Gestern hat IAV sieben herausragende Nachwuchsingenieure mit dem Hermann-Appel-Preis prämiert. Ihre Bachelor-, Diplom-, Master- und Doktorarbeiten zeichnen sich durch einen innovativen Ansatz, hohe wissenschaftliche Relevanz und industrielle Anwendbarkeit aus. IAV hat den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Preis zum elften Mal vergeben.

Zur Preisverleihung kamen dieses Jahr rund 130 Gäste in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am Berliner Gendarmenmarkt. Die Gewinner erhielten ihre Auszeichnungen von den Jury-Mitgliedern Prof. Volker Schindler (TU Berlin, Leiter des Fachgebiets Kraftfahrzeuge), Prof. Dr. Burghard Voß (IAV, Fachbereichsleiter für Getriebe- und Hybridsysteme), Udo Wehner (IAV, Bereichsleiter Integrale Fahrzeugfunktionen) und Christian Müller-Bagehl (IAV, Bereichsleiter Cockpit & Interieur, Product Life Cycle and Mobility). IAV vergibt den Hermann-Appel-Preis in drei Fachgebieten, hinzu kam ein Sonderpreis für eine herausragende Bachelorarbeit. Im Fachgebiet „Zukünftige Mobilität“ wurde ausgezeichnet:

 

Die Namen der Preisträger (v. l. n. r.): Dr. Christoph Gabriel, Dennis Kunz, B.Sc., Mark Schudeleit, M. Sc., Nina Loof, M. Sc., Andreas Höfer, M. Sc., Julia Hempel, M. Sc. und Dr. Friedrich Brezger.

Dipl.-Ing. Andreas Höfer, für seine Diplomarbeit mit dem Thema „Conception and Development of a Last Mile Vehicle: From the Concept to the Prototype“ (Technische Universität München, Prof. Dr.-Ing. M. Lienkamp).
Im Fachgebiet „Antriebsstrangentwicklung“ wurden ausgezeichnet:

Nina Loof, M.Sc., für ihre Masterarbeit mit dem Thema „Sensorlose Regelung einer permanenterregten Synchronmaschine im Antriebsstrang eines Hybridfahrzeuges“ (Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Prof. Dr.-Ing. N. Michalke)
Mark Schudeleit, M.Sc., für seine Masterarbeit mit dem Thema „Simulation der repräsentativen CO2- und Schadstoffemissionen für einen P2-Hybrid“ (Technische Universität Braunschweig, Prof. Dr.-Ing. F. Kücükay)
Dr. Friedrich Brezger für seine Dissertation mit dem Thema „Neue Methoden für die Weiterentwicklung von hybriden Triebsträngen zur Steigerung der Energieeffizienz“ (Karlsruher Institut für Technologie, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. A. Albers)
Im Fachgebiet „Fahrzeugentwicklung“ wurden ausgezeichnet:

Julia Hempel, M.Sc., für ihre Masterarbeit mit dem Thema „Entwicklung eines Verfahrens zur Erkennung von Fahrerablenkung basierend auf Bedienhandlungen“ (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr.-Ing. Bernhard Preim)
Dr. Christoph Gabriel für seine Dissertation mit dem Thema „Simulations- und Messverfahren zur Vorhersage des strömungsinduzierten Lärms in der Pkw-Fahrgastzelle“ (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Lerch)
Den Bachelorpreis erhielt:

Dennis Kunz, B.Sc., für seine Bachelorarbeit mit dem Thema „Modellierung und Simulation einer bidirektionalen Ladeeinrichtung für elektrische Fahrzeuge im intelligenten Stromnetz“ (Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Prof. Dr. Dirk Hirschmann)

IAV erinnert mit dem Preis an Professor Dr.-Ing. Hermann Appel, der als Leiter des Instituts für Kraftfahrzeuge der Technischen Universität Berlin das Unternehmen vor 31 Jahren in Berlin gründete. Die Auszeichnung wird an Studenten und Doktoranden vergeben, die sich durch innovative Ideen und herausragende Leistungen ausgezeichnet haben. Vorsitzender der Jury ist Prof. Dr. Volker Schindler (TU Berlin), weitere Jurymitglieder sind: Dr. Mark Gonter (Volkswagen), Thomas Meißner (Berlin-Partner), Professor Dr. Roland Baar (Technische Universität Berlin), Michael Reichenbach (stellvertretender Chefredakteur ATZ/MTZ) und Thomas Papenheim (IAV).

Die Ausschreibung für den nächsten Hermann-Appel-Preis startet im Januar 2015. Weitere Informationen: www.iav.com/karriere

Das ist IAV:

IAV ist mit mehr als 5.000 Mitarbeitern einer der weltweit führenden Engineeringpartner der Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt seit über 30 Jahren innovative Konzepte und Technologien für zukünftige Fahrzeuge. Zu den Kernkompetenzen gehören serientaugliche Lösungen in allen Bereichen der Elektronik-, Antriebsstrang- und Fahrzeug-entwicklung. Zu den Kunden zählen weltweit alle namhaften Auto-mobilhersteller und Zulieferer. Neben den Entwicklungszentren in Berlin, Gifhorn und Chemnitz verfügt IAV über weitere Standorte in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika.

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Von admin

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