, die nur durch ein breites ehrenamtliches Engagement der Schauspieler*innen, zahlreicher Freunde und Unterstützer*innen, Förder*innen und Sponsor*innen ermöglicht wird. www.schauspielpreis.comÜber den Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS):
BFFS steht für Bühne, Film, Fernsehen, Sprache. Gegründet 2006 ist der BFFS als Verband und Gewerkschaft mit seinen über 3.800 Schauspieler*innen inzwischen die größte nationale Schauspieler*innenorganisation und die mitgliederstärkste Berufsvertretung der deutschen Film-, Fernseh- und Theaterlandschaft. Der BFFS vertritt die berufsständischen sowie die gewerkschaftlichen Interessen der Schauspieler*innen in Deutschland. Er will die kulturellen, gesellschaftlichen, politischen, rechtlichen, tariflichen und sozialen Rahmenbedingungen verbessern bzw. schaffen, die sowohl den einzigartigen Schauspielberuf schützen, bewahren und fördern als auch die besondere Lebens- und Erwerbsituation der Künstler*innen berücksichtigen, die diesen Schauspielberuf ausüben.

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