Ein besonderer Ort für einen besonderen Anlass – das war der Bierabend 2015 der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) im KaDeWe am Mittwochabend. Zum traditonsreichen Jahresempfang begrüßte UVB-Präsident Dr. Udo Niehage mehr als 600 Gäste. Darunter waren Unternehmer aus allen Branchen der Hauptstadtregion, außerdem führende Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Medien. „Für uns als Spitzenverband der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg steht bei unserem Jahresempfang der Dialog im Vordergrund. Gerade in diesen Zeiten ist das besonders wichtig“, unterstrich Dr. Niehage.

Die UVB begrüßte unter anderem die Bürgermeister und Senatoren Dilek Kolat und Frank Henkel. Außerdem waren Senatorin Cornelia Yzer sowie die Senatoren Thomas Heilmann und Matthias Kollatz-Ahnen zum Bierabend gekommen. Die Landesregierung Brandenburgs war vertreten durch Ministerin Kathrin Schneider und Minister Christian Görke. Unter den Gästen waren zudem der ehemalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen sowie zahlreiche Abgeordnete aus Europa, dem Bund und den Ländern.

 
Angesichts der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen bezeichnete Dr. Niehage die anstehende Integration der Menschen als „Mammutaufgabe, die uns auf Jahre beschäftigen wird“. Dies sei eine noch größere Herausforderung als die Bewältigung der Finanzkrise oder die Rettung des Euro. Vieles sei indes noch ungeklärt – vom Aufwand, den die Integration erfordere, bis hin zu der Frage, wie sich die Zuwanderung in Zukunft wieder stärker steuern lässt. Der UVB-Präsident mahnte eine europäische Lösung für die Flüchtlingsfrage an. „Ohne die Solidarität der übrigen Mitgliedsstaaten wird Deutschland seine bisherige Politik kaum fortsetzen können. Wir können die Lasten nicht alleine schultern.“

Dr. Niehage verwies zugleich auf den anhaltenden Aufschwung in der Hauptstadtregion. Seit 2012 seien allein in Berlin rund 110.000 neue Arbeitsplätze entstanden. „Dafür möchte ich vor allem unseren Unternehmerinnen und Unternehmern meinen besonderen Dank aussprechen“, bekannte Dr. Niehage. Der Senat sei gut beraten, auch in den kommenden Jahren den Fokus auf Wachstum und Beschäftigung zu richten. Denn der Bedarf an Investitionen in die Infrastruktur und Bildung in den kommenden Jahren sei angesichts der steigenden Einnwohnerzahlen enorm.

Volltext nach Login

Von admin

Schreibe einen Kommentar