Steffi Lemke überreicht Eisvogel-Preis

 

Kulturstaatsministerin Claudia Roth überreichte den Preis in Form eines stilisierten Eisvogelflügels an Helga Löbel, Produzentin der UFA Serial Drama und würdigte die Produktionsleistung der achtteiligen Mockumentary-Serie „Irgendwas mit Medien“: „Projekte, die Film, Klima- und Umweltschutz kreativ zusammendenken, sind eine echte Inspiration für die gesamte Branche. Mit dem Eisvogel-Preis würdigen wir heute diese Vorbilder. Die Auszeichnung für ‚Irgendwas mit Medien‘ ist die verdiente Anerkennung für ein Produktionskonzept, das bewusst auf innovative Logistik setzt und den Großteil der erforderlichen Transporte mit Lastenfahrrädern bestreitet. Damit hat das UFA-Filmteam einen vorbildlichen Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Filmproduktion aufgezeigt“, so Claudia Roth. Für die Produktion wurde auf besonders ressourcenverbrauchende Szenen verzichtet, bei der Auswahl der Drehorte wurden Transportoptimierung und fußläufige Entfernungen berücksichtigt und so der motorgetriebene Fuhrpark minimiert.

Gerade erst wurde IRGENDWAS MIT MEDIEN als erste UFA Produktion mit dem „green motion“ Label ausgezeichnet, nun darf sich die Produktion über den Preis für nachhaltige Filmproduktionen freuen. Bundesumwelt- und -verbraucherschutzministerin Steffi Lemke, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Michael Beier, Vorstandsvorsitzender der Heinz Sielmann Stiftung, haben heute drei Produktionen mit dem Eisvogel-Preis für nachhaltige Filmproduktionen ausgezeichnet. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ging in diesem Jahr zu gleichen Teilen an Constantin Entertainment für die Produktion der Doku „22. Juli – Die Schüsse von München“ im Auftrag der Sky Deutschland sowie an UFA Serial Drama für die fiktionale Produktion IRGENDWAS MIT MEDIEN.

„Irgendwas mit Medien“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth überreichte den Preis in Form eines stilisierten Eisvogelflügels an Helga Löbel, Produzentin der UFA Serial Drama und würdigte die Produktionsleistung der achtteiligen Mockumentary-Serie „Irgendwas mit Medien“: „Projekte, die Film, Klima- und Umweltschutz kreativ zusammendenken, sind eine echte Inspiration für die gesamte Branche. Mit dem Eisvogel-Preis würdigen wir heute diese Vorbilder. Die Auszeichnung für ‚Irgendwas mit Medien‘ ist die verdiente Anerkennung für ein Produktionskonzept, das bewusst auf innovative Logistik setzt und den Großteil der erforderlichen Transporte mit Lastenfahrrädern bestreitet. Damit hat das UFA-Filmteam einen vorbildlichen Weg hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Filmproduktion aufgezeigt“, so Claudia Roth. Für die Produktion wurde auf besonders ressourcenverbrauchende Szenen verzichtet, bei der Auswahl der Drehorte wurden Transportoptimierung und fußläufige Entfernungen berücksichtigt und so der motorgetriebene Fuhrpark minimiert.

Helga Löbel, Produzentin UFA Serial Drama: „Nachhaltige Filmproduktion ist für die UFA schon lange ein Thema. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben „green shooting“ in den Mittelpunkt des Unternehmens gerückt. Dass diese Bemühungen nun in einem Preis münden, macht uns alle sehr stolz. Wir danken der Jury des Eisvogelpreises herzlich.“

 

Bundesumwelt- und -verbraucherschutzministerin Steffi Lemke überreichte den Preis in Form eines stilisierten Eisvogelflügels an Marc Waterkamp, Produktionsleiter und ausgebildeter Green Consultant UFA Serial Drama und würdigte die Produktionsleistung der achtteiligen Mockumentary-Serie IRGENDWAS MIT MEDIEN.

Jurybegründung des Eisvogel Filmpreises: „Mit diesem Preis zeichnen wir besonders innovative Lösungen für Nachhaltigkeit bei Film- und Serienproduktionen aus und wollen diese als Leuchttürme in der Öffentlichkeit sichtbar machen. UFA Serial Drama hat bei IRGENDWAS MIT MEDIEN einen sehr konsequenten Ansatz zur grünen Produktion realisiert. Vor allem die innovative Logistik ist beachtlich. Die meisten Transporte konnten mit Lastenfahrrädern erledigt werden, sodass der CO2-Ausstoß in diesem Bereich um rund achtzig Prozent verringert wurde und weitere Umweltbelastungen vermieden werden konnten. Das zeigt das enorme Potenzial und spornt hoffentlich viele Andere an.“

Für die Produktion wurde auf besonders ressourcenverbrauchende Szenen verzichtet, bei der Auswahl der Drehorte wurden Transportoptimierung und fußläufige Entfernungen berücksichtigt und so der motorgetriebene Fuhrpark minimiert.

Die Idee zu der 8-teiligen Serie der UFA Serial Drama für die ARD Mediathek stammt von Jano Kaltenbach und Mirko Muhshoff, die das Format entwickelt und die Drehbücher geschrieben haben. Weiterhin haben sie Regie geführt, sowie die beiden Hauptrollen übernommen. Die beiden Allround-Talente haben selbst in Weimar studiert und die Serie an der Bauhaus-Universität Weimar entwickelt, wo sie auch spielt.

Die Serie zwischen Uni-Wahnsinn, Generation Selbstverwirklichung und großer Kunst ist eine Produktion der UFA Serial Drama im Auftrag des MDR für ARD Kultur und die ARD Mediathek. Produzentin ist Helga Löbel, Producerin ist Claudia Danne. Autoren, sowie Hauptdarsteller und Regisseure von IRGENDWAS MIT MEDIEN sind Jano Kaltenbach und Mirko Muhshoff. Die Redaktion beim MDR haben Roman Twork und Barbara Butscher. Die Mockumentary wurde in der Entwicklung von „Formate aus Thüringen“ sowie ebenfalls in der Produktion von der Thüringer Staatskanzlei gefördert. Die Dreharbeiten fanden vom 25. August bis 23. September 2022 in Weimar, unter anderem an der Bauhaus-Universität Weimar, statt. Für die Einhaltung ökologischer Mindeststandards erhielt IRGENDWAS MIT MEDIEN als erste UFA Produktion das „green motion“ Label.

Mehr zum Eisvogel-Preis

Die Stiftung des Tierfilmers Heinz Sielmann hat gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium und der Staatsministerin für Kultur und Medien den Eisvogel-Preis ins Leben gerufen. Der Preis, der von der Heinz Sielmann Stiftung dauerhaft gespendet wird, rückt innovative Produktionen für TV und Kino ins Rampenlicht, die bei Planung und Umsetzung in besonderer Weise Energie und Ressourcen sparen und auf neue nachhaltige Produktionspraktiken setzen. Die Vergabe des Preises wird von der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. unterstützt. Teilnahmeberechtigt waren für den diesjährigen Preis Produzentinnen und Produzenten von Kino- und Fernsehfilmen aller Genres und Herkunftsregionen, die in 2022/23 abgeschlossen worden sind. In diesem Jahr wurden zum Wettbewerb 28 nationale und internationale Produktionen eingereicht. Die Auswahl des Gewinners erfolgte in einem zweistufigen Verfahren. Die Entscheidung traf eine fünfköpfige Jury unter Vorsitz des Produzenten Lars Jessen. Mitglieder der Jury sind namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Bereiche Produktion und Regie sowie der Heinz Sielmann Stiftung, der Filmförderungsanstalt und des Umweltbundesamts.

 

Von admin