Die Vordenkerin oder der Vordenker des Jahres 2022 erhält eine Arbeit der in Hamburg lebenden und arbeitenden koreanischen Künstlerin So-Ah Yim. Der Preis wird jährlich gemeinsam von der Initiative Gesundheitswirtschaft, der B. Braun Stiftung und dem Bibliomed Verlag verliehen. Die Überreichung der Auszeichnung wird am 17. März im Rahmen des DRG-FORUMS in Berlin erfolgen.

So-Ah Yim verbindet in ihren Werken die Erfahrung mit der eigenen fernöstlichen Kultur und ihre Vorliebe für reine Farbe und Form mit der europäischen Kunst der Minimalisten und Konstruktivisten. Das diesjährige Kunstwerk „Spes-Futurum“ besteht aus einer vierteiligen Arbeit, die in vielfältiger Weise präsentiert werden kann. Durch das aktive Mitwirken des Betrachters entsteht eine Beziehung zwischen Künstlerin, Kunstwerk und Publikum, die die mentale Interaktion, das Denken und die Kommunikation gegenseitig beeinflusst. Die Farbe Schwarz erscheint der Künstlerin unendlich tief. In ihrer Vorstellungswelt führt sie an die Grenzen der Menschenwelt. So-Ah Yim: „Schwarz beruhigt das Herz, macht es unerschütterlich und den Menschen reif für neue Einsichten oder zumindest fähig zur Konzentration“.

Helmut Hildebrandt ist Vordenker 2022

Helmut Hildebrandt ist Vordenker 2022. „Seit über 35 Jahren arbeitet er intensiv und erfolgreich daran, das Gesundheitssystem von Grund auf zu verbessern – mit unternehmerischem Mut, Weitsicht und Hartnäckigkeit“, begründet die Jury ihre Wahl. Den Vordenker-Award verleihen die Initiative Gesundheitswirtschaft (IGW), die B. Braun-Stiftung und Bibliomed an herausragende Persönlichkeiten des Gesundheitswesens, die mit innovativen Ideen und Projekten ein Vorbild für die Verbesserung von Qualität und Produktivität der Versorgung sind. Hildebrandt wurde der Award heute im Rahmen der festlichen Abendveranstaltung auf dem 21. DRG-Forum verliehen.

Der Vorstandsvorsitzende der OptiMedis AG ist vor allem durch seine regionalen, integrierten Versorgungsmodelle bekannt geworden. Das „Gesunde Kinzigtal“ gilt als Leuchtturmprojekt, das national und international viel Interesse und Anerkennung gefunden hat. Inzwischen hat Hildebrandt diese Idee auch in anderen Regionen weiterentwickelt, etwa im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen. Das von Optimedis begleitete Modellprojekt im sozial benachteiligten Hamburger Stadtteil Billstedt/Horn wurde jüngst vom Innovationsausschuss im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für die Regelversorgung empfohlen. Zusammen mit anderen Autoren hat der von der Universität Witten-Herdecke mit einer Ehrendoktorwürde ausgestattete Hildebrandt vor kurzem das Buch „Zukunft Gesundheit – regional, vernetzt, patientenorientiert“ veröffentlicht und damit einen umfassenden Vorschlag für eine Neuorientierung im Gesundheitssystem vorgelegt. Als Co-Vorsitzender der Gesundheitspolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung hat Helmut Hildebrandt an den 2013 veröffentlichten Empfehlungen für eine Reformierung des derzeitigen Anreiz- und Vergütungssystems in Richtung Qualität, Effizienz und Outcome mitgearbeitet.

Vordenker-Award

Helmut Hildebrandt ist Vordenker 2022

Helmut Hildebrandt ist Vordenker 2022. „Seit über 35 Jahren arbeitet er intensiv und erfolgreich daran, das Gesundheitssystem von Grund auf zu verbessern – mit unternehmerischem Mut, Weitsicht und Hartnäckigkeit“, begründet die Jury ihre Wahl. Den Vordenker-Award verleihen die Initiative Gesundheitswirtschaft (IGW), die B. Braun-Stiftung und Bibliomed an herausragende Persönlichkeiten des Gesundheitswesens, die mit innovativen Ideen und Projekten ein Vorbild für die Verbesserung von Qualität und Produktivität der Versorgung sind. Hildebrandt wurde der Award heute im Rahmen der festlichen Abendveranstaltung auf dem 21. DRG-Forum verliehen.

Der Vorstandsvorsitzende der OptiMedis AG ist vor allem durch seine regionalen, integrierten Versorgungsmodelle bekannt geworden. Das „Gesunde Kinzigtal“ gilt als Leuchtturmprojekt, das national und international viel Interesse und Anerkennung gefunden hat. Inzwischen hat Hildebrandt diese Idee auch in anderen Regionen weiterentwickelt, etwa im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen. Das von Optimedis begleitete Modellprojekt im sozial benachteiligten Hamburger Stadtteil Billstedt/Horn wurde jüngst vom Innovationsausschuss im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für die Regelversorgung empfohlen. Zusammen mit anderen Autoren hat der von der Universität Witten-Herdecke mit einer Ehrendoktorwürde ausgestattete Hildebrandt vor kurzem das Buch „Zukunft Gesundheit – regional, vernetzt, patientenorientiert“ veröffentlicht und damit einen umfassenden Vorschlag für eine Neuorientierung im Gesundheitssystem vorgelegt. Als Co-Vorsitzender der Gesundheitspolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung hat Helmut Hildebrandt an den 2013 veröffentlichten Empfehlungen für eine Reformierung des derzeitigen Anreiz- und Vergütungssystems in Richtung Qualität, Effizienz und Outcome mitgearbeitet.

Ein ausführliches Interview mit Helmut Hildebrandt lesen Sie in der April-Ausgabe von f&w oder schon direkt hier auf BibliomedManagerIn unserem Podcast haben wir über seine Karriere, Motivation und Ziele gesprochen.

 

Laudatio der Jury

Dr. Helmut Hildebrandt ist ein Pionier der regionalen, integrierten Versorgung in Deutschland. Seit über 35 Jahren arbeitet er intensiv und erfolgreich daran, das Gesundheitssystem von Grund auf zu verbessern – mit unternehmerischem Mut, Weitsicht und Hartnäckigkeit. Er prägte von Anfang an die Diskussionen über Managed-Care-Programme und vernetzte Strukturen, die Überwindung der Sektoren und den Aufbau von Netzwerken in den Regionen.

In einigen Regionen hat er seine Ideen erfolgreich realisiert und damit – auch international – viel Aufmerksamkeit erregt. Im „Gesunden Kinzigtal“ setzt Helmut Hildebrandt seit vielen Jahren das um, was Wissenschaft und Politik schon lange fordern: Alle Health Professionals ziehen gemeinsam an einem Strang. Dieses Konzept hat er mit neuen Facetten, zum Beispiel in Hamburg (Gesundheit für Billstedt/Horn) und Hessen (Gesunder Werra-Meißner-Kreis), weiterentwickelt. Besonders wichtig ist Hildebrandt die Umkehr von Anreizen hin zu einem System, in dem die Gesunderhaltung der Menschen das Ziel ist und in dem die Akteure für ihren Einsatz für Gesundheit sowie Effizienz belohnt werden.

Dank seines umfassenden Netzwerks treibt er seine Ideen stetig weiter voran und setzt sich dafür ein, dass die Bedingungen für die Integrierte Versorgung auch auf politischer Ebene verbessert werden. Helmut Hildebrandt ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Idee einer regionalen, vernetzten und patientenorientierten Neuausrichtung des deutschen Gesundheitssystems inzwischen breit diskutiert wird und endlich auf der Agenda der Bundespolitik angekommen ist.

Die Jury

Florian Albert, Chefredakteur f&w, Bibliomed
Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Healthcare Entrepreneur
Prof. Heinz Lohmann, Ehrenvorsitzender, Initiative Gesundheitswirtschaft e.V
Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin, Klinikum St. Georg Leipzig
Sabine Brase, Pflegedirektorin, Klinikum Oldenburg
Prof. Dr. Michael Forsting, Direktor, Institut f. Diagn. u. Intervent. Radiologie & Neuroradiologie, Universitätsklinikum Essen
Dr. Valerie Kirchberger, Chief Medical Officer, Heartbeat Medical
Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer, B. Braun-Stiftung

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