Im Berliner Tempodrom gewann Abass Baraou vor mehr als 1000 Zuschauern nach technischem K.O. gegen Brian Damian Chaves. Damit ist der Superweltergewichter nun der neue IBO Continental-Champion.

„Ich hatte eine Menge Spaß im Ring“, sagte er nach dem Kampf „es hat alles geklappt, wie wir es trainiert haben. Dazu endlich wieder vor Zuschauern, es war ein super Abend.“

In der sechsten Runde schickte Abass den Argentinier Chaves mit einem Leber-Hacken zu Boden, nachdem Chaves bereits in der dritten Runde am Boden lag, aber weiter machen konnte. Ringrichter Milke entschied in der sechsten Runde folgerichtig auf technischen K.O.

Damit rückt ein möglicher WM-Gürtel für Baraou näher. „Das war eine super Leistung von Abass, dieses Jahr soll es in Richtung WM gehen, am besten in Berlin“, erklärte Promoter Kalle Sauerland.

Auch Arthur Abraham, der als Zuschauer vor Ort war, war begeistert von Abass Baraou: „Abass ist ein super Kämpfer, er hat eine große Zukunft vor sich!“

Rund anderthalb Jahre nach ihrem letzten Kampf feierte Sophie Alisch ein gelungenes Comeback, vor heimischen Publikum schlug sie die Französin Amel Anouar überzeugend nach Punkten. „Das war ein großartiges Gefühl, wieder im Ring zu sein“, sagte Alisch, „dazu noch erstmalig in Berlin! Und auch über meine Leistung freue ich mich sehr“!

Auch Kalle Sauerland war sehr glücklich über die Leistung von Sophie. „Sophie hat das sehr gut gemacht, Gratulation an sie und ihr Team. Jetzt brauchen wir Aktivität für Sophie, sie soll schon bald wieder boxen!“ Insgesamt war Kalle Sauerland mit dem Abend sehr zufrieden: „Endlich wieder eine Veranstaltung mit Publikum, die Stimmung im Tempodrom war klasse, es hat einfach Spaß gemacht, dazu hatten wir tolle Kämpfe im Programm!“

Die gute Stimmung lag auch an drei Berliner Debütanten, die ordentlich Fans dabei hatten. Murat Yildirim siegte im Leichtgewicht gegen den Venezolaner Sandro Hernandez in der dritten Runde durch technischen K.O. Hamsat Shadalov und Paul Wall gingen jeweils über die volle Distanz von vier Runden. Leichtgewichtler Shadalov besiegte den Georgier Achiko Odikadze nach Punkten. ebenso wie Superweltergewichtler Wall gegen Beka Murjikneli aus Georgien. Kultrapper Kontra K, der Shadalov und Wall managt und natürlich am Ring saß, war sehr zufrieden.

Einen überzeugenden Sieg landete auch Wasserman-Boxer Kai Robin Havnaa, der norwegische Cruisergewichtler besiegte Ervin Dzinic in der zweiten Runde und hofft nun auf weitere Titelkämpfe.

Fedor Michel, Alexandr Kovrigin und Moura Aliev gewannen ihre Kämpfe alle überzeugend.

Von admin