Auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow eröffneten Eduard Krassa, Leiter der Abteilung Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forst im Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, zusammen mit Landrat Wolfgang Blasig (Potsdam-Mittelmark), dem Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth und Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbands die Brandenburger Heidelbeersaison 2018 . Kanuten und Olympiasieger Sebastian Brendel und Jan Vandrey, berichten über die blauen Geheimnisse ihrer WM-Erfolge.

Auf 150 Hektar baut der Familienbetrieb Buschmann und Winkelmann Heidelbeeren an. Der Hof hofft trotz des fehlenden Regens der vergangenen Wochen auf eine gute Ernte. Ernst-August Winkelmann geht davon aus, dass in dieser Saison 800 bis 900 t gepflückt werden. Er rechnet aufgrund der vielen Neupflanzungen in den nächsten Jahren mit weiter steigenden Erträgen.

Heidelbeeren – kultivierte Früchte mit Tradition
Kulturheidelbeeren stammen ursprünglich aus Amerika, wo sie bereits seit mehr als 100 Jahren gezüchtet werden. Seit den 1920er Jahren werden sie auch in Deutschland kultiviert.
Im Fläming haben Blaubeeren Tradition. Umgeben von märkischen Kiefernwäldern finden sie hier optimale Bedingungen und gedeihen daher besonders gut. Denn Kulturheidelbeeren zählen botanisch zur Familie der Heidekrautgewächse und benötigen einen sauren, humosen und luftdurchlässigen Boden. Dieser ist günstig für die im Boden vorkommenden Mykorrhiza-Pilze. Diese Bodenpilze können mit den Wurzeln der Heidelbeerpflanzen eine Symbiose eingehen und damit die Nährstoff- und Wasserversorgung der Heidelbeerpflanze verbessern, sie vor Krankheiten schützen, das Wachstum der Pflanze fördern und ihr helfen, Stresssituationen wie z.B. Trockenperioden besser zu überstehen.

Auf dem Spargel- und Erlebnishof Klaistow eröffneten Eduard Krassa, Leiter der Abteilung Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Forst im Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, zusammen mit Landrat Wolfgang Blasig (Potsdam-Mittelmark), dem Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth und Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbands die Brandenburger Heidelbeersaison 2018 . Kanuten und Olympiasieger Sebastian Brendel und Jan Vandrey, berichten über die blauen Geheimnisse ihrer WM-Erfolge.

Auf 150 Hektar baut der Familienbetrieb Buschmann und Winkelmann Heidelbeeren an. Der Hof hofft trotz des fehlenden Regens der vergangenen Wochen auf eine gute Ernte. Ernst-August Winkelmann geht davon aus, dass in dieser Saison 800 bis 900 t gepflückt werden. Er rechnet aufgrund der vielen Neupflanzungen in den nächsten Jahren mit weiter steigenden Erträgen.

Heidelbeeren – kultivierte Früchte mit Tradition
Kulturheidelbeeren stammen ursprünglich aus Amerika, wo sie bereits seit mehr als 100 Jahren gezüchtet werden. Seit den 1920er Jahren werden sie auch in Deutschland kultiviert.
Im Fläming haben Blaubeeren Tradition. Umgeben von märkischen Kiefernwäldern finden sie hier optimale Bedingungen und gedeihen daher besonders gut. Denn Kulturheidelbeeren zählen botanisch zur Familie der Heidekrautgewächse und benötigen einen sauren, humosen und luftdurchlässigen Boden. Dieser ist günstig für die im Boden vorkommenden Mykorrhiza-Pilze. Diese Bodenpilze können mit den Wurzeln der Heidelbeerpflanzen eine Symbiose eingehen und damit die Nährstoff- und Wasserversorgung der Heidelbeerpflanze verbessern, sie vor Krankheiten schützen, das Wachstum der Pflanze fördern und ihr helfen, Stresssituationen wie z.B. Trockenperioden besser zu überstehen.

Öffnungszeiten
Der Hof ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Restaurant 11-20 Uhr, an Buffetabenden bis 21 Uhr geöffnet
Heidelbeer-Selbstpflücke täglich von 9 bis 18 Uhr und am Wochenende schon ab 8 Uhr.
Maislabyrinth täglich von 10 bis 18 Uhr.

Spargel- und Erlebnishof Klaistow
Buschmann & Winkelmann GmbH
Glindower Straße 28
14547 Klaistow
www.spargelhof-klaistow.de

Superfruit
Die dicken Blauen sind nicht nur sehr schmackhaft, man zählt sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe und gesundheitsfördernder Eigenschaften sogar zur Gruppe der „superfruits“. Sie weisen unter anderem einen extrem hohen Gehalt an Anthocyanen auf, die das Immunsystem stärken und den Alterungsprozess unserer Körperzellen verzögern können. Der hohe Gehalt an bioaktiven Substanzen mit antioxidativer Wirkung soll das Krebsrisiko mindern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
Schon mittelalterliche Quellen weisen die blauen Beeren als Heilpflanze aus und die Indianer Nordamerikas wussten um ihre gesundheitsfördernde Wirkung und verarbeiteten sie zu wohlschmeckenden Früchteriegeln. Zudem haben sie wenige Kalorien und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie wirken entschlackend, sind verdauungsregulierend und besonders magenfreundlich. Selbst die Gedächtnisleistung sollen die blauen Früchte unterstützen. Und noch einen großen Vorteil hat die Kulturheidelbeere. Ihre Haltbarkeit ist wesentlich höher als bei anderem Beerenobst.

Heidelbeer-Selbstpflücke
In den idyllischen Heidelbeeranlagen im Wald nahe dem Hof können die süßen Beeren in den Sorten Duke, Reka, Blue Crop und Elisabeth von Juli bis September an mannshohen Sträuchern selbst gepflückt werden. Das Heidelbeercafé neben den Heidelbeeranlagen lockt mit hausgemachtem Heidelbeerkuchen, -waffeln und -eis.

Heidelbeeren in aller Munde
Heidelbeerspezialitäten wie hauseigenen Heidelbeerwein, Heidelbeerdirektsaft, Heidelbeer-schokoaufstrich und Heidelbeermarmelade gibt es im Hofladen in Klaistow. Und auch im Hofrestaurant dreht sich vom 15. Juli bis 26. August jeden Sonntag beim Heidelbeerbuffet von 15-19 Uhr alles um die blauen Früchte aus eigenem Anbau. Hier können sich die Gäste süße und herzhafte Leckereien wie Heidelbeerflammkuchen, Hähnchenbrust mit Heidelbeeren, Heidelbeer-Eierkuchen, Sommersalate mit Heidelbeeren u.v.m. schmecken lassen. Auf der täglichen Speisekarte im Restaurant stehen neben Heidelbeerspezialitäten auch Pfifferlingsgerichte. Frische Heidelbeeren zum Mitnehmen für zuhause und Heidelbeerpflanzen für den eigenen Garten bietet die „Beerenhöhle“ im Marktbereich an.

Heidelbeer-Festival 14.+15.7.
Das Heidelbeerfestival am 14. und 15.7. auf dem Hof der Familien Buschmann & Winkelmann verkündet den Start eines beerenstarken Sommers in Klaistow! Der Erlebnishof hat sich für das WM-Wochenende viel einfallen lassen. Für musikalische Unterhaltung sorgen VIVIEN mit ihrer Pop & Schlagershow, „The Voice“ Halbfinalist Flo, das Duo Xiroi sowie die Coverbands Rockstoff und Ulrike & DieBe. Die deutschen Meister im HipHop „RokkaZ“, eine Oldtimerausstellung, Fußball-Entertainment mit Torwandschießen für Kinder, eine Schnitzeljagd über das Hofgelände, Pancake-Wettessen und Fahrgeschäfte sorgen ebenfalls für viel Abwechslung bevor das Public-Viewing mit Grillstand und Bierwagen beim Hofrestaurant beginnt. Sollte die deutsche Mannschaft um Platz 3 oder im Finale spielen, gibt es an dem Spieltag 100 Liter Freibier für die Gäste.

Die Geschichte der Kulturheidelbeeren geht zurück auf die Bemühungen der amerikanischen Pflanzenzüchterin Elizabeth Coleman White und den Botaniker Frederick V. Conville, die Ende des 19. Beziehungsweise Anfang des 20. Jahrhunderts mit einem Programm zur Auslese ertragreicher Heidelbeersträucher begannen. Am Institut für Pflanzenzüchtung in Landsberg an der Warte kreuzte auch der deutsche Forscher Dr. Wilhelm Heermann 1928 die bis dahin in Deutschland verbreitete Waldbeere mit größeren Blaubeeren aus Nordamerika. „Er wollte eine größere Frucht haben, die süßer und fruchtiger schmeckt. Im niedersächsischen Grethem fand Heermann ein geeignetes Grundstück und baute Sträucher an. In den Dreißigerjahren konnte der Zuchtbetrieb Dr. Wilhelm Heermann (heute: „Heermanns Blaubeerland") das erste Pflanzgut ausliefern. Erste große Kulturheidelbeerfelder wurden 1950 in der Lüneburger Heide angelegt. Wichtige Impulse für den Anbau im Land Brandenburg sind nach 1990 von der Obstbauversuchsstation des Landesamts für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) in Müncheberg, insbesondere für Dammkulturen, ausgegangen.

Die Beeren sind nicht nur gut haltbar, vielseitig verwendbar und sehr schmackhaft, sie haben auch sehr viele gesundheitsfördernde Eigenschaften und sind zudem noch kalorienarm und vitaminreich. Die Anzucht ist nach wie vor eine langwierige Sache. Pflanzen sind erst nach drei Jahren kräftig und mit 40 bis 60 Zentimetern groß genug, um ins Freiland umgesetzt zu werden. Und dann dauert es weitere sieben bis neun Jahre, bis die Sträucher ihre Größe von bis zu zwei Metern erreicht haben und einen vollen Ernteertrag von 4 bis 10 Kilo pro Strauch erbringen. Zu DDR-Zeiten versorgten sich Berliner und Brandenburger vor allem mit den blauen Beeren aus dem Wald. Aber Waldheidelbeeren und Kulturheidelbeeren stehen zueinander wie Pflaume und Kirsche, sind also nur entfernte Verwandte. Sie gehören zur selben Gattung, unterscheiden sich aber wesentlich: Die einen wachsen als ein kleines Kraut, die anderen sind stattliche Sträucher. Kulturheidelbeeren haben helles Fruchtfleisch, nur die feste Schale ist blau, während Waldheidelbeeren bekanntlich färben. Kulturheidelbeeren sind im Vergleich größer, süßer und haben nur wenige Kerne. Immerhin stellen sie die gleichen Ansprüche an Boden und Witterung wie die Waldheidelbeeren. Sie gedeihen am besten auf lockeren, sauren, nährstoffarmen Sand- oder Moorböden und brauchen viel Sonne.

Noch bis September können in Brandenburg Heidelbeeren geerntet oder gekauft werden. Danach folgt in der Mark die Kürbissaison.

Der Spargel- und Erlebnishof Buschmann & Winkelmann

Der Spargelhof Buschmann & Winkelmann wurde am 1. Januar 1990 gegründet. Ab 2004 begann der Ausbau des eigentlichen Spargelbetriebs zum Erlebnishof. Der in Klaistow ansässige Betrieb bewirtschaftet mittlerweile 1.000 Hektar, davon 800 Hektar Spargel, 15 Hektar Erdbeeren, 150 Hektar Heidelbeeren, 35 Hektar Kürbisse.
Ergänzt wird der landwirtschaftliche Betrieb durch ein breites gastronomisches Angebot regionaler und saisonaler Produkte im Scheunen- und Hofrestaurant mit Biergarten. Hofladen, Spielplatz, Naturwildgehege, Kletterwald und viele Hofveranstaltungen ergänzen das Angebot für die ganze Familie. Folglich gehört der Betrieb auch zu den größten Arbeitgebern der Region und beschäftigt ganzjährig 75 feste Mitarbeiter (darunter Köche, Tischler, Forstwirte, Bürokräfte, Gastronomen) sowie saisonal 250 bis 300 deutsche Arbeitskräfte als Kraftfahrer, Verkäufer, Servicepersonal, weiterhin 900 polnische und rumänische Erntehelfer beziehungsweise Saisonhilfen in der Sortierhalle und für die Verpackung.

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Von admin

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