Zweimal 5.000 Euro für zwei Spitzenväter

Einmal 5.000 Euro für die Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk

Zum 15. Mal ehrt die Großbäckerei Mestemacher wieder zwei Spitzenväter mit dem „Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres“. Das Preisgeld je Vater beträgt 5.000 Euro. Geehrt werden in diesem Jahr Safak Gündüz und Hannes Gesmann.

Mestemacher würdigt erstmals auch eine Mütterorganisation. „Leistungen von Müttern und Vätern nützen uns allen. 70 Jahre Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk sind ein wunderbarer Anlaß, zukünftig auch zu den modernen und emanzi-pierten Vätern eine Mütterorganisation auszuzeichnen,“ betont Prof. Dr. Ulrike Detmers.

Der Spitzenvater-Preis würdigt das praktizierte partnerschaftliche Ehe- und Familienmodell. Geehrt werden Väter, die das berufliche Fortkommen der Mutter fördern und sich bei der Kinderbetreuung und im Haushalt engagieren.

Das Projekt „Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres“ strebt auch danach, die Wichtigkeit der Rolle des Vaters für die Entwicklung des Kleinst-, Klein- und Schulkindes ins öffentliche Bewusstsein zu rufen.

Das Projekt bricht mit der traditionellen Vorstellung, dass für die ersten Monate und Lebensjahre allein die Mutter zuständig ist. Betont wird vielmehr die Notwendigkeit einer intensiven Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern von Anfang an.

WER SIND DIE SPITZENVÄTER DER 15. PREISVERLEIHUNG?

WIE HOCH IST IHR PREISGELD?

Safak Gündüz – Der Rollenbrecher

Vorname:	Safak
Nachname: Gündüz

Preisgeld: 5.000 Euro

Aufgewachsen in einer türkischen Familie in (West-)Deutschland mit einem traditionellen Familienmodell und sehr klassischer Rollenverteilung ist Safak Gündüz ein starkes Vorbild für alle, die sich mit der Gleichstellung von Frau und Mann identifizieren. Er ist ein moderner Mann mit einer starken Persönlichkeit, der seine geschlechterdemokratische Weltanschauung tagtäglich in die Tat umsetzt. In der Erziehungs- und Hausarbeit praktizieren er und seine Frau Sandra Gündüz absolute Gleichberechtigung und übernehmen alle anfallenden Aufgaben zu gleichen Teilen. Auch Safak faltet die Wäsche zusammen und auch Sandra kümmert sich um die Autoreparatur. So schaffen sie Verständnis und Gerechtigkeit beim Haushalt und wollen auch Vorbilder für ihre Töchter sein. Um die Balance zu wahren, arbeiten Safak und Sandra Gündüz in Teilzeit, denn die Familie hat einen hohen Stellenwert in ihrem Leben. Den beiden kleinen Töchtern widmet er jeden Tag viel Zeit und Aufmerksamkeit. Der Baba (Anm. d. Red türkisch für Vater) begleitet seine beiden Kinder in zwei Sprachen durch die Welt. Aus dem glücklichen Privatleben erwächst auch viel Kraft zum Vereinbaren von Beruf und Familie.

Hannes Gesmann – Der Rollenbewahrer

Vorname: Hannes
Nachname: Gesmann

Preisgeld: 5.000 Euro

Modernes und emanzipiertes Familienleben hat Hannes Gesmann in seiner eigenen Familie erlebt. Seine Eltern haben bereits in den 1980er Jahren die gleichberechtigte Aufteilung der Zuständigkeit für die Erziehung praktiziert. Mit dieser Prägung bewahrt er auch in seiner Familie heute Gleichberechtigung der Geschlechter.

Er hat für sich, seine drei Kinder und seine Ehefrau konsequent daran gearbeitet, die für seine Familie beste Organisation für Work-Life-Balance zu entwickeln. Ehefrau Tatjana Bokämper hat ihren Teil dazu beigetragen. Im mehrjährigen Entwicklungsprozess haben auch beide Arbeitgeber von Hannes Gesmann eine sehr wichtige familienfreundliche Rolle gespielt.

Hannes Gesmann hat sich aber auch getraut, seine Arbeitgeber um Unterstützung der Vereinbarkeit Beruf und Familie zu bitten. Mehrjährige Elternzeit von Hannes Gesmann und aktuell mehrjährige Elternteilzeit werden voll und ganz vom Brötchengeber goutiert und respektiert. Hannes Gesmann hat den Rücken frei, damit Tatjana Bokämper ihre eigene berufliche Laufbahn entwickeln kann.

Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk

Sonderpreisträger: Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk
Sonderpreis: 5.000 Euro

Das Müttergenesungswerk ist bundesweit die einzige Organisation, die politische Arbeit für Kurmaßnahmen für Mütter, Väter und pflegende Angehörige macht und diese auch praxisnah unterstützt. Kuren zur Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter gibt es nur in Deutschland – ein Verdienst der jahrzehntelangen fachlichen und politischen Arbeit des Müttergenesungswerks. Es werden Zugangswege gesichert, innovative Qualitätsstandards für Kliniken entwickelt, gesetzliche Verbesserungen erreicht und Ärzt*innen sowie Be-troffene informiert.

„Mütter stehen im Zentrum der Arbeit des Müttergenesungswerks. Als gemeinnützige Stiftung sind wir seit 70 Jahren Vorreiter für ganzheitliche und gendersensible Gesundheit mit Kuren für Mütter – und heute auch für Väter und für pflegende Angehörige. Mit Spendensammlungen und politischer Arbeit für Rahmenbedingungen leisten wir vielfältige individuelle und strukturelle Hilfe. Wir freuen uns deshalb sehr, dass das Müttergenesungswerk für den Mestemacher-Preis für Mütterorganisationen ausgewählt wurde“, sagt Svenja Stadler, Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerks und Bundestagsabgeordnete.

 

„Emanzipations-Hotspot Spitzenväter und Mütterorganisation“. Initiatorin Prof. Dr. Ulrike Detmers freut sich mit den Preisträgern auf die 15. Verleihung Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres/Mestemacher Preis Mütterorganisation. V.l.: Hannes Gesmann, Prof. Dr. Ulrike Detmers, Safak Gündüz und Svenja Stadler für „Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk“. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/51886 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Mestemacher GmbH/AgenturBaganz“

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