Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, nahm am Sonntag, 18. November 2012, um 11 Uhr an der Festveranstaltung der Handwerkskammer Berlin zur Ehrung neuer Meisterinnen und Meister teil (Hotel Maritim, Stauffenbergstraße 26, 10785 Berlin).
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Insgesamt haben in diesem Jahr mehr Jungmeisterinnen und Jungmeister als je zuvor ihre Meisterprüfung bestanden: 492 Handwerkerinnen und Handwerker aus 28 Handwerksberufen sowie 113 Absolventinnen und Absolventen aus sieben Industrie- und Gewerbeberufen wurden geehrt.Stellvertretend für ihre Kollegen wurden die besten Meisterinnen und Meister ausgezeichnet.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sagte in seiner Festansprache: „Die Meisterinnen und Meister des Jahrgangs 2012 zählen zu Berlins Hoffnungsträgern. Vor Ihnen liegt eine vielversprechende Zukunft. Wer sich selbständig machen will, hat in unserer Stadt beste Voraussetzungen. Berlin ist Hauptstadt der Existenzgründer. In keinem anderen Bundesland gibt es, gemessen an der Einwohnerzahl, mehr Gründungen. An der positiven Entwicklung der Berliner Wirtschaft können die jungen Meisterinnen und Meister mitwirken. Ein herzlicher Dank gilt auch der IHK und der Handwerkskammer für ihre großen Anstrengungen bei der Ausbildung der Meisterinnen und Meister. Besonders die zahlreichen ehrenamtlichen Prüfer tragen entscheidend dazu bei, dass das Qualifikationsniveau so hoch ist.“
Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz und IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer betonten im Rahmen der Feierlichkeiten den hohen Stellenwert des Meisterbriefs für die berufliche Zukunft. Stephan Schwarz: „Die hohe Zahl der Jungmeisterinnen und Jungmeister beweist, dass der Meisterabschluss höher im Kurs steht als je zuvor. Den Absolventinnen und Absolventen gilt mein größter Respekt, sie haben sehr anspruchsvolle Prüfungen gemeistert. Die Meisterausbildung verbes-sert nicht nur erheblich die Arbeitsplatzchancen, der Meisterbrief ist auch ein Türöffner – bei-spielsweise in die Selbstständigkeit. Die Jungmeisterinnen und Jungmeister zeigen mit ihrem Meisterbrief, dass sie ihr Metier beherrschen und dass die Kunden ihren Leistungen vertrauen können. Darüber hinaus können Sie jetzt aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel
tun: Sie können sich selbstständig machen und dann junge Menschen ausbilden.“
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer sieht die Meisterabschlüsse nun auch von Amtswegen endlich angemessen gewürdigt: „Akademische und berufliche Qualifikation sind gleichwertig. Die hohe Güte des Meisterabschlusses war in Deutschland schon immer ein Garant für hervorragende Leistungsfähigkeit.“ Schweitzer lobte, dass Meister- und Fachwirtabschlüsse künftig auf dem gleichen Niveau wie der akademischen Bachelor eingestuft werden. „Bisher wird der hohe Wert von berufli-chen Qualifikationen noch zu gering geschätzt und bei personellen Entscheidungen akademischen Qualifikationen untergeordnet – auch in Fällen, in denen die berufliche Qualifizierung die bessere Wahl wäre. Nun können und müssen berufliche Abschlüsse die Wertschätzung erhalten, die sie verdient haben“, so Schweitzer.
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Meisterfeier der Handwerkskammer
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