Der Ursprung:

Wenn das Unmögliche auf das Wahrscheinliche trifft, sind Lösungen gefragt. Diese hat Petra Spamer-Riether, Naturwissenschaftlerin und Spirituosenforscherin gefunden. Der Schrödinger´s Katzen Gin wurde vom Gedankenversuch zur Premiumspirituose. Streunende Katzen im Garten, eine durchzechte Nacht mit vier Physiker-Freunden, eine erste Ahnung wonach man suchen muss. Alles bleibt immer nur wahrscheinlich, bis jemand die Verwegenheit besitzt, es zu machen, so auch meine Idee einen Gin mit diesem verrückten Namen zu kreieren.

Die Schrödinger Katze

1935 veröffentlichte der Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger sein berühmtes Gedankenexperiment Die Schrödinger Katze, das heute noch Kult ist und durch die Sitcom The Big Bang Theory populär wurde. Es führt in die faszinierende Welt der Quantenphysik.

Das Paradoxon besteht darin, dass der Theorie nach eine Katze nach den Regeln der Quantenmechanik – also den Eigenschaften von Materie – in einen Zustand versetzt werden könnte, in dem sie gleichzeitig lebendig und tot ist. Ohne Wechselwirkung mit der Außenwelt, etwa in einer Box gefangen, befindet sich Schrödingers Katze in einem ungewissen Zustand. Am Leben oder tot wir wissen es nicht. Aber die Schrödinger Katze lebt! Katzen sind aristokratische Anarchisten, Individualisten und sich selbst die höchste Instanz. Eigenschaften, die auch gerne von ambitionierten Gin-Qualitäten reklamiert werden. Das Experiment ist geglückt, die Wahrscheinlichkeit hat triumphiert, der Schrödinger´s Katzen Gin ist in der Welt!

Der Gin

Die traditionsreiche Heidelberg Spirits GmbH bekannt geworden durch die Edelspirituose Pussanga hat mit viel Leidenschaft und sensorischem Gespür den Schrödinger´s Katzen Gin entwickelt. Ein klassischer London Dry Gin mit 44% Vol. Destilliert in einer kleinen Manufaktur im Pot-Still-Verfahren. Aromatisiert mit essentiellen Zutaten wie Wacholder und Koriander, handgepflückten fruchtigen Heidelbeeren aus dem Odenwald. Dazu Zitronenthymian, der eine frische Zitrusnote einfließen lässt, Kubeben-Pfeffer sorgt für eine belebende und pikante Schärfe. Insgesamt 14 Zutaten aus biologischem Anbau. Ich habe mich immer auf meinen naturwissenschaftlichen Forschergeist, meine Intuition und meine Geschmackssicherheit verlassen.
Das Besondere daran: Katzenminze. Eine Pflanze, die nicht nur Katzen euphorisch macht. The Next Big Bang Thing Schrödinger´s Katzen Gin.

Die im Schrödinger´s Katzen Gin verwendeten Botanicals sind alle aus biologischem Anbau entnommen. Da es sich der Stilistik nach um einen klassischen London Dry Gin handelt, gelten bei der Herstellung strenge Regeln. Es müssen alle Botanicals beim Brennvorgang Verwendung finden. Davor und danach darf keine Aromatisierung stattfinden. Der London Dry Gin unterscheidet sich daher durch seine Trockenheit und Ursprünglichkeit von anderen Stilen, wie Dry Gin, New Western Dry Gin, Old Tom oder Sloe Gin deutlich in Herstellung und Aromatik. London Dry Gin gilt als männlicher Gin.

Nach nur 6 Monaten ist der Schrödinger´s Katzen Gin bereits mit 2 internationalen Preisen ausgezeichnet worden, von der sehr renommierten International Wine and Spirits Competition in London (IWSC): Silver Outstanding für Gin /Tonic und eine Bronze Medaille für das Design der Flasche.

Wir stellen hier einige der essentiellen Botanicals des Schrödinger´s Katzen Gin vor:

Wacholder (Juniperus):

Er ist Herz und Seele des Gins, ohne diese Zutat darf sich das Destillat nicht Gin nennen. Es gibt 50 bis 70 Arten, sie zählen zu den Zypressengewächsen, die vorwiegend in der nördlichen Halbkugel beheimatet sind. Ursprünglich als Heilpflanze genutzt, findet er auch in getrockneter Form seinen Weg in die Küche.
Für die Gin-Herstellung werden nur frische Beeren verwendet. Sie werden in Neutralalkohol aus Getreide eingelegt (mazeriert) und geben dabei ihr Aroma ab. Typisch ist ein bittersüßes Flavour, herber Geschmack und florale Würze. Ihr

Charakteristikum ist der Geschmack nach Pinie, Nadelholz, Wachs und Kräutern. Wacholder lässt sich ausgezeichnet mit anderen Gewürzen wie Kubebenpfeffer, aber vor allem auch mit Früchten kombinieren.
Der Wacholder unseres Gins kommt aus Mazedonien. Frei nach dem Philosophen Descartes, der seinen Erkenntnisansatz auf die berühmte Formel gebracht hat: cogito ergo sum ich denke, also bin ich, sagen wir: juniperus ergo sum Wacholder, also bin ich.

Heidelbeeren (Vaccinium):

Heidelbeeren werden oft unterschätzt. Die Heidekrautgewächse haben es faustdick hinter den Ohren, vor allem die wild wachsenden. Sie zählen zum sogenannten Superfood und Ernährungsberater raten zum reichlichen Verzehr in der Saison. Neben ihrem süßsauren Geschmack enthalten sie, was den menschlichen Körper glücklich macht. Anthocyane gelten als entzündungshemmend, bremsen die Hautalterung, wirken gegen Krebs und Arteriosklerose. Außerdem enthalten sie viel Vitamin C und E. Die Heidelbeeren des Schrödinger´s Katzen Gin kommen aus dem Odenwald und werden handgepflückt.

Zitronenthymian (Thymus x citriodorus):

Der Lippenblütler, wie Rosmarin oder Salbei, hat ebenfalls eine Vita als Gewürz- und Heilpflanze. Er ist ein Hybrid aus dem uns bekannten Thymian (Thymus vulgaris) und dem Zitronenthymian (Thymus citriodorus) und wurde schon von Hippokrates im 4. Jahrhundert vor Christus gegen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Aber auch für die Bekömmlichkeit leistet er seine Dienste. Sein intensiven, würzigen und frischen Zitrusnoten verdankt er den ätherischen Ölen. Er hat einen betörenden Duft und eine sanft, beruhigende Wirkung. Das bis zu 60 Prozent enthaltene Geraniol wirkt darüber hinaus keimtötend, auch wenn ein guter Gin das wirklich nicht nötig hat.

Kubebenpfeffer (Piper cubeba):

Dieser aus Indonesien stammende Pfeffer ist so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau unter den Aromaten. Er schmeckt pikant-belebend und kommt ohne zu viel Schärfe aus. Eher eine leichte Bitternote, gepaart mit Kampfer- und Eukalyptusaromen sind seine Stärken, die in den ätherischen Ölen schlummern. In Deutschland wurde er zur Heilpflanze des Jahres 2016 erkoren.

In der Tat: Er wirkt gegen Kopfschmerz, ist schleimlösend und erhöht die Gehirnleistung.
Aber damit nicht genug. Da er auch gegen Schwindel und aphrodisierend wirkt, nennt man ihn auch Schwindelpfeffer oder Bräutigamskörner. Aber was haben Gin und Schwindel miteinander zu schaffen!

Katzenminze (Nepeta cataria):

Das ist sicherlich der heimliche Star unter den Botanicals des Schrödinger´s Katzen Gin und zusammen mit Ernst Schrödingers berühmten Katzenexperiment Teil der Namensgebung unseres Gins. Unsere Katzenminze beziehen wir aus Frankreich, aber weltweit flippen geschlechtsreife Katzen sogar Großkatzen – aus, wenn sie diesem Lippenblütler zu nahe kommen. Sie tanzen und geraten in einen rauschartigen Zustand.
Die Wirkung auf den Menschen ist eher die einer Genussdroge. Man kann sie im Tee genießen oder sogar rauchen. Katzenminze verändert die Gemütslage positiv, entspannt und wirkt sogar leiht euphorisierend. Jedenfalls vermindert die Staude des Jahres 2010 die Reizbarkeit und Nervosität und verfügt über einen feinen zitronig und minzigen Geruch. Schrödinger´s Katzen Gin kann man also mit Freude und Gelassenheit genießen.

 

Von admin