Briefmarken-Serie „Für den Sport 2023“ mit Motiven aus dem Para-Sport / seit 1968 rund 140 Millionen Euro für Spitzen- und Nachwuchsathlet:innen

Gemeinsam mit dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat die Sporthilfe heute im Berliner Olympiastadion die diesjährige Briefmarkenserie „Für den Sport“ vorgestellt. Die diesjährigen Marken portraitieren die drei Para-Sportarten Rollstuhlbasketball, Para Leichtathletik und Para Ski Alpin. Sie sind ab dem 4. Mai online unter shop.deutschepost.de/sport und in ausgewählten Filialen der Deutschen Post erhältlich. Pro verkaufter Serie erhält die Sporthilfe den „Zuschlag“ der Marken in Höhe von 1,40 Euro.

Der Fokus auf Markenmotive aus dem Para-Sport ist ein weiteres von der Sporthilfe bewusst gesetztes Zeichen für den paralympischen Sport. Ende 2022 hatte die Sporthilfe die Elite-Förderung für Para-Athlet:innen ins Leben gerufen, die von ihrem neuen Nationalen Förderer PwC Deutschland finanziert wird. Im März folgte gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und dem Deutschen Gehörlosen-Sportverband (DGSV) das neue Fördermodul „Duale Karriere Berufsqualifikation“ (DK BQ).

Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe, sagt: „Paralympische Spitzenathletinnen und -athleten bringen die gleiche Leistung, nehmen die gleichen Entbehrungen auf sich und inspirieren uns mit ihrer Hingabe und ihren individuellen Geschichten genauso, wie die Sportlerinnen und Sportler aus dem olympischen Bereich – ja manchmal sogar noch ein Stückchen mehr. Darum ist es kein Zufall, dass die neuen Briefmarken “für den Sport” in diesem Jahr drei paralympische Motive zeigen und somit ein weiteres Zeichen für Gleichstellung und Inklusion setzen. Wir danken dem Bundesfinanzministerium für die jahrelange Unterstützung der Sporthilfe und der Deutschen Post, unserem Nationalen Förderer, für die tolle Partnerschaft.“

Bei der Briefmarkenübergabe gaben drei Para-Athlet:innen spannende Einblicke in ihr Athletenleben. Die Rollstuhlbasketball-Paralympicssiegerin von 2012, Mareike Miller, wird bereits zwölf Jahre von der Sporthilfe gefördert und ist zudem Sportmanagement-Studentin. Der seit 2016 geförderte Para-Sprinter Phil Grolla lässt sich aktuell zum Immobilienkaufmann ausbilden. Beide Athlet:innen profitieren aktuell vom Förderprogramm “Duale Karriere Berufsqualifikation”. Als dritte Athletin im Talk beeindruckte die Sotschi-Paralympicssiegerin und 14-fache Paralympics-Medaillengewinnerin Andrea Rothfuss das Publikum. Die alpine Skifahrerin wird bereits seit 20 Jahren von der Sporthilfe gefördert.

Die ersten Alben übergab Prof. Dr. Luise Hölscher, Staatssekretärin im BMF an den Parlamentarischen Staatssekretär im BMI, Mahmut Özdemir, den Vorstandsvorsitzenden der Sporthilfe Thomas Berlemann, den Geschäftsführer des Olympiastadions Timo Rohwedder sowie an den Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher.

Mit der Briefmarkenserie „Für den Sport“ unterstützt das Bundesministerium der Finanzen die Sporthilfe bereits seit 55 Jahren. Mit den Fördermitteln aus den Marken mit dem „Plus“ – seit 1968 rund 140 Millionen Euro – erhalten auch zukünftig deutsche Nachwuchs- und Spitzenathlet:innen wichtige finanzielle und ideelle Unterstützung auf dem Weg zu ihren großen Erfolgen.

 

Von admin