Zum_25._Mal_ehrt die Berliner Tageszeitung B.Z., herausragende Persönlichkeiten, die mit ihrem Schaffen zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt in Berlin beitragen. Der B.Z.-Kulturpreis wurde am 20. Januar 2016, im Haus der Berliner Festspiele verliehen.

 
Mehr als 700 Gäste aus Medien, Kunst, Wirtschaft und Politik und Berlins Kreativszene sind der Einladung zur Verleihung des 25. B.Z.-Kulturpreises zur Jubiläumsgala ins Haus der Berliner Festspiele gefolgt.

„Seit 25 Jahren bringt die B.Z. Kulturschaffende und Kunstinteressierte zusammen und vergibt einen Preis, der nicht allein die Hochkultur der Stadt auszeichnet, sondern die gesamte kulturelle Vielfalt Berlins würdigt“, freut sich B.Z.-Chefredakteur Peter Huth. „Mit Blick auf die Preisträger des heutigen Abends freuen wir uns, auch in diesem Jahr diese Vielfalt, die von der Oper über die Kleinkunstbühnen bis hin zu den Straßenkünstlern reicht, auszeichnen zu dürfen.“

Durch den Abend führte Schauspielerin und Sängerin Meret Becker und überreichten den ersten Preis des Abends an Katharine Mehrling, Berlins Showgirl Nr. 1. Für sie sang der 50-köpfige Kinderchor der Staatsoper die Hymne der Showbranche „There’s no business like showbusiness“.

Stellvertretend für das gesamte Team des weltweit erfolgreichen Kinofilms „Victoria“ nahm Regisseur Sebastian Schipper den bronzenen B.Z.-Bären aus den Händen von Laudator Dieter Kosslick entgegen. Als Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin hatte Kosslick „Victoria“ erstmals 2015 im Wettbewerb der Berlinale gezeigt und so zur Bekanntheit des Films beigetragen.

Einen der begehrten B.Z.-Bären erhielt auch der Rock-, Pop-, und Jazz-Musiker Joe Jackson, der durch Beethoven zur Musik fand. Für ihn spielte das Athenäum-Quartett der Berliner Philharmoniker das Streichquartett Opus 18 Nr. 6 in B-Dur. Eine weitere Auszeichnung ging an die Malerin Dorothy Iannone, die für ihre erotische Pop-Art weltberühmt ist. Ihr zu Ehren tanzten die Ballett-Stars Gregor Glocke und Alicia Ruben eine Choreographie zur Melodie des Liebesduetts „Somethin‘ stupid“ von Frank und Nancy Sinatra.

Den Publikumspreis erhielt das Singer-Songwriter-Talent Nessi. Das Online-Voting hatte bis in die Abendstunden der Preisverleihung angedauert. Die Nachwuchs-Musikerin wurde mit 36 Prozent der Stimmen zur Gewinnerin gewählt. Überreicht wurde der Preis durch den Berliner „Troubadour“ Klaus Hoffmann.

Ausgezeichnet wurde auch Boulevard-Star Herbert Herrmann, für den das Comedy-Duo „Les Beaux Frères“ aus Kanada auftrat.

Alle Gewinner des 25. B.Z.-Kulturpreises auf einen Blick:

– Sebastian Schipper, Regisseur, und sein Filmteam von „Victoria“
– Herbert Herrmann, Schauspieler und Bühnen-Künstler
– Dorothy Iannone, Malerin
– Joe Jackson, Rock-, Pop-, und Jazz-Musiker
– Katharine Mehrling, Schauspielerin und Sängerin 


Am Abend der Verleihung wurde außerdem der Publikumspreis für das beste Singer-Songwriter-Talent aus Berlin vergeben. Noch bis zum Abend des 20. Januar konnte unter den drei Nominierten auf der Web-Seite der B.Z. abgestimmt werden.

Über den B.Z.-Kulturpreis

Der B.Z.-Kulturpreis wird seit 1992 jährlich von Berlins größter Tages- und Boulevardzeitung vergeben. Unter den Preisträgern der vergangenen Jahre sind unter anderem Georg Baselitz, Senta Berger, Christo und Jeanne-Claude, Paul van Dyk, Sir Norman Foster, Nina Hagen, Udo Jürgens, Anselm Kiefer, Karl Lagerfeld, Daniel Libeskind, Udo Lindenberg, Jonathan Meese, Anna Maria Mühe, Nena, Max Raabe, Marcel Reich-Ranicki, Matthias Schweighöfer und Nora Tschirner.

Der Regisseur Oliver Hoppmann inszeniert die B.Z. Kulturpreisverleihung. Jo Roloff und sein Orchester sorgen für die musikalische Begleitung. Für das Gesamtkonzept sind der ausführende Produzent des Abends Klaus Mette-Endter und BZ-Kulturchef Hans-Werner Marquardt verantwortlich.

 

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Von admin

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