Am Freitag, den 27. Januar 2023 wurde der Grundstein in Anwesenheit der regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey, des Herrn Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, des Herrn Michael Grunst, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, sowie Kevin Hönicke, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat von Lichtenberg gelegt.

Der Bezirk Alt-Hohenschönhausen wurde noch vor 10 Jahren von Investoren und Bauträgern stiefmütterlich beäugelt.

Dieser Teil Berlins galt als sozial schwach und unattraktiv.

Dr. Hendrik van Caem war einer der ersten Investoren, der das Potenzial für diesen Bezirk entdeckt hat.

Entgegen aller Ratschläge anderer Investoren und Bankhäusern entschied er sich für den Kauf des Grundstücks Landsberger Allee 341-343.

Das Grundstück Landsberger Allee 341- 343 war weitgehend ungenutztes Brachland.

Herr van Caem hatte die Vision für ein neues Wohnviertel in diesem Bezirk und entwickelte mit Herrn Marc Kocher, dem Architekten der Fellini Residences das Projekt „weiße Taube“.

Herr van Caem und Herr Kocher haben schon die Fellini Residences und die Marotti Höfe in Berlin Mitte geplant und entwickelt.

Nach Jahrenlangen, mühsamen und intensiven Verhandlungen mit Berlinern Ämtern wurde das Baurecht endlich auch für das Projekt in der Landsberger Allee erteilt und der Weg geebnet.

Die Gewobag erwarb von Herrn van Caem sowohl das Grundstück als auch die Planung, übernahm sozusagen den Staffelstab dieser Vision und realisiert nunmehr in den kommenden Jahren über 1400 Wohnungen. 

Lobenswert ist die recyclebare Modulbauweise, die nachhaltigen Baustoffe, die energieneutraler Produktions- und Montageprozess und die circa 10.000 m2 Dachfläche mit extensiver Begrünung und eine öffentliche Parkfläche.

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin: „So geht schnelles, modernes und soziales Bauen, das wir für unsere Stadt dringend brauchen und vorantreiben: Die Gewobag schafft mit über 1.400 neuen Wohnungen einen attraktiven Kiez in Lichtenberg mit bezahlbaren Mieten und vielfältigen Angeboten für die Nachbarschaft. Heute legen wir den Grundstein dafür. Dank nachhaltiger Modulbauweise entsteht innerhalb kürzester Zeit ein neues Wohnquartier, das beispielhaft für ressourcenschonendes Bauen ist. Studierende, Familien und Rentnerinnen und Rentner finden hier ihr neues Zuhause. Nur wenn wir stärker auf Modulbauweise setzen, werden wir unser Wohnungsbauziel von 200.000 Wohnungen bis 2030 erreichen.“

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Hier entsteht etwas Großes und Gutes für Berlin. Bezahlbare Wohnungen, Bildungseinrichtungen, Grünflächen und Gewerbe, so stelle ich mir gemischte Quartiere vor. Besonders zukunftsweisend und nachhaltig ist die Fertigung der Wohnungen in Modulbauweise. Das muss unser Modell für die Zukunft sein. Seriell, modular, in guter Qualität und bezahlbar. Das schließt sich nicht aus, sondern ist machbar, wie wir bei diesem Projekt sehen. Ich wünsche dem Bau und später den Mieterinnen und Mietern viel Erfolg und alles Gute.“

Michael Grunst, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg: „Lichtenberg verändert sich und es ist gut, dass hier an der Landsberger Allee ein modernes Wohnquartier mit bezahlbaren Mieten, nachhaltiger Bauweise und mit guter Anbindung in die Innenstadt entsteht. Natürlich ist es ebenso wichtig, dass nun die soziale Infrastruktur nachzieht. Als Bezirk tun wir, was wir können, um lebendige und lebenswerte Kieze zu gestalten, in denen die Menschen gerne leben, arbeiten und Familien gründen.“

Kevin Hönicke, Lichtenbergs Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung: „Die Wohnungsnot in Berlin und Lichtenberg ist groß. Im Bereich Stadtplanung setzen wir auf durchmischte Gebiete, welche wir auch durch den Neubau aufwerten wollen. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist dabei eine dringende Aufgabe und umso mehr danke ich den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, wie der Gewobag, für ihre Anstrengungen. Gerade auch Angebote für Azubis und Studierende werden benötigt und mit diesem Bau erweitern wir dankenswerter Weise das Angebot.“

In Lichtenberg gehören rund 3.400 Wohnungen zum Bestand der Gewobag. Das neue Quartier in der Landsberger Allee liegt in unmittelbarer Nähe zum Landschaftsschutzgebiet und ist durch mehrere Bus- und Tramlinien gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.

Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Die Schaffung von Wohnraum ist eines der erklärten Ziele des Landes Berlin. Damit allein ist es aber nicht getan. Deshalb legen wir bei allen unseren Projekten viel Wert auf eine nachhaltige Quartiersentwicklung und Bauweise – dazu gehören 10.000 m² Dachfläche, die neben einer extensiven Begrünung auch Photovoltaikanlagen aufnehmen, der Anschluss an eine perspektivisch fossilfreie Stadtwärme sowie eine neu geschaffene, öffentliche Parkanlage. Ergänzt wird das Quartier durch rund 5.500 m² Gewerbeflächen, 350 Tiefgaragenstellplätze und eine Kita. So entsteht ein modernes Zuhause für Groß und Klein.“

Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag weiter: „Um die städtebaulichen Herausforderungen zu meistern, braucht es smarte Konzepte – und die liefern wir: Durch die modulare Bauweise kann das Quartier deutlich schneller und schonender realisiert werden – gleichzeitig stärken wir die regionale Wirtschaft, da die zentralen Module nebenan in Brandenburg produziert werden

Franziska Giffey Regierende Bürgermeisterin von Berlin und Andelko Barun, van Caem Projects (rechts).

Bei Presseanfragen zu van Caem Projects:

Andelko Barun
Head of Legal Department
barun@vancaem-projects.com

Von admin