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Berlin hat ein neues kulinarisches Schmuckstück.

Mitten im Kiez, zwischen Synagoge und den Heckmann Höfen, wurde eines der ersten Restaurant nach der Wende wieder herausgeputzt. Früher unter dem Namen „Café Orange“ wurde es umbenannt in theNOname.
Der Name soll Programm sein. Insbesondere in der Küche soll es heißen: ohne Grenzen und Abgrenzung.

Fine Dining im Herzen Berlins unter der kulinarischer Leitung von David Kikillus soll eine Gourmet Küche auf höchstem Niveau entstehen.
Die Gäste können sich auf eine kulinarische Reise in mehreren Gängen freuen.

Ein exklusives Erlebnis ist der Social-Table. Ein separater Raum über dem Restaurant soll ein Ort der Begebung werden. Dieses kann zukünftig auch als kleiner, exklusiver Board- oder Veranstaltungsraum für bis zu 10 Personen gemietet werden. Liebevoll gestaltet mit Löffeln an der Decke und gemütliche Farbe an den Wänden, soll es zum Ort der Begegnung und des Geschmacks werden.

An jedes Detail wurde gedacht. Elegant gestaltete Menü-Karte, welche in einem exquisiten Kasten gereicht werden.

Auch bei den Speisen wurde das Brot aus eigener Kreation und Produktion angefertigt. Die Holzunterlagen der Speisen wurden extra angefertigt um in das Gesamtkonzept zu passen.

Als Entrée wurde uns gereicht:

 

Salzige Snacks
Kombu. Saiblingskaviar. Alge.,
US Beef. Creme Fraiche. N25 Special Reserve
Kaviar., Gänseleber grüner Apfel. Hibiskus
                       
Als Zwischengang:

Langustino. Kürbis. Bergamotte. Curry.

 

 

Die Architektur der Räume stammt aus der Zeit um 1900 und begeistert mit opulent verschnörkeltem Stuck und großzügigen fünf Meter hohen Decken. Teile der Wände werden von bodenlangen weißen durchscheinenden Gardinen bedeckt, die einen neuen der Zeit enthobenen Raum innerhalb der historischen Wände erschaffen. Der Blickfang an der hinteren Wand des Gastraums ist eine photorealistische Zeichnung einer Frau, die in kunstvoll geknüpften Seilen von der Decke hängt. Sie stammt von der Malerin Anne Bengard, die hier unter dem Künstlerkollektiv Murales tätig wurde. Durch die künstlerisch angeknüpfte Seiltechnik in Anlehnung an die bekannte Bondage-Kunst und bewegte Videosequenzen entsteht Tiefe und Bewegung. Das Kunstwerk spielt auf die Geschichte der Oranienburger Straße an und und stellt die Brücke zum Künstlerhaus Tacheles mit seinen Streetart-Künstlern und Graffitis dar. Das Kunstwerk darf provozieren und erinnert an das Berlin vergangener Tage, das schon immer weltoffen, kontrovers, lasziv, laut und spontan war.

.Genauso wichtig wie die Produktqualität ist der direkte Kontakt zu den Produzenten, sagte uns David Kikillus. Im Laufe seiner vielen Reisen hat er diesen aufgebaut und gepflegt. Die Jakobsmuscheln beispielsweise kommen handgetaucht aus Schottland und der Kaisergranat frisch aus Island.

Der Mann, der alle Fäden zusammenführt und inspiriert von der Welt kompromisslos exzellente Gerichte auf die Teller bringt, ist David Kikillus. Der 37-jährige Spitzenkoch aus Dortmund ist kein unbekannter und wurde schon sehr früh mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bereits 2016 erhielt er nur sieben Monaten nach der Eröffnung seinen ersten Michelin-Stern im Restaurant “Kikillus” in Dortmund. Angetrieben von seiner Neugier und dem Ehrgeiz sich stetig zu verbessern, kochte Kikillus auf der ganzen Welt. Stationen in Shanghai, Dubai, Kitzbühel, Konstanz, auf Mallorca, in Malaga, in Österreich, Griechenland sowie der Schweiz schmücken seinen Lebenslauf. Mit dem Ziel für seine Gästen das perfekte kulinarische Erlebnis zu erschaffen, tritt David Kikillus nun im “theNOname” an.

 

Nicht nur in der Küche arbeitet ein Weltklasse Team mit Erfahrung in unzähligen Sterneküchen auf Hochleistung, auch im Gastraum werden die Gourmets von einem erfahrenen Sommelier begrüßt. Steve Hartzsch arbeitete vorher im einsunternull, im 5Cinco, bei Fischers Fritz oder auch im Reinstoff und hat für das “theNOname” eine Weinkarte mit rund 200 Positionen rund um das Thema Alte Welt zusammengetragen. Dabei legt er Wert auf kleine Weingüter, die händisch nach alten Methoden im Einklang mit der Natur arbeiten und sich gänzlich der Industrialisierung ihres Produktes verweigern. Die Weine kommen vor allem aus Frankreich, Italien und Deutschland, aber auch von kleinen Inseln wie Teneriffa und Steve Hartzsch kennt viele der Weingüter persönlich. Neben der klassischen Weinbegleitung finden sich auch einige Biere, Cidre und handwerklich hergestellte Spirituosen von kleinen Manufakturen auf der Karte.

Ein wunderbarer Abend, welcher insbesondere durch die Protagonisten zur Vollendung fand. Wunderbare Bedienung, sehr eloquenter Sommelier, welcher auch durch nicht-alkoholische Kreationen brillierte und zur Krönung ein Koch, der alle Register ziehen kann und absolut raffinierte Gänge zauberte.

Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Ideen, die aus dem Hause kommen werden. Nächstes Projekt: “The Knast” – Design Hotel, Fine Dining, Kunst & Kultur in Berlin-Lichterfelde im ehemaligen Frauengefängnis.

Also auf bald vielleicht sogar bei einem Termin mit Sternen!

 

THENONAME
Heckmann-Höfe
Oranienburger Straße 32
D-10117 Berlin
Dienstag bis Samstag geöffnet ab 18 bis 24 Uhr
6 Gang Menü 85,-€
8 Gang Menü 105,-€
Reservierungen unter:
+49 (0) 30-28877788
www.the-noname.de

Von admin