MERCEDES DOMINIERT SONNTAGSRENNEN DES SHELL RECHARGE BERLIN-E-PRIX

• Weltmeister Nyck de Vries gewinnt für Mercedes-EQ achtes Saisonrennen der Formel E in Tempelhof vor Samstagssieger Edoardo Mortara und Teamkollege Stoffel Vandoorne.
• TAG Heuer Porsche Formel-E-Team-Fahrer André Lotterer sammelt als Achter Punkte.
• Vertrag zwischen Formel E und Berlin-Tempelhof um zwei Jahre bis 2024 verlängert.

Vierfachsieg für Mercedes-Power im achten Saisonrennen der ABB FIA Formula E World Championship auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof. Der amtierende Weltmeister Nyck de Vries hat beim Shell Recharge Berlin-E Prix seinen ersten Saisonsieg für das Mercedes-EQ Formula E Team gefeiert. Platz zwei ging an den Sieger des Samstagsrennens, Edoardo Mortara vom Mercedes-Kundenteam ROKiT Venturi Racing. Auf den Plätzen drei und vier folgten die Teamkollegen der beiden, Stoffel Vandoorne (Mercedes-EQ) und Lucas di Grassi (ROKiT Venturi Racing).

Am Schauplatz seines Titelgewinns in Saison 7 kam de Vries direkt am Start durch ein starkes Überholmanöver von Platz drei an die Spitze und dominierte von da an das Rennen. Für Vandoorne war es der dritte Podiumsplatz in Folge, mit dem er seine Führung in der Gesamtwertung ausbaute. Mit 111 Punkten hat er nun zwölf Zähler Vorsprung auf Mortara. In der Teamwertung liegt Mercedes-EQ zur Halbzeit der Saison mit 176 Punkten in Führung. ROKiT Venturi Racing auf Platz zwei hat 148 Zähler auf dem Konto.

Die TAG Heuer Porsche Formel-E-Team-Fahrer André Lotterer und Pascal Wehrlein belegten am Sonntag die Plätze acht und zwölf. Maximilian Günther (Nissan e.dams) kam auf Position 16 ins Ziel. Insgesamt verfolgten mehr als 15.000 Zuschauer am Wochenende den Doubleheader in Berlin-Tempelhof.

Regierende Bürgermeisterin Giffey: Formel E zwei weitere Jahre in Berlin-Tempelhof
Ehrengast beim Rennen am Sonntag war die Regierende Bürgermeisterin von Berlin und Schirmherrin des Shell Recharge Berlin E-Prix, Franziska Giffey. Sie traf Alejandro Agag, den Gründer und Vorsitzenden der Formel E, Chief Executive Officer Jamie Reigle und Alberto Longo, Mitbegründer und Chief Championship Officer der Formel E, und hatte dabei gute Nachrichten für die Rennserie und die Sportmetropole Berlin zu verkünden. „Wir freuen uns sehr, dass die ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft bereits zum achten Mal in unserer Hauptstadt stattfindet. Berlin ist die einzige Stadt, die seit der ersten Saison 2014 jedes Jahr im Rennkalender steht“, sagte Giffey. „Der ikonische Flughafen Tempelhof ist bereits zum siebten Mal Austragungsort des Events. Die Strecke hat sich schnell zu einer der bekanntesten Rennstrecken der Formel E entwickelt, und daher freue ich mich, vertraglich abgesichert zu haben, dass die Formel E auch in den kommenden zwei Jahren auf dem Gelände in Tempelhof zu Gast sein wird.“

Beim Gridwalk sowie einem Boxenbesuch beim TAG Heuer Porsche Formel E Team sammelte Giffey Eindrücke von der beeindruckenden Technologie der vollelektrischen Rennserie. „Die Formel E bietet uns nicht nur spannenden Elektro-Rennsport, sondern ist auch eine wichtige Plattform, um technologische und nachhaltige Innovationen zu fördern, die uns den Übergang zu einer umweltfreundlicheren und elektrischen Zukunft erleichtern können“, sagte die Regierende Bürgermeisterin. Zum Abschluss überreichte sie auf dem Podium den Siegerpokal an Nyck de Vries.

Stimmen nach dem Shell Recharge Berlin E-Prix:

Nyck de Vries (Mercedes-EQ Formula E Team, Startposition: 3., Rennergebnis: 1.): „Wir hatten zuletzt drei wirklich harte Rennen, und ich bin ehrlich gesagt sehr froh, mich nun zurückgemeldet zu haben. Edoardo war das gesamte Wochenende über sehr stark, wir durften uns also keine Fehler leisten. Das Team hat das Rennen sehr gut gemanagt.“

André Lotterer (TAG Heuer Porsche Formel E Team, Startposition: 4., Rennergebnis: 8., Gesamtwertung: 7.): „Mit dem heutigen Rennen bin ich nicht zufrieden. Von Startplatz vier auf Position acht zurückzufallen, war nicht gut. Ich hatte Probleme mit der Balance des Fahrzeugs und viel Übersteuern, was sich auch auf das Energiemanagement ausgewirkt hat. Wir müssen uns anschauen, woran das gelegen hat, und es beim nächsten Rennen wieder besser machen.“

Pascal Wehrlein (TAG Heuer Porsche Formel E Team, Startposition: 19., Rennergbnis: 12., Gesamtwertung: 8.): „Das Qualifying war heute mit Platz 19 gar nicht gut. Im Rennen konnte ich ein paar Positionen gutmachen und Platz zwölf einfahren. Die Pace war okay, aber leider war von dieser Startposition nicht mehr drin. Alles in allem ein enttäuschendes Resultat. Wir hatten uns von diesem Wochenende mehr erhofft.“

Maximilian Günther (Nissan e.dams, Startposition: 12., Rennergebnis: 16., Gesamtwertung: 18.): „Das war kein einfaches Wochenende für uns. Wir wussten, dass diese Strecke für unser Paket eine Herausforderung sein würde, aber ich finde, wir haben vor allem heute im Qualifying das Maximum herausgeholt. Ich habe mich im Auto gut gefühlt, und es war sehr knapp zu den Duellen. Im Rennen hatten wir einfach nicht die Pace, um in die Punkte zu fahren, obwohl wir hart gekämpft haben. Das akzeptieren wir und arbeiten hart weiter, um in Jakarta besser auszusehen.“

 

 

 

Von admin