Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie / Grütters: „Sammlung des 20. Jahrhunderts feiert glanzvolles Comeback“
 
Kulturstaatministerin Monika Grütters hat gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Berlins, Michael Müller, und dem Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, die Neue Nationalgalerie in Berlin wiedereröfft. Erbaut nach den Plänen des Bauhaus-Architekten Mies van der Rohe im Jahr 1968 wurde die Neue Nationalgalerie in den vergangenen sechs Jahren erstmals generalsaniert. Vom 22. August an sind mit der Sammlungspräsentation „Die Kunst der Gesellschaft“ wieder rund 250 Kunstwerke der Klassischen Moderne hier zu sehen.
 
Die Staatsministerin für Kultur und Medien: „Mit ihrer einzigartigen Bauweise und ihrem spektakulären Inhalt feiert die Neue Nationalgalerie ein glanzvolles Comeback. Ihre Wiedereröffnung bringt endlich einen Teil der großartigen Werke des 20. Jahrhunderts ins Licht der Öffentlichkeit zurück. Eindringlich wie keine andere spiegelt die Sammlung der Nationalgalerie die besonders für Deutschland so prägenden Erfahrungen des 20. Jahrhunderts wider. Doch so überwältigend der Reichtum dieser Sammlung, so eklatant bleibt der Mangel an Ausstellungsflächen, um all die Meisterwerke im großen Zusammenhang zu präsentieren. Deshalb war es höchste Zeit, mit dem Museum des 20. Jahrhunderts einen würdigen Erweiterungsbau auf den Weg zu bringen, der dieser bedeutenden Sammlung den verdienten Raum geben kann.“
 
Die Neue Nationalgalerie ist Teil der Staatlichen Museen zu Berlin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Sie ist das einzige Bauwerk Mies van der Rohes, das nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland errichtet wurde. Mit der denkmalgerechten Instandsetzung war das Büro David Chipperfield Architects beauftragt. Die Gesamtkosten in Höhe von rund 140 Millionen Euro wurden aus dem Bauhaushalt der SPK finanziert, der vollständig vom Bund getragen wird.
 
Neben der Präsentation „Die Kunst der Gesellschaft“ sind ab dem 22. August zeitgleich die Ausstellungen „Minimal / Maximal“, die dem amerikanischen Künstler Alexander Calder gewidmet ist, und „In a Perpetual Now“ der in Berlin lebenden Künstlerin Rosa Barba zu sehen.
 
Volkswagen und „Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin“ verlängern ihre Partnerschaft mit dem Schwerpunkt Kultur für alle

.Volkswagen kooperiert seit 2012 mit den weltberühmten Kunstmuseen in Berlin

.Nachhaltiges Kulturengagement: Fortsetzung und Erweiterung des mehrfach ausgezeichneten Formats „Volkswagen ART4ALL“

.Volkswagen ermöglicht Besuchern erstmals in der wiedereröffnenden Neuen Nationalgalerie Berlin und weiterhin im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin einmal im Monat freien Eintritt

.Demokratisierung von Kulturangeboten als wichtiges Anliegen beider Partner

 

Zur international beachteten Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie in Berlin am 22. August verkünden Volkswagen und der Museumsverbund Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin die Verlängerung ihrer mehrjährigen Partnerschaft um zwei Jahre. Damit werden die Kontinuität und die Nachhaltigkeit der Kooperation erneut bekräftigt. Schwerpunkt der kommenden Jahre wird die Fortsetzung und Erweiterung des Besucherprogramms „Volkswagen ART4ALL“ sein.

Im Rahmen der Partnerschaft sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Ausstellungs- und Performanceprojekte mit großer Strahlkraft entstanden. So waren zum Beispiel 2015 acht 3D-Konzerte der Elektropop-Band Kraftwerk in der Mies-van-der-Rohe-Architektur der Neuen Nationalgalerie zu erleben, bevor das Haus für die Sanierung durch den britischen Stararchitekten David Chipperfield geschlossen wurde. Mit der Wiedereröffnung des Museums führen die Partner dort das Format Volkswagen ART4ALL ein. Hier werden die Besucher in Kürze, wie schon bisher im „Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin“, einmal im Monat kostenfrei Zutritt zu den Ausstellungen und Sammlungen haben und wechselnde Vermittlungsprogramme wahrnehmen können.

Für beide Partner ist es ein zentrales Anliegen, Menschen die Teilhabe an Kulturprogrammen zu ermöglichen und damit Kultur zu demokratisieren. Als Leiterin des Volkswagen Kulturengagements sieht sich Benita von Maltzahn auf dem Weg bestätigt: „Es zeigt sich, dass wir gemeinsam mit der nachhaltigen Vermittlung von Kultur vielen Menschen die wertvollen Inhalte und Ideen von Kulturschaffenden noch näherbringen können. Wir als Unternehmen wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Wissen, Inspiration und Bildung allen Interessierten zur Verfügung stehen können, ganz im Sinne von ,Kultur für alle‘ und im Sinne unserer gesellschaftlichen Verantwortung.“

Joachim Jäger, Leiter der Neuen Nationalgalerie Berlin, unterstreicht diesen Ansatz: „Heraus aus dem Tempel, hinein ins Museum. Mit Volkswagen ART4ALL eröffnen sich für die Neue Nationalgalerie neue Möglichkeiten, ein breiteres und diverseres Publikum zu erreichen. Ganz bewusst soll sich das Programm an Zielgruppen richten, die bislang dieses Museum kaum besucht haben. Mit besonderen Programmen lassen sich auch neue Museumsformate erproben.“

Im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin hat Leiterin Gabriele Knapstein seit Beginn der Partnerschaft gute Erfahrungen mit dem Format gemacht: „Zwischen Frühjahr 2018 und Winter 2020 haben zahlreiche Besucher*innen das Angebot von Volkswagen ART4ALL im Hamburger Bahnhof begeistert angenommen. Auch in den Zeiten des Lockdowns war ART4ALL mit einer Online-Edition präsent. Wir freuen uns sehr, dass Volkswagen das erfolgreiche Besucher*innenprogramm nun für weitere zwei Jahre in erweiterter Form ermöglicht.“

Von admin