Sein Auftritt war der Höhepunkt des Abends: Bei der fünften TULIP-Benefiz-Gala für Parkinson-Betroffene gab der Musikentertainer Roland Kaiser ein exklusives Live-Konzert, um auf die unheilbare Krankheit aufmerksam zu machen.

Stephan Goericke, Potsdamer Unternehmer und Initiator der Gala, war zufrieden: Bei der glamourösen Veranstaltung im Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg spendeten die 450 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft – darunter Promis wie Ex-Profiboxer Axel Schulz, Top-Model Franziska Knuppe, Schauspieler Herbert Köfer, Moderator Max Schautzer, Musical-Star Franziska Schuster – die höchste Spendensumme in Brandenburg von insgesamt 47.500 Euro. Sie erlebten einen emotionalen Abend.

Ein weiterer Höhepunkt war der persönliche Brief des von Parkinson betroffenen US Schauspielers Michail J. Fox, der dem Veranstalter herzlich für sein Engagement dankte. Das eigens von Udo Lindenberg gestiftete Bild ging für 9.000 Euro bei der Versteigerung an einen glücklichen neuen Besitzer.

Die gesammelten Gelder des Abends sollen für die weitere Entwicklung alternativer Behandlungsmethoden, Therapien und der Unterstützung von Parkinson-Betroffenen eingesetzt werden. Goericke kündigte für 2015 bereits die sechste Gala in Folge an. Sein Ziel: „Wir machen weiter bis der Kampf gegen Morbus Parkinson gewonnen ist.“

 

Zur Foto-Galerie: Fünfte Deutsche Parkinson Gala

TULIP – Die Deutsche Parkinson Gala

"TULIP – Die Deutsche Parkinson Gala" ist das größte Charity-Projekt dieser Art in Deutschland für Menschen, die an Morbus Parkinson erkrankt sind. Der Name des Projekts leitet sich von der Tulpe ab, dem weltweiten Symbol für das Parkinson-Engagement.

Mit der wohltätigen Veranstaltung möchten wir einerseits das Schicksal der Betroffenen und ihrer Familien ins öffentliche Bewusstsein rücken und zugleich alternative und neue Therapien und deren Erprobung fördern. Aus diesem Grund wird jedes Jahr der Erlös der Gala an die Deutsche Parkinson Hilfe e.V. gespendet.

Aufmerksamkeit herzustellen und Unterstützung aus Politik und Wirtschaft für Forschungsprojekte und Behandlungsmethoden zu erhalten, dafür setzt sich die Gala mit ihrem Netzwerk aus Persönlichkeiten und Firmen ein.

Die Gala hatte von Anfang an viele prominente Unterstützer. Selbst Mohammad Ali unterstützte das Projekt und übersandte für die Eröffnungsveranstaltung 2010 einen persönlichen Unterstützerbrief und seine signierten Boxhandschuhe zum Versteigern. Insgesamt konnten bereits rund 70.000 Euro an Bar– und Sachspenden gesammelt werden.

Mit der TULIP 2014 unterstützen wir die Entwicklung einer alternativen Bewegungstherapie für Parkinsonkranke in der Fachklinik Beelitz-Heilstätten

Lassen Sie uns gemeinsam mit den Künstlern einen schönen Abend verbringen – und lassen Sie uns helfen zu helfen. Mit Ihrer Eintrittskarte und Unterstützung ermöglichen Sie die Entwicklung eines Therapieprojektes in der Fachklinik Beelitz-Heilstätten.

Dr. Ebersbach, Chefarzt und Leiter des Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson Beelitz-Heilstätten, stellt Ihnen das Projekt vor:

Das Projekt

BIG – spezifische Bewegungstherapie bei Parkinson

Eine neue Bewegungstherapie soll der fortschreitenden Abnahme der Beweglichkeit bei der Parkinson-Erkrankung entgegenwirken: Die BIG-Methode

Schwerpunkt von »BIG« ist das gezielte Üben von Bewegungen mit großer Amplitude (Umfang) zur Verbesserung von Geschwindigkeit und Bewegungsausmaß bei Patienten mit parkinsontypischer Verlangsamung und Verkleinerung der Bewegungen (»Bradykinese«). Durch intensives Wiederholen und ständige Erfolgskontrolle durch den Therapeuten bewirkt BIG, dass Patienten wieder auf ungenutzte Bewegungsmöglichkeiten zugreifen und diese bewusst im Alltag einsetzen können.

Die Behandlung ist auf eine Verminderung der Bewegungsverlangsamung ausgerichtet und hat eine Verbesserung der Alltagskompetenz zum Ziel. Die Gehgeschwindigkeit nimmt durch Vergrößerung der Schrittlänge zu und auch zielgerichtete Bewegungen der Arme werden größer und schneller. Durch die Anwendung von BIG-Bewegungen im Alltag entsteht zunehmend eine Situation des permanenten Übens, so dass die verbesserten Bewegungsabläufe immer mehr automatisiert und selbstverständlich werden.

Durch frühzeitig im Krankheitsverlauf einsetzende Behandlung mit der BIG-Methode soll der bei Parkinson häufig fehlenden Nutzung vorhandener Bewegungsreserven entgegengewirkt werden. Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung lassen darauf schließen, dass auf diese Weise das Fortschreiten der Behinderung verzögert werden kann. Lebensqualität und Selbständigkeit sollen so lange wie möglich erhalten bleiben.

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Foto-Galerie

Fünfte Deutsche Parkinson Gala

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Von admin

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