Der Leitgedanke der 23. Busche Gala »Alles wie immer, und doch ganz anders« wurde am 26.10.20200 im Grand Elysée Hamburg unter den Einflüssen der Corona-Pandemie überaus gelungen vom Verlagshaus Busche umgesetzt. Im Beisein von 104 geladenen und disziplinierten Gästen konnten alle Teilnehmer*innen und Preisträger*innen einen Award-Abend erleben, bei dem die Sicherheit aller Beteiligten im Mittelpunkt stand. Mit Abstand durch den Abend war das Gebot der Stunde.
Im festlich gestalteten Ballsaal des Grand Elysée Hamburg konnten sich zahlreiche Preisträger über ihre Awards freuen. Logan Seibert (Schwarzwaldstube) wurde Pâtissier des Jahres by Valrhona, Hendrik Thoma (Wein am Limit) für sein Konzept „Make your Altglascontainer great again“ mit dem Online Entertainment-Award geehrt und Ulrike Herrmann (Hotel Dollenberg) freute sich über den Titel Serviceteam des Jahres. Das Gastro-Urgestein Walter Stemberg (Haus Stemberg) wurde als Gastronom des Jahres geehrt und das Ehepaar Joachim und Silvia Heger vom Weingut Dr. Heger nahmen den Titel Weingut des Jahres mit nach Hause. In Sachen höchster Weinkompetenz setzte sich Maximilian Wilm mit dem Titel des Sommeliers des Jahres an die Spitze seiner Berufsgruppe. Das Trendkonzept by S.Pellegrino gewann 485Grad aus Köln. Den Award Köchin des Jahres sicherte sich Julia Komp (Lokschuppen) für Ihre Vita. Die Neueröffnung des Jahres kommt aus Hayingen. Dort freut sich jetzt Simon Tress (Bio-Fine-Dining-Restaurant 1950) über die Bestätigung seiner Arbeit.
In der Kategorie Spitzenköche des Jahres, zu der Busche auch Preisträger aus Österreich begrüßen konnte, standen gleich drei Debütanten auf der Bühne. Hubert Obendorfer (Eisvogel), Bobby Bräuer (EssZimmer) und Martin Klein (Ikarus) wurden erstmals mit der Höchstbewertung in den Schlemmer Atlas aufgenommen. Verlagsgeschäftsführer Johannes Großpietsch hatte ferne die Ehre, die Awards „Spitzenköche“ auch persönlich und hygienekonform via Staffelei an Kevin Fehling (The Table), Klaus Erfort (Gästehaus Klaus Erfort), Karlheinz Hauser (Süllberg), Torsten Michel (Schwarzwaldstube), Martin Sieberer (Trofana Royal), Sven Elverfeld (aqua) und Martin Herrmann (Le Pavillon) zu überreichen.
In den Hotelkategorien gingen die Awards Hotelier des Jahres an André Vedovelli (Grand Elysée Hamburg) und Hotel des Jahres wurde das Grand Elysée Hamburg. Dessen Erbauer, Förderer und Visionär Eugen Block erhielt unter stehenden Ovationen den Busche Ehrenpreis für sein Lebenswerk.
Als Kategoriepaten führten Marie-Luise Marjan, Jörg Knör und RTL-Mann Wolfram Kons durch den Award.
Die Zusammenkunft aller Gäste stand in diesem Jahr im Zeichen von Corona. Dem Verlagshaus Busche war und ist es wichtig, dass sich die 23. Busche Gala nicht als Party-Event, sondern als respektvolle Veranstaltung vor der Lage der Branchen Hotellerie und Gastronomie in die Vita des Awards einreiht. Dies unterstrich auch die Podiumsdiskussion mit dem Titel „Quo vadis Gastgeber – Jetzt spricht die Branche!“. ZDF-Mann Markus Lanz begrüßte dazu Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit, Christian Rach, Dirk Iserlohe, Georg Broich und live zugeschaltet CDU-Politiker Wolfgang Bosbach auf der Bühne. Essenzen der Runde waren u.a. Sätze wie „die Hotellerie und Gastronomie ist zwar nicht systemrelevant, sie wird aber sozialrelevant werden“ (von Dirk Iserlohe) oder wie es Markus Lanz zusammenfasste: „1g Gehirnmasse ersetzten 10 Liter Desinfektionsmittel in der Bekämpfung der Pandemie“.
Der Titel Genießer des Jahres wurde in diesem Jahr nicht verliehen. Die 23. Busche Gala war auf Grundlage der aktuellen behördlichen Vorgaben in Hamburg um 23.00 Uhr zu Ende.
Folgende Awards wurden in Abwesenheit der Preisträger verliehen: #KochenFürHelden (Sonderpreis Initiative, Ilona Scholl und Max Strohe), Nachhaltigkeitskonzept des Jahres (Sosein), Spitzenköche des Jahres Christian Bau, Jan Hartwig, Hans Haas, Christian Jürgens, Claus-Peter Lumpp, Marco Müller, Christian Scharrer, Heinz Winker, Joachim Wissler, Andreas Döllerer, Thomas Dorfer, Karl & Rudolf Obauer, Silvio Nickol, Heinz Reitbauer, Clemens Rambichler, Alain Weisgerber, Norbert Niederkofler, Benjamin Parth, Gerhard Wieser und Hubert Wallner. Das Nachhaltigkeitskonzept des Jahres Hotellerie ging an Gut Steinbach (Klaus-Dieter Graf von Moltke). Bar des Jahres by Moët & Chandon wurde die Trisoux-Bar in München.