Vom 25. bis 26. Juni 2013 fand in Berlin die gemeinsam von der Atlantik-Brücke und ihrer Schwesterorganisation, dem American Council on Germany, ausgerichtete Konferenz „Building a New Transatlantic Partnership for Global Success“ statt. Rund 200 Gäste kamen, um mit Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über die transatlantischen Beziehungen zu diskutieren. Nach einem Eröffnungsempfang und Dinner am 25. Juni mit Reden von Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble und dem ehemaligen Präsidenten der Weltbank, Robert B. Zoellick, folgte am 26. Juni ein intensiver Konferenztag. Nach der Eröffnung in der Repräsentanz der Deutschen Bank durch Jürgen Fitschen, Co-Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank und die Vorsitzenden der Atlantik-Brücke und des American Council on Germany, Friedrich Merz und Robert M. Kimmitt, diskutierten auf vier Podien hochrangige Vertreter aus den Vereinigten Staaten und Deutschland.

 

Redner: Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble; Prof. Dr. Andreas Dombret, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank; dem ehemaligen First Managing Director des IMF John Lipsky; Botschafter Wolfgang Ischinger; Dr. Jürgen Großmann, Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH; The Honorable Robert D. Hormats, U.S. Under Secretary of State for Economic Growth, Energy and the Environment; dem Vorsitzenden der BP Europa SE Michael Schmidt; Dr. Thomas Bagger, Leiter des Planungsstabes im Auswärtigen Amt und vielen anderen hochrangigen Gästen aus Deutschland und den Vereinigten Staaten.

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Themen waren unter anderem die Auswirkungen der Eurokrise auf die transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen und die Aussicht auf eine „Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft“, die Spaltung des US-Kongresses, die Polarisierung der amerikanischen politischen Kultur sowie die energie- und geopolitischen Konsequenzen der deutschen Energiewende und der Shale Gas-Revolution in den Vereinigten Staaten. Unter den Gastrednern waren unter anderem Robert F. Cekuta, Principal Deputy Assistant Secretary des Bureau of Energy Resources im US-Außenministerium, die ehemaligen amerikanischen Abgeordneten Scott Klug, Jim Kolbe, und Robert Wexler, sowie Prof. Dr. Andreas Dombret, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, Botschafter Wolfgang Ischinger, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und Generalbevollmächtigter für Regierungsbeziehungen der Allianz SE und Jürgen Großmann, Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH.

Die Anfänge der Atlantik-Brücke
Die Atlantik-Brücke wurde im Jahr 1952 von Eric M. Warburg (Bankier), Erik Blumfeld (Unternehmer und Politiker), Dr. Marion Gräfin Dönhoff (Journalistin und Herausgeberin), Ernst Friedlaender (Journalist), Dr. Hans Karl von Borries (Unternehmer) und Dr. Gotthard Freiherr von Falkenhausen (Bankier) als überparteiliche Vereinigung gegründet. Ziel der Gründungsväter und -mütter des Vereins, der bis 1956 noch den Namen Transatlantik-Brücke trug, war es, nach dem Zweiten Weltkrieg das Vertrauen der Amerikaner in die Deutschen wieder aufzubauen und so den Grundstein für ein gutes transatlantisches Verhältnis zu legen. In den USA wurde zeitgleich mit der Atlantik-Brücke der American Council on Germany als amerikanische Schwesterorganisation gegründet. Die Geschäftsstelle der Atlantik-Brücke befand sich anfangs in Hamburg, zog 1983 nach Bonn, um den unmittelbaren Kontakt zur Politik zu suchen, und ist seit 1999 in Berlin.

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Konferenz der Atlantik-Brücke und des American Council on Germany

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