Deutschlands kreativste Vor-, Quer- und Umdenker*innen: Das sind die 32 Titelträger*innen – Kultur- und Kreativpiloten 2019

Zum zehnten Mal zeichnete die Bundesregierung Deutschlands kreativste Köpfe, ihre innovativen Ideen und ihre individuellen Unternehmer*innenpersönlichkeiten als Kultur- und Kreativpiloten 2019 im Berliner Westhafen aus. Über 400 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur feierten gemeinsam das 10-jährige Bestehen der einzigen Auszeichnung für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Auszeichnungsveranstaltung bildet den Startschuss für das erste „Forum Kultur- und Kreativ-wirtschaft 2019” am 13. November 2019 unter der Leitung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters.

„Eine Idee entwickelt ihre Kraft, wenn sich Expertise, Einfallsreichtum und Risikobereitschaft verbinden”, sagt Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie. „Genau darin besteht die Kernkompetenz der Kultur- und Kreativpiloten Deutschland. Sie stehen für den ‚Creative Impact‘, der so wichtig für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft unseres Landes ist. Sie sind Vordenker für Kernthemen wie Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Mobilität.” Inklusion und Integration, Female Empowerment, Nachhaltigkeit und digitale Technologien stehen bei den Titelträger*innen im Jubiläumsjahr dabei besonders im Fokus.

Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien, betont: „Mit ihrem Enthusiasmus, der immer wieder aufs Neue originelle Geschäftsideen und beeindruckende Innovationen hervorbringt, mit Mut zum Risiko und unkonventionellem Denken begeistern die als Kultur- und Kreativpiloten ausgezeichneten Unternehmerinnen und Unternehmer.” Dieses individuelle Unternehmertum zeigen die diesjährigen Titelträger*innen, darunter TUTAKA – zwei junge Hamburgerinnen, die mit ihren nachhaltigen Produkten wie Filzpantoffeln und Bademänteln aus Bio-Baumwolle das Gastgewerbe revolutionieren wollen. Die Gründer*innen von CRCLR, einem Zentrum für zirkuläre Wirtschaft, schmieden sinnvolle Konzepte zu Themen wie Ressourcenknappheit, Klimawandel und soziale Ungleichheit. Ebenfalls ausgezeichnet wurden Knärzje – ein Gründungsteam, das aus Brotresten geschmackvolle Biersorten braut. Die Titelträger*innen von Living Brain dagegen beschäftigen sich mit der kognitiven Rehabilitation neurologischer Erkrankungen, in dem sie modernste VR-Technologien verwenden: „Wir möchten dafür sorgen, dass der Patient zurück in den Mittelpunkt rückt. Dies wollen wir spielerisch mit Wissenschaft und moderner Technologie erreichen.”

In den vergangenen Monaten haben sich die 32 Ausgezeichneten gegen mehr als 800 Mitbewerber*innen durchgesetzt und gehören nun zu den 320 gekürten Unternehmer*innen aus zehn Jahren erfolgreicher Auszeichnung. Sie profitieren neben der bundesweiten Aufmerksamkeit von einem weitreichenden Expert*innen-Netzwerk der Kultur- und Kreativwirtschaft und erhalten ein individuell zugeschnittenes, einjähriges Mentoring-Programm, das sie in ihrer unternehmerischen Entwicklung unterstützt.

 

Von admin