Am 7. Juni wird in Athen die Flamme der Special Olympics World Games Berlin 2023 entzündet. Am Freitag hat Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland, am Brandenburger Tor in Berlin die Fackel der Weltspiele für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung vorgestellt. Vom 17. bis 25. Juni wird das größte Multisportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in Berlin durchgeführt.

 

„50 Tage vor Beginn der Weltspiele die Fackel zu präsentieren, die im Juni die Flame of Hope nach Berlin bringen wird, ist ein besonderer Meilenstein auf dem Weg zu den Special Olympics World Games in Berlin. Zehntausende Menschen werden im Juni ein Fest der Inklusion feiern. Wir freuen uns sehr auf die Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt und auch darauf, dass viele Menschen die Wettbewerbe in 26 Sportarten besuchen werden. Es ist für jeden eine unvergessliche Erfahrung, mit unseren Athletinnen und Athleten gemeinsam die Weltspiele zu erleben. Die Fackel ist ein Symbol für die Kraft und die Vision von Special Olympics, Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung mehr Aufmerksamkeit und Teilhabe zu verschaffen“, sagte Christiane Krajewski.

 

Die Fackel wurde extra für die Special Olympics World Games in Berlin angefertigt und ist ein Unikat. Das Design der Fackel enthält die Elemente des Weltspiele-Logos wie den Berliner Bären, Brandenburger Tor, Fernsehturm und das Herz.

 

In Deutschland wird die Special Olympics Flamme, Flame of Hope, erstmals am 14. Juni auf der Fackel entzündet. Danach startet der offizielle Fackellauf (LETR Final Leg ® – Law Enforcement Torch Run) durch die Host Towns, die Gastgeber-Kommunen der internationalen Delegationen, in Brandenburg und Berlin. Am 17. Juni wird die Flamme der Special Olympics World Games bei der Eröffnungsfeier im Berliner Olympiastadion entfacht.

 

Fackellauf durch Host Towns in Berlin und Brandenburg

Während des Laufs vom 14. bis zum 16. Juni wird die Fackel von 100 internationalen Läufer*innen, darunter Special Olympics Athlet*innen und Polizist*innen, begleitet. Das Programm des LETR wurde vor 40 Jahren von einem US-amerikanischen Polizisten ins Leben gerufen und ist seitdem eng mit Special Olympics verbunden.

 

„Als ehemaliger Spitzensportler bin ich stolz, Teil des Teams zu sein und die Fackel tragen zu dürfen. Es ist für mich ein ganz besonderer Moment und jeder Sportler weiß, welch große Ehre dies ist. Die Flame of Hope ist neben der Botschaft des Friedens sowie der Freundschaft auch ein Symbol für Respekt, Gleichberechtigung und Inklusion und als Polizistinnen und Polizisten stehen wir für diese Werte in unserem täglichen Dienst“, sagte Fackelläufer Thomas Pöge von der Polizei Brandenburg.

 

„Da ich im Kreise einer inklusiven Schule groß geworden bin, konnte ich hautnah erleben, wie wichtig Akzeptanz und Inklusion ist. Mich haben Bilder zum Fackellauf aus Amerika so nachhaltig beeindruckt, dass ich als Polizistin unbedingt Teil dieser Bewegung werden wollte. Mir ist es wichtig, dass es auch in Deutschland einen LETR gibt, weshalb ich mich nun an der Planung zur Gründung eines LETR Germany beteilige“, Fackelläuferin Viktoria-Marie Gordon von der Polizei Berlin.

 

Special Olympics Leichtathlet Marko Fähling freut sich auf seinen Einsatz: „Das ist eine große Ehre für mich, heute die Fackel der Weltspiele zu präsentieren. Ich bin schon jetzt sehr darauf gespannt zu sehen, wenn die Fackel bei der Eröffnungsfeier ins Olympiastadion getragen wird.“

 

Deutschlandweiter Inklusionstag

Am 13. Juni, einen Tag vor dem Start des Fackellaufs, findet der deutschlandweite Inklusionstag im Rahmen der Weltspiele statt. Dieser Tag wird von mehr als 100 Host Towns genutzt, um lokale Läufe mit einer eigens gestalteten Fackel oder andere inklusive Events durchzuführen. Damit schaffen die Kommunen in ganz Deutschland Bewusstsein für die Special Olympics-Bewegung und setzen regional ein Zeichen für Inklusion

Von admin