Eine Ortsbegehung auf Einladung des Weininstituts Württemberg GmbH und der Badischer Wein GmbH im Vorfeld der Baden Württemberg Classics Messen am 26. & 27. Mai 2018 in Dresden , 27. & 28. Oktober 2018 Baden-Württemberg Classics Hannover und 17. & 18. November 2018 Baden-Württemberg Classics Berlin.

Am Stuttgarter Flughafen empfing uns Christina Lauber, Geschäftsführerin Badischer Wein GmbH, sehr herzlich. Zusätzlich begrüßten uns die Badische Weinprinzessin 2017/2018 Katharina Kammerer aus Stetten und die Bodensee Weinprinzessin 2017/2018 Stephanie Megerle aus Hagnau.

Unsere erste Etappe führte und nach Hagnau zum Winzerverein. Mit einer Kellerführung durch Tobias Keck, Geschäftsführer Winzerverein Hagnau, begannen wir unsere Erfahrungsreise. Im Heiligtum des Winzervereins, den Weinkeller unter der ehemaligen Hofmeisterei des Klosters Weingarten, zeigte und Herr Keck wie uralte Eichenfässer und modernste Kellertechnik an diesem historischen Ort aufeinander treffen.

Heute werden 155 Hektar Weinberge bearbeitet, die sich in Südlage bis zum Ufer des Bodensees erstrecken. 60 Winzerfamilien, die sich bereits 1881 auf Anraten ihres Pfarrers Heinrich Hansjakob zur ersten Winzergenossenschaft in Baden zusammengeschlossen hatten, profitieren von den sonnendurchfluteten Rebhängen, von dem milden Seeklima und den Rebsorten, die den Boden schätzen: Müller-Thurgau, Weißburgunder, Grauer Burgunder, blauer Spätburgunder, Kerner, Bacchus, Regent und St. Laurent. Seit fast zwei Jahrzehnten hat man sich in Hagnau dem kontrolliert umweltschonenden Weinbau verschrieben und erzielt damit Jahr für Jahr besondere Qualitäten und höchste Auszeichnungen.

Eine Ortsbegehung auf Einladung des Weininstituts Württemberg GmbH und der Badischer Wein GmbH im Vorfeld der Baden Württemberg Classics Messen am 26. & 27. Mai 2018 in Dresden , 27. & 28. Oktober 2018 Baden-Württemberg Classics Hannover und 17. & 18. November 2018 Baden-Württemberg Classics Berlin.

Am Stuttgarter Flughafen empfing uns Christina Lauber, Geschäftsführerin Badischer Wein GmbH, sehr herzlich. Zusätzlich begrüßten uns die Badische Weinprinzessin 2017/2018 Katharina Kammerer aus Stetten und die Bodensee Weinprinzessin 2017/2018 Stephanie Megerle aus Hagnau.

Unsere erste Etappe führte und nach Hagnau zum Winzerverein. Mit einer Kellerführung durch Tobias Keck, Geschäftsführer Winzerverein Hagnau, begannen wir unsere Erfahrungsreise. Im Heiligtum des Winzervereins, den Weinkeller unter der ehemaligen Hofmeisterei des Klosters Weingarten, zeigte und Herr Keck wie uralte Eichenfässer und modernste Kellertechnik an diesem historischen Ort aufeinander treffen.

Heute werden 155 Hektar Weinberge bearbeitet, die sich in Südlage bis zum Ufer des Bodensees erstrecken. 60 Winzerfamilien, die sich bereits 1881 auf Anraten ihres Pfarrers Heinrich Hansjakob zur ersten Winzergenossenschaft in Baden zusammengeschlossen hatten, profitieren von den sonnendurchfluteten Rebhängen, von dem milden Seeklima und den Rebsorten, die den Boden schätzen: Müller-Thurgau, Weißburgunder, Grauer Burgunder, blauer Spätburgunder, Kerner, Bacchus, Regent und St. Laurent. Seit fast zwei Jahrzehnten hat man sich in Hagnau dem kontrolliert umweltschonenden Weinbau verschrieben und erzielt damit Jahr für Jahr besondere Qualitäten und höchste Auszeichnungen.

Eine Weinbergbegehung blieb da nicht aus. Wir besuchten den Bio-Weinbauer Thomas Pfisterer auf dem Auhof. Nur 200 m vom Auhof entfernt liegt der Bodensee, ein toller Ausblick bei einem so sonnigen Tag. Wunderschön! Herr Pfistere erzählte uns wie er auf biologischen Anbau umgestellt hat und wie zufrieden er damit ist. Wörtlich sagte er: „es gibt kein Zurück“. Heute wird der Auhof nach der Demeter Richtlinie von den Familien Elke und Thomas Pfisterer und Sabine Hauser geführt. Er hatte drei Jahre um seine Weine auf Bio-Weine umzustellen was auch Teil seiner persönlichen Lebensphilosphie ist. Er hätte viel gelesen und ist heute sehr zufrieden mit dem Ertrag. Der Weinberg von Herrn Pfisterers gleicht einer bunten, duftenden Blumenwiese. Mit verschiedenen Kleearten, Ringelblumen und Kräutern. Und das schmeckt man. Wir tranken vor Ort auch einen Wein, welcher bester Qualität war.

Als nächstes besuchten wir die wunderschöne Stadt Meersburg mit ihrer mittelalterlichen Burg aus dem Jahre 988, dem Burggraben und seinen Stadtmauern. Beim Winzerverein in der Unterstadt hatten wir eine Kellerführung mit Valentin Wagner, dem Kellermeister Winzerverein Meersburg. Dort erfuhren wir, dass dies die zweitälteste Winzergenossenschaft Badens ist. Sie wurde durch Karl Benz im Jahre 1884 gegründet. Der sehr junge Kellermeister erzählte uns, dass 30 Winzerbetriebe zu ihrer Genossenschaft gehörten, die Rebfläche 50 ha beträgt, dass die Böden aus Moränenschotter und sandigem Lehm bestehen und kalkhaltig sind. Der Reichenauer Kellermeister schwor auf sein junges Team, zeigte uns die Alten Fässer und erzählte uns von vielen neuen Ideen.

Als nächstes folgte der Aufstieg in die Oberstadt über die Rieschentreppe, der Steigstraße und der Burgweganlagen zum Staatsweingut Meersburg mit einem prachtvollem Aussichtspunkt runter zum Bodensee. Bei der Kellerführung mit Dr. Jürgen Dietrich, Direktor des Staatsweinguts Meersburg , erfuhren wir, dass dies das erstes Weingut in Baden war, welches im Jahre 2012 mit dem Nachhaltigkeitssiegel FairChoice zertifiziert wurde. Sie produzieren Klima neutral auch mit Einbezug des Transports seit dem Jahr 2011. Durch den früheren Besitzer, das Fürstbistum Konstanz, dem als Landesherrn die besten Weinberge vorbehalten waren, besitzt das Staatsweingut die besten Lagen in Meersburg mit Hanglagen direkt am See. Im Zuge der Säkularisation im Jahre 1802/03 durch Napoleon fiel das Weingut dann an der Großherzogtum Baden und wurde zur ersten Weinbaudomäne Deutschlands. Heute gehört es dem Land Baden-Württemberg. Klassische Rebsorten sind der Blaue Spätburgunder (rund 50% der Anbaufläche), Müller-Thurgau (22%), der Weißburgunder (11%), Grauburgunder (4%) und der Chadonnay (1%).
Das Ganze bei einer Jahres Produktion von 400.000 Flaschen.

Im historischen Weinkeller aus dem Jahr 1720 besuchten wir einen besonderen Ort. Es ist nach wie vor das Herzstück des Weinguts, in dem die Weine angebaut werden und reifen. Und das mitten im ehemaligen Stadtgraben von Meersburg und in Deutschlands einzigem Weinkeller mit Seeblick. Wir Probierten typischen Bodenseeweine an den großen Fässern an geschichtlichen Holztischen bei Kerzenlicht. Ein weiteres Engagement von Herrn Dietrich ist der internationale Müller-Thurgau-Preis. Die Idee für den Wettbewerb ist es, den Müller-Thurgau international bekannter zu machen und den Menschen näher zu bringen.

Als nächstes besuchten wir das Vineum Bodensee mit einer Führung durch das Museum mit Christine Johner, Abteilungsleiterin Kultur & Museum der Stadt Meersburg. Im ehemaligen historischen Heilig-Geist Spital in Meersburg steht eine der ältesten, größten und noch voll funktionsfähigen Weinpressen Europas. Rund um diesen Weintorkel von 1607 ist mit dem Vineum Bodensee ein Weinmuseum modernsten Typs entstanden. Das Haus für Wein, Kultur und Geschichte ist mit seinem innovativen Konzept bislang einmalig in Deutschland. Mit unterschiedlichen Arten von Medien mit viel Liebe ist dieses Museum eine Bereicherung für die Stadt Meersburg und den Wein.

Zu einem Empfang mit Abendessen fuhren wir an den Birnauer Oberhof in Uhldingen-Mühlhofen. Nach einem idyllischen Blick von mitten der Weinberge ins Umland, mit der Wallfahrtskirche St. Marien, dem Bodensee und in der Ferne die Alpen ging es in den Gutshof, der unter Landschaftsschutz steht, mit der Weinpräsentation von "Weingut Markgraf von Baden" weiter. Das VDP Weingut steht im persönlichen Besitz der Markgrafen von Baden und zählt mit seinen 135ha Rebflächen zu den größten Privatweingütern in Deutschland. Zu dem Wein wurden wir mit Spezialitäten aus der Region verwöhnt.

Unsere erste Übernachtung war im Hotel "Rotes Haus" in Überlingen am nördlichen Bodenseeufer.

Den nächsten Tag fingen wir mit einer Ortsbesichtigung im Winzerkeller Reichenau mit Manfred Krämer, Geschäftsführer Winzerverein Reichenau, an. Herr Krämer hatte sich etwas ganz besonderes überlegt. Nämlich eine Bootsfahrt um die Insel mit Weinverköstigung seiner besten Weine. Der Winzerverein Reichenau wurde 1896 im Weinkeller des ehemaligen Benediktinerklosters Reichenau vom Pfarrer Meinrad Meier gegründet. Damit hat der Winzerverein die Tradition und die tausendjährige Weinkultur auf der Bodenseeinsel übernommen. Die Weine werden heute noch im alten Klosterkeller nach neuesten Erkenntnissen gekeltert. Davon können wir uns bei guter Brise direkt überzeugen. Der Müller Thurgau 2017 ist ein echtes Kind des Bodensees. 1882 hat ihn der Schweizer Prof. Dr. Müller aus einer Kreuzung aus Riesling und Madeleine Royale entwickelt. Mit seiner kristallenen, hellen gelben Farbe und seinem Duft aus Muskat, Zitrus und grünem Apfel. Lebendig frisch, mit milder Säure und einem schönen Körper, ein typischer Müller Thurgau, wie er besonders am See wächst.

Heute erwirtschaftet die Rebanlage mit rund 22ha und 60 Winzern einen 1200 Reben hohe Ertrag, welche erfreulicherweise sehr gut vergütet werden.

Der 1896 gegründete Winzerverein „Insel Reichenau“ ist die kleinste selbstständige Winzergenossenschaft in Baden.

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Von admin

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