Berlin, 14. Juli 2015. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Sport hat der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) heute „Startblock – Das Berliner Programm für Karrieren nach dem Leistungssport“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Programm richtet sich an Leistungssportler und verfolgt eine doppelte Zielsetzung: Zum einen soll es Top-Athleten den Übergang von der sportlichen in die berufliche Karriere erleichtern. Zum anderen wollen die Partner dazu beitragen, Arbeitgeber für die Besonderheiten in der Vita von Leistungssportlern zu sensibilisieren – und so langfristig für einen nahtlosen Einstieg der Sportler ins Berufsleben sorgen. Zu den Partnern des Programms gehören neben dem VBKI die Unternehmen KPMG, Egon Zehnder und Deininger Consulting sowie der Olympiastützpunkt Berlin (OSP).
„Spitzensportler haben das Leistungsprinzip verinnerlicht. Sie bringen Qualitäten mit, nach denen jedes Wirtschaftsunternehmen sucht: Ehrgeiz, Belastungsfähigkeit, Disziplin und die Bereitschaft, regelmäßig an Grenzen zu gehen. In Bewerbungsverfahren fehlt allerdings häufig Verständnis für die Lebensläufe von Spitzenathleten. Oft fallen die Kandidaten durchs Raster – sie erfüllen die einschlägigen Kriterien nicht“, sagte VBKI-Geschäftsführer Udo Marin.

 

Der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) hat heute gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Berlin und Partnern aus der Wirtschaft „Startblock – Das Berliner Programm für Karrieren nach dem Leistungssport“ vorgestellt.

Es richtet sich an Leistungssportler und verfolgt eine doppelte Zielsetzung: Zum einen soll es Top-Athleten den Übergang von der sportlichen in die berufliche Karriere erleichtern. Zum anderen wollen die Partner dazu beitragen, Arbeitgeber für die Besonderheiten in der Vita von Leistungssportlern zu sensibilisieren – und so langfristig für einen nahtlosen Einstieg der Sportler ins Berufsleben sorgen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Pilotphase will das Startblock-Programm mit einem umfassenden Ansatz Abhilfe schaffen: Die Programmpartner vermitteln Kontakte in die Berufswelt, stellen den Teilnehmern Coaches aus namhaften Unternehmen an die Seite, bieten Weiterbildungsmöglichkeiten an und vermitteln Praktika, Hospitanzen sowie den direkten Einstieg in den Beruf. Über eine Aufnahme in das Programm entscheiden die Partner des Projekts auf Grundlage von Vorschlägen des OSP.
„Duale Karrieren für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler werden an den Bundesstützpunkten in der Region gestaltet", sagte Dr. Harry Bähr, Leiter des Olympiastützpunktes Berlin. „Und mit dem VBKI sowie den im Projekt Startblock engagierten Unternehmen haben wir als Olympiastützpunkt kompetente Partner an der Seite, die mit unseren Laufbahnberatern die berufliche Karriereentwicklung begleiten. Mit diesem Projekt schlagen wir nunmehr einen belastbaren Bogen im Übergangsmanagement von der Eliteschule des Sports über Ausbildung oder Studium bis zur Integration in den Arbeitsmarkt.“

Alle Leistungen werden von den Partnern ehrenamtlich erbracht. Die Kosten des Programms tragen die Partner, wodurch die Teilnahme für die auserwählten Athleten ohne finanziellen Aufwand erfolgen kann. Zu den Athleten, die im Rahmen der Pilotphase das Programm absolviert haben, gehören Monique Angermüller, Nathalie Augsburg, Robert Dumke, Lena Jacobi, Nina Kamenik, Katrin Mattscherodt, Carsten Schlangen und Samuel Schwarz.

„Ich kann mit gutem Gefühl auf meine Zeit nach der leistungssportlichen Karriere schauen, da ich schon frühzeitig im Rahmen der dualen Karriere aktiv war. Gemeinsam mit meinem Laufbahnberater vom Olympiastützpunkt Berlin habe ich schon während meiner aktiven Zeit ein Studium arrangiert und meine zweite Karriere geplant. Dank des VBKI, seiner Mentoren und des am Standort Berlin einzigartigen Netzwerks, erhalte ich die notwendigen Informationen, Hinweise und Erfahrungen die für mich in Zukunft, für das Berufsleben relevant sein werden. Diese außergewöhnliche Kooperation zwischen Spitzensport und Berliner Wirtschaft sind ein fundamentaler Gewinn für jeden Spitzensportler“, sagte Samuel Schwarz, der in der Pilotphase durch „Startblock“ gefördert wurde.
Der VBKI ergänzt mit „Startblock“ seine Sportlerförderung, die neben der Bildungsförderung – VBKILesepatenprojekt – zu den zentralen Säulen seines gemeinnützigen Engagements gehört. Mit „Team Rio“ und „Sport macht Schule“ ist der VBKI sowohl im Spitzen- als auch im Breitensport engagiert.

Weitere Informationen unter www.vbki.de/startblock

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Von admin

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