Die Entscheidung für "Räuberhände" unter vier nominierten Stoffen wurde von einer dreiköpfigen Jury unter Leitung der Filmemacherin Aelrun Goette getroffen. Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg anlässlich der Preisverleihung in der Berliner Landesvertretung: „Der Drehbuchpreis der MFG ist eine Erfolgsgeschichte: Beinahe drei Viertel der 22 preisgekrönten Drehbücher wurden bereits verfilmt. Auch in diesem Jahr werden gesellschaftlich hoch relevante Themen bearbeitet, unter denen für mich eines besonders heraussticht: Selbstbestimmung und Identitätsfindung in einer komplexer gewordenen Welt, angesiedelt zwischen Breisgau und Istanbul, im Hochschwarzwald oder in einem Dorf in Sachsen-Anhalt.“

Radikal komisch
Die Handlung nach dem gleichnamigen Roman „Räuberhände“ des Co-Autors Finn-Ole Heinrich ist in Freiburg und Istanbul angesiedelt: Janik hat Eltern, die immer alles richtig machen. Samuel kommt aus zerrütteten Verhältnissen. Während Janiks Eltern Samuel quasi adoptiert haben, hütet der seine Penner-Mutter wie ein Geheimnis. Samuel will Ordnung, Janik will Chaos. Ihr Ziel ist ein neues, selbsterfundenes Leben in der Türkei. Bis Janik etwas Unverzeihliches tut und ihre Freundschaft fast daran zerbricht.
Die Juroren Aelrun Goette, Natalia Wörner und Hendrik Hölzemann freuten sich, „mit RÄUBERHÄNDE von Gabriele Simon und Finn Ole Heinrich einen Preisträger gefunden zu haben, in dem radikal komisches, wildes und poetisches Potential steckt. Die Geschichte lebt in der Zwischenzeit; nicht mehr Kind und doch nicht erwachsen. Das große Versprechen vom Leben ist noch nicht der Ernüchterung gewichen, dass Träume auf dem Boden der Realität vergehen. (…) Wir wünschen dem Stoff Partner, die den Schatz begreifen, den er in sich trägt.“

Die Entscheidung für "Räuberhände" unter vier nominierten Stoffen wurde von einer dreiköpfigen Jury unter Leitung der Filmemacherin Aelrun Goette getroffen. Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg anlässlich der Preisverleihung in der Berliner Landesvertretung: „Der Drehbuchpreis der MFG ist eine Erfolgsgeschichte: Beinahe drei Viertel der 22 preisgekrönten Drehbücher wurden bereits verfilmt. Auch in diesem Jahr werden gesellschaftlich hoch relevante Themen bearbeitet, unter denen für mich eines besonders heraussticht: Selbstbestimmung und Identitätsfindung in einer komplexer gewordenen Welt, angesiedelt zwischen Breisgau und Istanbul, im Hochschwarzwald oder in einem Dorf in Sachsen-Anhalt.“

Radikal komisch
Die Handlung nach dem gleichnamigen Roman „Räuberhände“ des Co-Autors Finn-Ole Heinrich ist in Freiburg und Istanbul angesiedelt: Janik hat Eltern, die immer alles richtig machen. Samuel kommt aus zerrütteten Verhältnissen. Während Janiks Eltern Samuel quasi adoptiert haben, hütet der seine Penner-Mutter wie ein Geheimnis. Samuel will Ordnung, Janik will Chaos. Ihr Ziel ist ein neues, selbsterfundenes Leben in der Türkei. Bis Janik etwas Unverzeihliches tut und ihre Freundschaft fast daran zerbricht.
Die Juroren Aelrun Goette, Natalia Wörner und Hendrik Hölzemann freuten sich, „mit RÄUBERHÄNDE von Gabriele Simon und Finn Ole Heinrich einen Preisträger gefunden zu haben, in dem radikal komisches, wildes und poetisches Potential steckt. Die Geschichte lebt in der Zwischenzeit; nicht mehr Kind und doch nicht erwachsen. Das große Versprechen vom Leben ist noch nicht der Ernüchterung gewichen, dass Träume auf dem Boden der Realität vergehen. (…) Wir wünschen dem Stoff Partner, die den Schatz begreifen, den er in sich trägt.“

Die MFG feierte das 20. Jubiläum ihres renommierten Drehbuchpreises, der mit einem Preisgeld von 20.000 Euro verbunden ist.

Vier Nominierungen aus vierzig Einreichungen
Aus knapp vierzig Einreichungen, die von der Jury in anonymisierter Fassung gelesen wurden, waren neben „Räuberhände“ drei weitere Drehbücher nominiert: „März“ von Constantin Hatz, „Missing Link“ von Sabine Westermaier und Michael Baumann sowie „Yeaaahhh!!!“ von Sigrun De Pascalis und Ursula Gruber. Bereits die Nominierungen sind mit einem Preisgeld von 2.500 Euro verbunden.

Bisher wurden bereits 16 der preisgekrönten Drehbücher verfilmt. Hierzu zählen unter anderem „Es kommt der Tag“ von Susanne Schneider“, „Festung“ von Nicole Armbruster oder „Die Blumen von gestern“ von Chris Kraus. Vom Preisträger 2014 („G’stätten“ von Thomas Evers) waren bei der feierlichen Preisverleihung in Berlin die ersten Bilder zu sehen. Nora Fingscheidt, die Gewinnerin vom Vorjahr, hat jetzt mit der Realisierung ihres Drehbuchs „Systemsprenger“ begonnen. „Räuberhände“, der Preisträger 2018, soll unter der Regie von Ilker Ҫatak von Flare Film zusammen mit SWR/arte umgesetzt werden.

Volltext nach Login

Von admin

Schreibe einen Kommentar