"Der weibliche Körper ist nicht zufällig – wenn die Form das erkennt, ist Farbe nicht beliebig"

"MIRANDA KONSTANTINIDOU" ist Mode, die trotz ihrer Bunt- und Üppigkeit selbstverständlich und frei wirkt. Im Vordergrund stehen die starken Bilderwelten der einzelnen Outfits, doch sie dominieren nicht den Körper der Frau und seine Bewegungen sondern umgekehrt.
Die Grafik spielt nicht nur eine dekorierende, sondern vor allem eine akzentuierende Rolle, die die natürliche Schönheit der Frau unterstützt. Edle Materialien wie Seide, Seiden-Jersey oder Chiffon und ein raffinierter Schnitt treten in den Hintergrund, um die Wirkungsmöglichkeiten der Grafik zu beflügeln. Sie schafft Silhouette und Facette. Oberstes Prinzip ist hierbei die Selbstverständlichkeit: Die Drucke, die die Grafik tragen, werden nicht dem Körper "aufgedrückt", sondern – im Gegenteil – der Körper "verlangt" nach ihnen.

 

Zur Foto-Galerie: Miranda Konstantinidou @ Mercedes-Benz Fashion Week

Miranda Konstantinidou studierte Modegrafik in Bologna und Modedesign in Trier, doch ihre Karriere begann schon zu Schulzeiten. Damals fertigte die Designerin Accessoires für ihre Mitschülerinnen an – der Handel mit der funkelnden Ware fand meist auf der Mädchentoilette statt. Heute gibt es sechzig Single-Brand-Stores, die ihre Kollektionen vertreiben, und zusammen mit selbstentworfener Mode präsentiert sie ihren Schmuck auf dem Laufsteg. Miranda Konstantinidou ist mit ihrer Passion zur Unternehmerin geworden und eins scheint sie sich beibehalten zu haben: Das Pausengeld bleibt zweitrangig. Eine kleine Manufaktur auf den Philippinen, monatelange Materialsuche für immer wieder neue Kombinationen und handgefertigte Stücke in kleiner Auflage – hier triumphieren Hingabe und jede Menge Herzblut über Profit.

Volltext nach Login

 

Foto-Galerie

Miranda Konstantinidou @ Mercedes-Benz Fashion Week

{gallery}2013/miranda-konstantinidou-fashion-week-berlin{/gallery}

Von admin

Schreibe einen Kommentar