14 Grad Celsius und strahlender Sonnenschein am frühen Morgen – ideale Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Radsportsonntag. Knapp 10.000 Jedermannteilnehmer gingen pünktlich um 7.40 Uhr sowie 9.15 Uhr am Großer Stern in Europas zweitgrößtes Jedermann-Radrennen, darunter Berlins Eishockeylegende Sven Felski sowie Bundesjustizminister Heiko Maas. Dieser gab um 12.52 Uhr auch den Start zum Eliterennen frei.

116 Profis aus 20 Teams gingen auf den insgesamt 175,9 Kilometer – davon zunächst 1,2 Kilometer neutralisiert – langen Kurs. Im ersten Rennabschnitt bildete sich mit dem Belgier Jonas Rickaert sowie den drei Deutschen Benjamin Edmüller, Max Walsleben und Marco Mathis schnell eine Ausreißergruppe, die zeitweilig einen Vorsprung von über fünf Minuten herausfuhr, der allerdings bis zum Beginn der sechs Zielrunden mehr und mehr dahin schmolz. Marco Mathis aus dem mit lediglich vier anstelle sechs Fahrern gestarteten Rad-Net Rose Team konnte bis dahin immerhin alle drei Garmin Sprintwertungen für sich entscheiden.

Im Wettkampf um den Gesamtsieg kam es schließlich zum Massensprint auf der Zielgeraden, zu dessen Beginn sich das deutsche UCI WorldTour Team Giant – Alpecin am besten platzieren konnte. Zudem reichte es am Ende nicht nur für den Sieg durch Ramon Sinkeldam, sondern auch für Platz drei seines belgischen Team-Kollegen Zico Waytens. Der Vorjahreszweite Sam Bennett (IRL) vom Team Bora – Argon 18 musste sich auch in diesem Jahr mit einem zweiten Platz begnügen. „Mein Team hat uns nicht nur optimal platziert, sondern auch den Sprint ideal für mich angefahren, so dass wir Sam (Bennett, d.Red.) als in dem Moment schärfsten Konkurrenten weitgehend kontrollieren konnten. Mein Sieg gebührt zu großen Teilen meinem Team, umso mehr genieße ich den Erfolg, der mit Platz drei für Zico noch gekrönt wird.“

 
Nach dem Kölner Gerald Ciolek als bestem Deutschen auf Platz sechs schaffte mit Maximilian Walscheid, der in der Ausreißergruppe lange Führungsarbeit geleistet hatte, auf Platz zehn ein weiterer deutscher Fahrer eine Top Ten Platzierung. Der U23-Straßenmeister 2014, der lange in der Führungsgruppe Tempoarbeit geleistet hatte, „hatte mit meinem Team eigentlich eine Top Fünf Platzierung geplant, ich bin dann aber leider ein bisschen zu früh in den Wind gegangen. Dennoch war es ein Klasse Rennen, das vor einer Top Kulisse mit Top Organisation im Gedächtnis bleibt.“

Jene Umstände und vor allem die optimalen äußeren Bedingungen wurden auch vom überwiegenden Teil der Jedermannteilnehmer wertgeschätzt. Sat1-Nachrichtensprecher Marc Bator, der im 60km Jedermannrennen mitfuhr, brachte es auf den Punkt: „Dieses Wochenende unter diesen Bedingungen hat erneut ein gutes Signal für den Radsport in Deutschland gesetzt. Spitzen- wie Breitensport haben nicht zuletzt für Berlin eine tolle Visitenkarte hinterlassen.“

Am Samstag hatten über 350 Kinder beim Direct Line Kids Velothon für den sportlichen Auftakt des Veranstaltungswochenendes gesorgt. Das erstmalig integrierte Format Rad Race rundete den ersten Veranstaltungstag mit spannenden Kurzsprint-Rennen ab.

Am Sonntag folgte die erste Fixed42-World Championchips mit 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die auf Bahnrädern den 42 Kilometer langen Streckenabschnitt ab Ludwigsfelde bis ins Ziel Weltmeisterin und Weltmeisterin kürten.

„An neuer, attraktiver Stätte haben wir im achten Jahr ein nicht nur für eingefleischte Radsportfans abwechslungsreiches und rundes Veranstaltungswochenende erlebt, aus dem wir sehr zufrieden herausgehen und neue Impulse für die Planung für das nächste Jahr mitnehmen“, erklärte Hendrik Heinz, Projektleiter des Veranstalters Lagardère Unlimited Events.

Insgesamt besuchten etwa 250.000 Besucher den Garmin Velothon Berlin 2015 auf dem Veranstaltungsgelände auf der Straße des 17. Juni sowie entlang der Strecke. Ein offizieller Termin für das kommende Jahr ist noch Planung und wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Am 31. Mai hat in der deutschen Hauptstadt wieder der Radsport Vorfahrt. Dann geht der Garmin Velothon Berlin in seine achte Runde. SKODA AUTO Deutschland unterstützt Europas zweitgrößtes Jedermann-Radrennen bereits von Beginn an. Auch in diesem Jahr stellt die tschechische Traditionsmarke dem Organisationsteam rund 30 Fahrzeuge zur Verfügung, die sowohl beim Jedermann- als auch beim Profi-Rennen zum Einsatz kommen. Zur Fahrzeugflotte zählen unter anderem die praktischen Combi-Varianten von Fabia und Octavia. Erstmals mit am Start: der neue SKODA Superb. Das Flaggschiff der Marke präsentiert sich mit außergewöhnlichem Design, modernster Technik und einem herausragenden Platzangebot.

Die grün-weißen Trikots des SKODA Veloteams gehören zum Starterfeld des Garmin Velothon wie das Brandenburger Tor zu Berlin. In diesem Jahr stellen sich rund 500 Sportler der Herausforderung des Jedermann-Rennens. Sie erhalten neben dem Trikot einen ,Starterbeutel‘, können bei der SKODA Pastaparty ihre Energiereserven aufladen und sich von bekannten Radsportexperten mit Tipps versorgen lassen. Das Starterfeld des Jedermann-Rennens über die Distanz von 60 Kilometern tritt am Sonntag ab 7.40 Uhr in die Pedale. Ab 9.15 Uhr folgen die Fahrer der längeren 120-Kilometer-Strecke.

Die begehrten Teilnehmerplätze für das SKODA Jedermann-Team verlost die tschechische Traditionsmarke regelmäßig unter www.skoda-radsport.de. Aktuell gibt es noch freie Slots für das SKODA Velorace Dresden, die Vattenfall Cyclassics in Hamburg und den Münsterland Giro. Wer teilnehmen möchte, muss lediglich eine Gewinnspielfrage richtig beantworten.

Insgesamt setzt SKODA in der Hauptstadt rund 30 Fahrzeuge ein. Das Highlight – der neue SKODA Superb – fährt im Rahmen des Garmin Velothon Berlin als Begleitfahrzeug mit und ist der Star auf der Roadshow-Bühne. Der komplett neu entwickelte SKODA Superb revolutioniert das Design der Marke und begeistert mit nochmals verbessertem Raum- und Komfortangebot. Mit seiner emotionalen und ausdrucksstarken Formensprache setzt die Limousine neue Maßstäbe in der automobilen Mittelklasse.

Die Förderung der Veranstaltung in der Bundeshauptstadt gehört zum umfassenden Radsport-Engagement von SKODA in Deutschland. Dazu zählen einige der größten Jedermann-Rennen für Hobbyradsportler. Die Marke unterstützt als Namensgeber den SKODA Velodom in Köln, die SKODA Velotour in Frankfurt am Main, das SKODA Velorace Dresden sowie als Fahrzeugpartner neben dem Garmin Velothon Berlin die Vattenfall Cyclassics in Hamburg und den Sparkassen Münsterland Giro. Bei allen Profi-Rennen ist die Marke mit dem geflügelten Pfeil im Logo auch Fahrzeugpartner und stellt bis zu 40 Fahrzeuge für Organisation und Rennleitung zur Verfügung.

Mit dem Fahrrad begann die Massenbewegung des Menschen. 1895 waren es Václav Laurin und Václav Klement, Gründerväter des heutigen Unternehmens SKODA AUTO, die eine Fahrradmanufaktur im böhmischen Mladá Boleslav gründeten. Schon zehn Jahre später rollte mit der Voiturette A das erste Automobil der jungen Firma aus den Werkshallen. 1925 fusionierte Laurin & Klement mit den SKODA Werken aus Pilsen. Heute fühlt sich SKODA gleichfalls als ‚Motor des Radsports‘ und ist in diesem Jahr zum zwölften Mal Hauptsponsor der Tour de France. SKODA AUTO Deutschland pflegt zudem eine erfolgreiche Partnerschaft mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR).

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Von admin

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