DHL, der weltweit führende Express- und Logistikanbieter, hat heute erfolgreich 40 Elektrorennwagen sowie Ersatzteile und Lithiumbatterien am geschichtsträchtigen Tempelhof-Komplex in Berlin ausgeliefert. Dort wird am Samstag der achte Lauf der FIA Formel-E-Meisterschaft ausgetragen. Die Lieferung erfolgte durch die führenden Logistiklösungen von DHL als offiziellem Logistik- und Gründungspartner der Formel E.
„Mit sechs verschiedenen Siegern in sieben Rennen hat die Formel E schon jetzt bewiesen, dass sie für Nervenkitzel auf dem Asphalt zu sorgen weiß. DHL sorgt dafür, dass die Meisterschaft auch abseits der Rennstrecke reibungslos läuft, damit sich die Organisatoren in jedem Markt auf das Renngeschehen konzentrieren können“, sagt Ken Allen, CEO, DHL Express. „Mit einer ambitionierten Agenda für die erste Saison, die einen globalen Rennkalender mit echtem Engagement für eine nachhaltige Zukunft verbindet, stellt die Formel E eine spezielle logistische Herausforderung dar. Wir haben uns dieser Herausforderung gerne gestellt, weil wir mit ihr unser internationales Netzwerk und unsere unübertroffene Erfahrung in der Motorsportlogistik hervorheben und gleichzeitig grüne Technologien und Lösungen erproben können, mit denen wir die Zukunft unserer Branche mitgestalten wollen. Wir freuen uns, den Berlin ePrix nach Deutschland zu bringen – als Titelsponsor und als ein führendes deutsches Unternehmen, das die Formel E bei der Entwicklung von einer zukunftsweisenden Idee zu einer globalen Rennserie unterstützt hat.“

 

Eine überlegenes rennen wurde uns von Lucas di Grassi in Berlin präsentiert. Gleich beim Start des Berliner Rennens konnte di Grassi von Platz 2 gestartet an Jarno Trulli vorbei ziehen um sich dann innerhalb weniger Runden um bis zu 11 Sekunden vom Feld absetzen.
Mit diesem Sieg ungefährdeten Sieg baut di Grassi seine Führung in der Formel E Meisterschaft auf 118 Punkte weiterhin aus und hat somit jetzt einen Vorsprung auf Nelson Piquet jr. von 17 Punkten.

Als zweiter folgte ihm Jerome d’Ambrosio vom Team Dragon Racing mit etwa 7 Sekunden Abstand und 2,5 Sekunden danach kam Sebastien Buemi.

Daniel Abt hatte Pech, gleich in der dritten Kurve des rennen verlor an Boden. Auf dem sehr rutschigen Kurs des Flughafen Tempelhof, drehte sich sein Auto und stand rückwärts dem anderen Fahrern gegenüber. Durch den breiten Kurs war genügend Platz damit die anderen Fahrer Daniel ausweichen konnten. Leider war Daniel dann nun am Ende des Feldes und konnte den Rückstand nie mehr aufholen.

Auch Pechvogel Jarno Trulli, der sich in der Qualifikation 3 Punkte für die Pole Position ergattern konnte, wurde gleich in der 3. Kurve nach einem verbremser von Lucas di Grassi überholt.

Nick Heidfeld hatte mehr Glück diesem Rennen und führ in die Punkte, mit einem sechsten Platz und konnte so immerhin noch 8 Punkte einheimsen. Lange zeit wurde Nick auf der die vierte Position geführt, leider war nach dem Boxenstopp das Auto von Duval überlegen und Nick verlor wieder seine Position. Bei diesem Überholmanöver wurde Nick anschließend noch vom ehemaligen Formel 1 Fahrer Nelson Piquet jr. überholt und musste sich dann mit dem 6. Platz zufrieden geben. Trost konnte nur sein das sein Team Venturi in diesem Rennen insgesamt 14 Punkte sammeln, da sein Teamkollege von Nick direkt hinter ihm auf Platz 7 ins Ziel einging.

FIA Formula E Championship – DHL Berlin ePrix (Rd 8) – Rennen Ergebniss:

1. Jerome D’Ambrosio, Dragon Racing, 48:26.566
2. Sébastien Buemi, e.dams-Renault, +2.433s
3. Loïc Duval, Dragon Racing, +3.508s
4. Nelson Piquet Jr, NEXTEV TCR, +3.975s
5. Nick Heidfeld, Venturi, +13.046s
6. Stéphane Sarrazin, Venturi, +13.335s
7. Jean-Eric Vergne, Andretti, +13.678s
8. Sam Bird, Virgin Racing, +14.055s
9. Vitantonio Liuzzi, Trulli, +15.636s
10. Nicolas Prost, e.dams-Renault, +16.602s
11. Antonio Felix da Costa, Amlin Aguri, +16.797s
12. Jaime Alguersuari, Virgin Racing, +20.594s
13. Scott Speed, Andretti, +21.149s
14. Daniel Abt, Audi Sport ABT, +23.668s
15. Charles Pic, NEXTEV TCR, +25.491s
16. Salvador Duran, Amlin Aguri, +44.137s
17. Bruno Senna, Mahindra Racing, +46.257s
18. Karun Chandhok, Mahindra Racing, +52.703s
19. Jarno Trulli, Trulli, +2 laps
EXC Lucas di Grassi, Audi Sport ABT

Fahrer Reinfolge

Nelson Piquet Jr – 103
Sébastien Buemi – 101
Lucas di Grassi – 93
Nicolas Prost – 78
Jerome D’Ambrosio – 77
Sam Bird – 68
Antonio Felix da Costa – 45
Jean-Eric Vergne – 40
Jaime Alguersuari – 30
Bruno Senna – 28

Team Ergebnis

e.dams-Renault – 179
Dragon Racing – 116
Audi Sport ABT – 115
NEXTEV TCR – 107
Virgin Racing – 98
Andretti – 88
Amlin Aguri – 48
Mahindra Racing – 46
Venturi – 34
Trulli – 17

Rennsieger Lucas di Grassi wurde vom DHL Berlin ePrix ausgeschlossen nachdem an seinem Audi Sport ABT Auto festgestellt wurde, dass mit einem modifizierten Frontflügel gefahren wurde.

Das Siegerauto konnte nach dem Rennen bei der Abnahme, wo entdeckt wurde, dass die Frontflügel Verkleidungen geändert worden, um interne Metallbewehrungsstäbe sind. Darüber hinaus fanden die Stewards, dass sechs der acht Löcher in der Frontflügel versiegelt worden war. Die verbleibenden zwei Löcher wurden mit Öl ausgefüllt wüden und eine Extra Schicht die Frontklappe verstärkt hat.

Das Team argumentierte, dass diese Veränderungen als Folge der durchgeführten von Reparaturen und dass sie keinen Wettbewerbsvorteil boten sie jedoch unter Verstoß gegen Artikel 3.1 des 2014/2015 FIA Formula E Technisches Reglement und der Ausschluss gemacht wurde.

ABT Audi Sport hat beschlossen, die Entscheidung nicht anzufechten.

Die Entscheidung bedeutet, dass Jerome D’Ambrosio ist nun der Sieger des Rennens ist und Nelson Piquet Jr nun an der Spitze der Meisterschaft geführt wird, 10 Punkte vor di Grassi.

Alejandro Agag, CEO der Formula E Holdings, über den Berliner Austragungsort: „Mit mehr als 1200 Elektroautos und über 220 öffentlichen Ladepunkten, die schon jetzt in Betrieb sind, ist Berlin Wegbereiter für Innovation und nachhaltige Mobilität in Europa – auch deshalb haben wir die Stadt als Austragungsstätte für die Formel E ausgewählt. Wir freuen uns sehr auf eine großartige Show für die Berliner auf dem Tempelhof-Gelände. Ein einmaliges Event, auf das die Stadt stolz sein kann."

Mit dem 235.000 m² großen Vorfeld bietet der ehemalige Flughafen Tempelhof genügend freie Fläche für den ca. 3 km langen Renn-Parcour. Ohne Verbrennungsmotor fahren die Autos emissionslos und sind gerade mal so laut wie ein herkömmlicher PKW. Für das Rennen werden mobile Aufbauten verwendet, die in den denkmalgeschützten Standort nicht eingreifen und nach dem Event rückstandslos entfernt werden können.

Senatorin Yzer: „Berlin ist als Hauptstadt der Elektromobilität genau der richtige Ort für dieses Rennen: Rund 200 Unternehmen sind bei uns bereits im Bereich der Elektromobilität aktiv, insbesondere in den Bereichen Ladeinfrastruktur, IKT-Lösungen oder Mobilitätsdienstleistungen. Die Formel E ist einer der sportlichen Höhepunkte in diesem Jahr in Berlin und beweist eindrucksvoll, dass Elektromobilität nicht nur vernünftig ist, sondern auch Spaß macht. Wir freuen uns, die Rennautos und ihre Fahrer in Berlin zu begrüßen.”

Die Wirtschaftssenatorin unterstrich bei der Auftaktpressekonferenz zudem die hohe Attraktivität der Hauptstadt für Großveranstaltungen und den Imagegewinn Berlins durch die Formel E. Zudem zeige dies die hohe Sportbegeisterung in der Stadt – auch mit Blick auf die Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 oder 2028.

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Von admin

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