Armin Laschet, Ministerpräsident NRW, sagte im Vorfeld des Empfangs: „Für Nordrhein-Westfalen sind Film- und Fernsehproduktion beides: Ein starkes Kulturgut und ein echter Wirtschaftsfaktor. Deswegen stärkt die Landesregierung die Film- und Medienstiftung NRW deutlich und gibt dieses Jahr rund 14,5 Millionen Euro, soviel wie niemals zuvor in der Geschichte der Stiftung. Unser Ziel ist, in Nordrhein-Westfalen für Filmschaffende und Produzenten ein attraktives Umfeld mit optimalen Produktionsbedingungen zu bieten, damit weiter viele herausragende Filme ‚made in Nordrhein-Westfalen‘ entstehen und auch hier bei der Berlinale zu sehen sind.“
1.000 Gäste aus Film, Medien und Politik feiern 32 filmstiftungsgeförderte Filme bei der 68. Berlinale
Ministerpräsident Armin Laschet und Filmstiftungs-Geschäftsführerin Petra Müller luden zum 17. Berlinale-Empfang in die NRW-Landesvertretung in Berlin
Drei Filme, die mit Unterstützung der Filmstiftung entstanden sind, laufen im Wettbewerb des internationalen A-Festivals. So feierte gestern Abend Laura Bispuris „Figlia Mia“ Weltpremiere im Berlinale-Palast. Am kommenden Mittwoch folgt der deutsche Wettbewerbsbeitrag von Philip Gröning „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“. Bereits vergangenen Freitag lief Marcelo Martinessis Koproduktion „Las herederas“.
Auch in den übrigen Festivalsektionen ist das Filmland NRW stark vertreten. In der Perspektive Deutsches Kino präsentiert sich der junge Film aus NRW mit Johanna Sunder-Plassmanns und Tama Tobias-Machts „draußen“, mit ifs-Absolvent Felix Hassenfratzs „Verlorene“ und Tilman Singers „Luz“, der von der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) produziert wurde. Ein Highlight ist die Eröffnung des Panorama Special mit „Styx“ von Wolfgang Fischer. Außerdem sind „Shut Up and Play the Piano“ von Philipp Jedicke, ein Dokumentarfilm über Pianist Chilly Gonzales, und „Game Girls“ von Alina Skrzeszewska in das Panorama eingeladen. Die internationale Koproduktion „La Cama“ von Mónica Lairana und der Dokumentarfilm „Aggregat“ von Marie Wilke werden im Forum gezeigt.
An ein junges Publikum richtet sich „Cobain“ von Nanouk Leopold, der in der Jugendfilmreihe „Generation 14plus“ läuft, ebenso „Retablo“ von Alvaro Delgado Aparicio. Zudem hat es David Jansens Animationsfilm „Blau“ in die Kurzfilmauswahl „Berlinale Shorts“ geschafft. Weitere 17 NRW-geförderte Filme, darunter Fatih Akins Golden Globe-Gewinner „Aus dem Nichts“, werden in der Reihe „Lola@Berlinale“ dem nationalen und internationalen Fachpublikum zugänglich gemacht.
Neben den Stars und Teams der Berlinale-Filme besuchten auch Filmteams der aktuell im Dreh oder in der Auswertung befindlichen NRW-Produktionen den Empfang, darunter das Team von Sönke Wortmanns „Der Vorname“ mit Iris Berben und Florian David Fitz, das Team von Heinrich Breloers „Brecht“ mit Tom Schilling und Burghart Klaußner, außerdem das Team des auf Festivals bereits viel beachteten „1000 Arten Regen zu beschreiben“ von Isabel Prahl mit Bibiana Beglau, Bjarne Mädel, Louis Hofmann und Emma Bading, das Filmteam von „25 km/h“ mit Lars Eidinger und Sandra Hüller, das Filmteam von „Liliane Susewind“ mit Aylin Tezel und Tom Beck und das Team rund um Caroline Links „Der Junge muss an die frische Luft“. Auch das Team von „Aus dem Nichts“ kam mit den Hauptdarstellern Denis Moschitto und Numan Acar zum Empfang.
Wie in den vergangen Jahren waren auch die European Shooting Stars 2018, ausgewählt von der European Film Promotion, beim NRW-Empfang zu Gast. Deutscher Shooting Star ist in diesem Jahr Franz Rogowski, der u.a. mit seiner Darstellung in Michael Hanekes „Happy End“ und in Sebastian Schippers „Victoria“ für Furore sorgte. Im diesjährigen Wettbewerb der Berlinale ist er in gleich zwei Filmen zu sehen.
Die Film- und Medienstiftung NRW ist auch in diesem Jahr wieder Hauptpartner der „Drama Series Days“, der 2015 initiierten Plattform für High End-Serien im Rahmen des European Film Market (EFM). Die erneut weiter ausgebauten „Drama Series Days“ laufen in ihrer inzwischen vierten Ausgabe von Montag bis Mittwoch (19.-21.02.) im Zoopalast.
Der Empfang von Landesregierung und Film- und Medienstiftung NRW fand zum 17. Mal statt. REWE und Vodafone waren als offizielle Partner beteiligt.
Damit bot die Landesvertretung Nordrhein-Westfalen, sozusagen als „Botschaft des Westens“, wieder die perfekte Bühne für Begegnung und Austausch, Kennenlernen und Wiedersehen für die Filmschaffenden.
Foto anbei: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Petra Müller, Geschäftsführerin Film- und Medienstiftung NRW, und luden gestern zum Berlinale-Empfang in die NRW-Landesvertretung nach Berlin. Unter den mehr als 1.000 Gästen aus Film, Medien und Politik konnten sie u.a. das Team des Berlinale-Wettbewerbfilms "Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“, rund um Philip Gröning begrüßen, der morgen, Mittwoch Nachmittag, seine Weltpremiere feiern wird. Zudem kamen zahlreiche weitere Filmteams, wie die Teams der Wettbewerbsfilme „Figlia mia“ und „Las herederas“ u.v.m. – Siehe Pressemeldung.
NRW-Filme bei der Berlinale 2018
Wettbewerb: „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ von Philip Gröning
„Figlia Mia“ von Laura Bispuri
„Las herederas“ von Marcelo Martinessi
Panorama „Styx“ von Wolfgang Fischer
„Shut Up and Play the Piano“ von Philipp Jedicke
„Game Girls“ von Alina Skrzeszewska
Forum „Aggregat“ von Marie Wilke
„La Cama“ von Mónica Lairana
Generation 14+ „Cobain“ von Nanouk Leopold
„Retablo“ von Alvaro Delgado Aparicio
Perspektive Dt. Kino „Luz“ von Tilmann Singer
„draußen“ von Johanna Sunder-Plassmann und Tama Tobias-Macht
„Verlorene“ von Felix Hassenfratzs
Berlinale Shorts „Blau“ von David Jansen
Hommage für Willem Dafoe „Antichrist“ von Lars von Trier
Lola@Berlinale „Als Paul über das Meer kam – Tagebuch einer Begegnung“ von Jakob Preuss
„Aus dem Nichts“ von Fatih Akin
„Beuys“ von Andres Veiel
„Eingeimpft“ von David Sieveking
„Fighter“ von Susanne Binninger
„Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?“ von Lola Randl
„Die Häschenschule – Jagd nach dem Goldenen Ei“ von Ute von Münchow-Pohl
„Happy“ von Carolin Genreith
„HERRliche Zeiten“ von Oskar Roehler
„Das Kongo Tribunal“ von Milo Rau
„Magical Mystery – oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt“ von Arne Feldhusen
„Meine glückliche Familie“ von Nana & Simon
„Rock My Heart“ von Hanno Olderdissen
„System Error“ von Florian Opitz
„Teheran Tabu“ von Ali Soozandeh
„Wenn Gott schläft“ von Till Schauder
„Zwei im falschen Film“ von Laura Lackmann
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