Verleihung am 7. Mai 2024 im Theater am Potsdamer Platz / Schauspielerin Meret Becker führt durch den Abend
Der B.Z.-Kulturpreis kommt mit einer glanzvollen Gala zurück: Nach einer Pause von drei Jahren, in der coronabedingt drei Sonderpreise vergeben wurden, würdigt Berlins größte Boulevard-Zeitung zum 30. Mal im Rahmen einer großen Gala herausragende Persönlichkeiten, die mit besonderen Leistungen zur kulturellen und künstlerischen Vielfalt Berlins beitragen. Die begehrten Bronze-Bären werden am Dienstagabend, 7. Mai 2024, auf der großen Bühne des Theaters am Potsdamer Platz vor rund 1000 geladenen Gästen mit zahlreichen Prominenten aus Kultur und Berliner Gesellschaft verliehen. Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin Meret Becker führt das Publikum durch den Abend.
Margot Friedländer, Wim Wenders, Aylin Tezel, Felix Lobrecht, Constanza Macras und Yael Ronen erhalten den B.Z.-Kulturpreis 2024
Der B.Z.-Kulturpreis wird 2024 in sechs Kategorien vergeben: Margot Friedländer ist mit 102 Jahren eine der wenigen noch lebenden Zeitzeugen des Holocaust. Für ihren unermüdlichen Einsatz für Verständigung und Frieden erhält sie den diesjährigen B.Z.Kulturpreis.
Mit Wim Wenders kommt Hollywood-Flair nach Berlin. Der legendäre Film-Regisseur, der mit „Himmel über Berlin“ nicht nur einen der schönste Berlin-Filme drehte, sondern auch erneut in diesem Jahr mit „Perfect Days“ für den Oscar nominiert war, wird ebenfalls mit dem bronzenen B.Z.-Bären ausgezeichnet.
Außerdem geehrt werden Aylin Tezel für ihre Schauspielkunst und ihr Regiedebüt „Falling into Places“, der vielseitig talentierte Comedian, Podcaster und Autor Felix Lobrecht, dessen Buch „Sonne und Beton“ als Graphic Novel und als Film ein RiesenErfolg war, Star-Choreografin Constanza Macras, die gerade erst für den Film „Poor Things“ die Choreografie für Emma Stone und Mark Ruffalo kreierte, sowie die Theaterregisseurin Yael Ronen, die mit ihren Stücken am Gorki-Theater und jetzt an der Schaubühne begeistert.
B.Z.-Kulturpreis feiert 30. Jubiläum
Erstmals vergab Berlins größte Boulevard Zeitung den B.Z.-Kulturpreis mit dem bronzenen Bären, vom Berliner Künstler Ernst Leonhardt ursprünglich als “Traumtänzer” kreiert, im Jahr 1992. Die Verleihung blickt auf eine Vergangenheit mit wunderschönen Momenten beeindruckender Preisträger zurück. Im Debütjahr der Verleihung freuten sich die Ausnahme-Mimen Harald Juhnke und Götz George über die Auszeichnung. Nur zwei Jahre später nahm Schriftsteller-Ikone Rosamunde Pilcher den Berliner Bären entgegen. Ihre Autoren-Kollegin Donna Leon wurde 2018 mit dem Preis gewürdigt. Auch die Laudatoren waren den Preisträgern stets ebenbürtig. So bleibt die Laudatio von Vicco von Bülow alias Loriot in der Berliner Philharmoniker im Jahr 1997 unvergessen. In seiner Rede identifizierte er den Bronze-Bären, zum Amüsement des Publikums, als männlich, „sonst hätte er nicht sein Haupthaar eingebüßt“. Ein weiteres Highlight in der Geschichte des Kulturpreises war der Auftritt und Auszeichnung von Udo Jürgens im Jahr 2007.
Weitere Preisträger der vergangenen Jahre waren: Georg Baselitz, Christo und Jeanne-Claude, Jürgen Flimm, Lord Norman Foster, Nina Hagen, Henry Hübchen, Anselm Kiefer, Karl Lagerfeld, Daniel Libeskind, Udo Lindenberg, Jonathan Meese, Anne-Sophie Mutter, Anna Maria Mühe, Marius Müller-Westernhagen, Nena, Walter Plathe, Max Raabe, Marcel Reich-Ranicki, Matthias Schweighöfer, Wolfgang Tillmans, David Garrett, August Diehl und Nora Tschirner.