Philipp Humbsch Dr. Robert Weidner, rofessorin Dr. Tanja Baudson, Professor Dr. Johannes Wessels und Ministerin Isabel Pfeiffer Poensgen sind die Preisträger, die auf der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ am 3. April 2018 in Berlin ausgezeichnet wurden.

Vor fast 400 Gästen aus Hochschule, Politik und Gesellschaft würdigten der Deutsche Hochschulverband (DHV) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) Philipp Hu bsch mit der Auszeichnung „Student des Jahres“. Der Student der Humanmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin aus Frankfurt/Oder ist Urheber und Motor der Initiative "Jeder kann ein Held sein", die seit 2016 insbesondere Grundschüler in strukturschwachen Gebieten Brandenburgs kostenlos in Erster Hilfe unterrichtet und sie dadurch zugleich für weiteres ehrenamtliches Engagement in freiwilligen Hilfsorganisationen des Bevölkerungsschutzes sensibilisiert. Humbsch sei eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die trotz eines zeitaufwendigen Studiums unzählige Stunden in ein herausragendes Engagement investiere, das in jeder Hinsicht vorbildlich sei, betonte die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Johanna Wanka. Der vom DHV und DSW gestiftete Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro versehen, das der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Verfügung gestellt hat.

Philipp Humbsch Dr. Robert Weidner, rofessorin Dr. Tanja Baudson, Professor Dr. Johannes Wessels und Ministerin Isabel Pfeiffer Poensgen sind die Preisträger, die auf der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ am 3. April 2018 in Berlin ausgezeichnet wurden.

Vor fast 400 Gästen aus Hochschule, Politik und Gesellschaft würdigten der Deutsche Hochschulverband (DHV) und das Deutsche Studentenwerk (DSW) Philipp Hu bsch mit der Auszeichnung „Student des Jahres“. Der Student der Humanmedizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin aus Frankfurt/Oder ist Urheber und Motor der Initiative "Jeder kann ein Held sein", die seit 2016 insbesondere Grundschüler in strukturschwachen Gebieten Brandenburgs kostenlos in Erster Hilfe unterrichtet und sie dadurch zugleich für weiteres ehrenamtliches Engagement in freiwilligen Hilfsorganisationen des Bevölkerungsschutzes sensibilisiert. Humbsch sei eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die trotz eines zeitaufwendigen Studiums unzählige Stunden in ein herausragendes Engagement investiere, das in jeder Hinsicht vorbildlich sei, betonte die ehemalige Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Johanna Wanka. Der vom DHV und DSW gestiftete Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro versehen, das der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Verfügung gestellt hat.

Academics – das von der ZEIT und der Zeitschrift "Forschung & Lehre" getragene Karriereportal für Wissenschaft & Forschung – zeichnete Dr. Robert Weidner Leiter der durch das Bundesforschungsministerium geförderten Forschernachwuchsgruppe smartASSIST sowie Gruppenleiter Robotik am Laboratorium für Fertigungstechnik der Helmut-SchmidtUniversität/Universität der Bundeswehr Hamburg, als "Nachwuch wissenschaftler des Jahres" aus. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der Geschäftsführer der ZEIT Verlagsgruppe, Dr. Rainer Esser, würdigte den Maschinenbauer für seine interdisziplinäre und zukunftsweisende Spitzenforschung zu technischen Unterstützungssystemen, die in der Prävention und operativen Unterstützung der industriellen Produktion sowie in der Pflege eingesetzt werden können.

Professorin Dr. Tanja Baudson, Professorin für Entwicklungs- und Allgemeine Psychologie an der Universität Luxemburg, wurde vom DHV die Auszeichnung "Hochschullehrerin des Jahres" verliehen. Der Preis, der mit Unterstützung des ZEIT-Verlags Gerd Bucerius GmbH & Co. KG vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert. Baudson habe als Hauptkoordinatorin des deutschen „March for Science“ wesentlich dazu beigetragen, dass am 22. April 2017 mehr als 37.000 Menschen auf 22 bundesweiten Veranstaltungen für die Freiheit der Wissenschaft demonstrierten. Als junge Wissenschaftlerin habe sie sich trotz hohen Publikationsdrucks über ihr eigenes Fach hinaus engagiert und Zeit geopfert, um die Freiheit der Wissenschaft gegen populistische Anfeindungen zu verteidigen, so die Begründung der Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Professorin Dr. Margret Wintermantel. Durch dieses vorbildliche und uneigennützige Engagement habe sich Baudson in herausragender Weise um das Ansehen ihres Berufsstandes in der Öffentlichkeit verdient gemacht.

Professor Dr. Johannes Wessels, Rektor der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wurde mit der Auszeichnung "Rektor/Präsident des Jahres" geehrt, die der DHV zum zehnten Mal ausgelobt hat. Wessels nahm die Auszeichnung aus der Hand des Nobelpreisträ- gers für Physik 1987 und Alumnus der Universität Münster, Dr. Johannes Georg Bednorz, entgegen. Der Rektor der Universität Münster wurde in einer Umfrage unter den über 30.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt, in der anhand eines Eigenschaftskatalogs die Kompetenzen und Fähigkeiten der Rektorinnen und Rektoren bzw. Präsidentinnen und Präsidenten der wissenschaftlichen Hochschulen Deutschlands umfassend beurteilt wurden. Wessels sei vor allem das kollegiale Miteinander aller Gruppen und Fachbereiche wichtig, betonte Bednorz. In Zeiten, in denen hochschulpolitisch wieder heftig um die Machtverteilung zwischen Gremien und Hochschulleitungen gerungen werde, sei ihm das Streben nach Konsens offensichtlich geglückt. Das von „Santander Universitäten“ gestiftete Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird Professor Wessels für einen „Kreativ- und Produktiv-Tag“ an der Universität Münster verwenden, bei dem Studierende und Lehrende im kommenden Jahr aus möglichst vielen und unterschiedlichen Fachrichtungen gemeinsam über aktuelle Herausforderungen wie z.B. die Digitalisierung der Hochschulen nachdenken sollen.

Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer Poensgen, wurde durch den Präsidenten des DHV, Professor Dr. Bernhard Kempen, als „Wissenschaftsministerin des Jahres“ ausgezeichnet. Auch sie wurde in einer Umfrage unter den über 30.000 Mitgliedern des Verbandes ermittelt, in der anhand eines Eigenschaftskatalogs die Kompetenzen und Fähigkeiten der Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister in Bund und Ländern umfassend beurteilt wurden. Pfeiffer-Poensgen habe Zuspruch und Sympathie durch unideologisches, pragmatisches Handeln erworben und mit ihrer Ankündigung, im Gegensatz zur vorherigen Landesregierung den Universitäten wieder mehr Freiheit gewähren zu wollen, allenthalben für Aufatmen und Wohlwollen gesorgt, so Kempen. Die Auszeichnung „Wissenschaftsministerin des Jahres“ sei daher auch als Ermutigung für eine autonomiefreundliche Wissenschaftspolitik mit Augenmaß zu verstehen.

Neben den genannten Persönlichkeiten zeichneten die vom DHV gegründete Deutsche Universitätsstiftung und die Wissenschaftliche Buchgesellschaft die ZEIT Stiftung als „Wissenschaftsstiftung des Jahres“ aus. Professor Dr. Jan Philipp Reemtsma, Geschäftsführender Vorstand der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, überreichte Professor Dr. Michael Göring, Vorstandsvorsitzendem der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, den mit 10.000 Euro dotierten Preis. Die ZEIT-Stiftung mit Sitz in Hamburg sei eine nachhaltige Impulsgeberin und ermögliche wissenschaftlichen Talenten, disziplinübergreifend zu aktuell politisch und gesellschaftlich relevanten Themen zu forschen. Mit ihrem uneigennützigen Engagement habe sie exemplarisch Maßstäbe in der Wissenschaftsförderung gesetzt, an denen sich andere Stiftungen, Stifterinnen und Stifter orientieren könnten.

Auf der „Gala der Deutschen Wissenschaft“ wurde darüber hinaus der „Deutsche Hochschulbaupreis“ verliehen, den die Deutsche Universitätsstiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums zum vierten Mal ausgelobt hat. Der mit 15.000 Euro verbundene Hauptpreis ging an die Zeppelin Universität für den neuen ZF Campus, dessen Modernisierung und Erweiterung am ehemaligen Kasernenstandort Fallenbrunnen die as-if Architekten, Berlin gestaltet haben. Zwei weitere Anerkennungspreise in Höhe von jeweils 5.000 Euro erhielten die Universität Lübeck sowie die Hochschule der Medien Stuttgart.

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Von admin

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