Der CLUB DER FILMJOURNALISTEN BERLIN e.V. zeichnet am 30. Januar 2018 gleich zwei Schauspieler aus. Lars Eidinger und Bjarne Mädel stellen in dem Roadmovie „25 km/h“ ein so wunderbares Brüderpaar dar, dass der Jury gar nichts anderes übrig blieb, als ihr Zusammenspiel als eine gemeinsame Leistung zu beurteilen.

Die Verleihung des Ernst-Lubitsch-Preises erfolgte im Rahmen einer Gala am 30. Januar 2018 in Anwesenheit der beiden Künstler im Babylon.

Ein aufregendes Kinojahr neigt sich dem Ende zu und die Mitglieder des CLUBS DER FILMJOURNALISTEN haben sich wieder einmal aller deutschsprachigen Kinokomödien des Jahres 2018 angenommen, um die beste komödiantische Leistung herauszufiltern. In geheimer Wahl fiel die Entscheidung auf Lars Eidinger und Bjarne Mädel für ihre Darstellungen in „25 km/h“. „Das Roadmovie entfaltet seine Kraft aus dem Zusammenspiel von Lars Eidinger und Bjarne Mädel, das uns zugleich berührt und amüsiert. Als die grundverschiedenen Brüder Christian und Georg, die ihren Jugendtraum wahr werden lassen, die Republik auf Mofas zu durchqueren, gewinnen sie auf Anhieb die Herzen der Zuschauer. Man wird selbst entschleunigt, wenn sie mit 25 Stundenkilometern an herrlichen Landschaften vorbeiziehen – und doch ist „25 km/h“ dabei noch so dermaßen temporeich, dass man nach zwei Kinostunden zur eigenen Balance zurückfindet“, so die offizielle Begründung des Clubs.

Der Club der Filmjournalisten Berlin vergibt seit 1958 den Ernst-Lubitsch-Preis für die beste komödiantische Leistung im deutschsprachigen Film. Regisseur Kurt Hoffmann erhielt für seine Inszenierung des Lustspiels „Das Wirtshaus im Spessart“ diese Auszeichnung 1958 zum ersten Mal. Zuletzt erhielt Charly Hübner den Preis für seine Leistung in „Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt“.

Die Ernst-Lubitsch-Preis-Verleihung findet wie schon die Jahre zuvor in feierlichem Rahmen in dem Berliner Traditionskino Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin statt.

Die nach dem 1922 in die USA emigrierten Berliner Regisseur Ernst Lubitsch benannte Auszeichnung wurde von seinem Kollegen und Freund Billy Wilder ins Leben gerufen. Zu den zahlreichen Preisträgern zählen Gert Fröbe, Katja von Garnier, Heinz Rühmann, Ursela Monn, Loriot, Sönke Wortmann, Percy Adlon, Mario Adorf, Christiane Hörbiger, Sophie Rois, Leander Haußmann, Anke Engelke und Peter Simonischek

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