Die FRUIT LOGISTICA feiert ihren zwanzigsten Geburtstag mit zwei beeindruckenden Zahlen: Was 1993 mit 4.000 Quadratmetern und damit in etwa der Fläche eines Dorf-Fußballplatzes begann, ist heute auf stolze 112.000 Quadratmeter gewachsen. Zeigten damals gerade einmal 100 Aussteller ihr Angebot in den Berliner Messehallen, präsentieren heute über 2.500 Aussteller aus 84 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Welt-Leitmesse für frisches Obst und Gemüse. Das Erfolgsgeheimnis? „Von Anfang an stand Qualität immer vor Quantität“, so Dr. Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin GmbH.
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Obst und Gemüse werden immer günstiger, doch deutsche Konsumenten erwarten immer bessere Qualität: „Diese Annahme ist ein Trugschluss“, sagte Dieter Krauß, Präsident des Deutschen Fruchthandelsverbands (DFHV) während der Eröffnungspressekonferenz der FRUIT LOGISTICA 2012. Deutschland verfüge bei Gemüse über einen Selbstversorgungsgrad von etwa 40 Prozent, bei Obst beträgt er nur 20 Prozent. „Deutschland ist klassisches Importland, der Trend zur Regionalität ist nur bedingt eine Lösung“, so Krauß. Kaufimpulse müssten verstärkt werden, „auch müssen wir mit Konsumenten besser in Kontakt treten.“ Daher habe der DFHV mit der Industrie- und Handelskammer den Qualifizierungsberuf „Fachkraft Obst und Gemüse im Lebensmitteleinzelhandel“ ins Leben gerufen. Nach sechs Monaten Ausbildung arbeiten die Absolventen als Ansprechpartner am Verkaufspunkt.
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20 Jahre FRUIT LOGISTICA Berlin 2012
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