Grußwort der Berliner Aids-Hilfe e.V.

Zum 17. Mal heißen wir Sie, liebe Gäste, bei KÜNSTLER GEGEN AIDS – DIE GALA der Berliner Aids-Hilfe e.V. herzlich willkommen. Auch 2017 ehren wir im Rahmen unserer Benefizveranstaltung herausragende Verdienste im Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben mit HIV und Aids mit dem HIV Awareness Award.

Wie in den vergangenen Jahren setzen wir die Erlöse des heutigen Abends so ein, dass Menschen mit HIV/Aids, STI oder Hepatitis C über unsere Begegnungsangebote den Weg aus der sozialen Isolation finden. Unser Hilfsfonds wird weiter dort unbürokratische Hilfe leisten müssen, wo Bürokratie und staatliche Stellen nicht helfen. Die Erlöse fließen erneut in die qualitative Verbesserung unserer Beratungs- und Begleitungsangebote und in weitere Projekte zur aktiven Selbsthilfe.

Die bisherigen vorbeugenden Maßnahmen – wie der Gebrauch von Kondomen beim Sex – haben bis heute allein nicht ausgereicht, die Verbreitung von HIV zu verhindern. Mit der Präexpositionsprophylaxe (PrEP) gibt jetzt es eine weitere Möglichkeit für HIV-Negative, sich durch die Einnahme eines Arzneimittels in Pillenform effektiv gegen das Virus zu schützen. Dieses Medikament gibt es in Deutschland seit Ende September als zugelassenes Generikum in Verpackungen mit 28 Tabletten zum Preis von 50 Euro. Diese Preissenkung ist ein erster Durchbruch. Wir wollen die PrEP Allen zugänglich machen, die sie zum Schutz vor HIV brauchen. Jetzt müssen weitere Schritte und weitere Akteure folgen, um die PrEP bundesweit leicht verfügbar zu machen.

Der Ausbau von anonymen Testangeboten mit kompetenter Beratung, wie sie die Berliner Aids-Hilfe und anderer Selbsthilfeorganisationen in hoher Qualität anbieten, werden in Zukunft eine höhere Priorität haben. Nur mit vermehrten niedrigschwelligen Angeboten werden wir gemeinsam die Anzahl der Menschen senken, die noch nichts von ihrer Infektion wissen. Gehen auch Sie zum Test! HIV ist gut behandelbar.

Rund 350 Menschen vor, hinter und auf der Bühne gestalten heute diesen Abend. Vielen Dank für Euer Engagement – Ihr seid einfach wunderbar! Von Herzen danken wir auch unseren Sponsoren, Förderern und natürlich Ihnen, liebe Gäste, für Ihre Solidarität und Liebe. Wir gehen weiterhin sehr sorgsam und verantwortungsbewusst mit Ihrem Vertrauen in unsere Arbeit um.

Grußwort der Berliner Aids-Hilfe e.V.

Zum 17. Mal heißen wir Sie, liebe Gäste, bei KÜNSTLER GEGEN AIDS – DIE GALA der Berliner Aids-Hilfe e.V. herzlich willkommen. Auch 2017 ehren wir im Rahmen unserer Benefizveranstaltung herausragende Verdienste im Einsatz für ein selbstbestimmtes Leben mit HIV und Aids mit dem HIV Awareness Award.

Wie in den vergangenen Jahren setzen wir die Erlöse des heutigen Abends so ein, dass Menschen mit HIV/Aids, STI oder Hepatitis C über unsere Begegnungsangebote den Weg aus der sozialen Isolation finden. Unser Hilfsfonds wird weiter dort unbürokratische Hilfe leisten müssen, wo Bürokratie und staatliche Stellen nicht helfen. Die Erlöse fließen erneut in die qualitative Verbesserung unserer Beratungs- und Begleitungsangebote und in weitere Projekte zur aktiven Selbsthilfe.

Die bisherigen vorbeugenden Maßnahmen – wie der Gebrauch von Kondomen beim Sex – haben bis heute allein nicht ausgereicht, die Verbreitung von HIV zu verhindern. Mit der Präexpositionsprophylaxe (PrEP) gibt jetzt es eine weitere Möglichkeit für HIV-Negative, sich durch die Einnahme eines Arzneimittels in Pillenform effektiv gegen das Virus zu schützen. Dieses Medikament gibt es in Deutschland seit Ende September als zugelassenes Generikum in Verpackungen mit 28 Tabletten zum Preis von 50 Euro. Diese Preissenkung ist ein erster Durchbruch. Wir wollen die PrEP Allen zugänglich machen, die sie zum Schutz vor HIV brauchen. Jetzt müssen weitere Schritte und weitere Akteure folgen, um die PrEP bundesweit leicht verfügbar zu machen.

Der Ausbau von anonymen Testangeboten mit kompetenter Beratung, wie sie die Berliner Aids-Hilfe und anderer Selbsthilfeorganisationen in hoher Qualität anbieten, werden in Zukunft eine höhere Priorität haben. Nur mit vermehrten niedrigschwelligen Angeboten werden wir gemeinsam die Anzahl der Menschen senken, die noch nichts von ihrer Infektion wissen. Gehen auch Sie zum Test! HIV ist gut behandelbar.

Rund 350 Menschen vor, hinter und auf der Bühne gestalten heute diesen Abend. Vielen Dank für Euer Engagement – Ihr seid einfach wunderbar! Von Herzen danken wir auch unseren Sponsoren, Förderern und natürlich Ihnen, liebe Gäste, für Ihre Solidarität und Liebe. Wir gehen weiterhin sehr sorgsam und verantwortungsbewusst mit Ihrem Vertrauen in unsere Arbeit um.

Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller

Zum mittlerweile 17. Mal findet in Berlin die Benefizgala „Künstler gegen Aids“ statt. Damit gehört diese Gala schon lange zu den kulturellen und gesellschaftlichen Höhepunkten unserer Hauptstadt. Gleichzeitig ist sie eine der erfolgreichsten Berliner Benefizveranstaltungen zugunsten HIV-positiver und an Aids erkrankter Menschen.
Der heutigen Gala ist es zu verdanken, dass die Themen HIV und AIDS enttabuisiert werden und nicht in Vergessenheit geraten. Und ich freue mich über das lebensbejahende und fröhliche Engagement der „Künstler gegen Aids“.

Heute gibt es viele gute Gründe zur Freude und zur Hoffnung. So ist die Lebenserwartung von Menschen mit HIV in den vergangenen Jahren beständig gestiegen. Es gibt bisher zwar weder Heilung noch Impfungen, doch haben die drastischen Nebenwirkungen der verfügbaren Medikamente abgenommen und die antiretrovirale Therapie hat sich als sehr erfolgreich erwiesen. Wenn HIV heute mit Medikamenten behandelt wird, die verhindern, dass Menschen an Aids erkranken müssen, dann ist die Krankheit, die früher zwangsläufig tödlich verlief, heute eher chronische Art.

Bei aller Zuversicht und Freude dürfen wir auch heute nicht vergessen, dass Aufklärung nach wie vor zu den dringendsten Aufgaben gehört. Auch die nachfolgenden Generationen müssen wissen, dass HIV immer noch zu den tückischsten Infektionskrankheiten gehört und ohne die Behandlung mit Medikamenten tödlich verläuft. Gleichzeitig ist es wichtig, das Stigma, das mit HIV/Aids verbunden ist, zu bekämpfen. Und gerade dafür leisten die vielen „Künstler gegen Aids“ einen hervorragenden Beitrag. Ich danke Ihnen allen für Ihren Einsatz und wünsche weiterhin viel Kraft und Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit – und einen wundervollen Abend.

Grußwort von Judy Winter und Klaus Wowereit
Schirmherren der Gala 2017

Liebe Gäste,
wir freuen uns, Ihnen im ausverkauften Stage Theater des Westens internationale Künstler_innen auf der Bühne präsentieren zu können. Das alljährliche hohe Engagement von Künstler_innen, Unterstützer_innen, Gästen, haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen zeigt uns, dass sich alle hier Anwesenden mit voller Energie im Kampf gegen HIV und Aids engagieren und diesen weiterführen.

Als Schirmherren der Gala freuen wir uns besonders, dass jede_r von Ihnen an unserer Seite ist.

In Berlin soll bis zum Jahr 2020 niemand mehr an Aids erkranken müssen. Wir alle wissen um die fatalen Folgen einer unentdeckten und unbehandelten HIV-Infektion. Daher gilt es vereint, insbesondere auch mit politischer Unterstützung, alle Anstrengungen zu unternehmen, um dieses gemeinsame Ziel für Berlin zu erreichen.

Mit den Mitteln der diesjährigen Gala kann die Berliner Aids-Hilfe unter anderem Menschen helfen, die durch HIV oder Aids in akute Notlagen geraten sind. Die Berliner Aids-Hilfe hilft Menschen ohne Krankenversicherung, dass sie nicht schwerwiegend erkranken – um eben genau Aids zu verhindern. Und dennoch fehlen auch in diesem Jahr einige Menschen, die durch alle medizinischen Raster gefallen sind und für die jede medizinische Hilfe zu spät kam.

Wie Sie vermutlich wissen, ermöglicht die rechtzeitige HIV-Therapie ein annähernd normales Leben mit HIV als einer chronischen Erkrankung.

Nun wünschen wir Ihnen Allen einen schönen Gala-Abend, den Sie in vollen Zügen genießen sollen, denn: Sie haben Gutes getan. Tun Sie dies weiter!

Dafür danken wir unseren geschätzten Gästen und allen Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne von Herzen.

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Von admin

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