Beim Abend der Luftfahrt des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft traffen sich rund 500 Spitzen des Verbandes und der Industrie in der Event Lokation Station (ehemals der Dresdener Bahnhof zum Networking Abend.
Der Vorstand des BDI hat einstimmig beschlossen, den Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft zum 1. Januar 2014 aufzunehmen.
„Die Mitgliedschaft des BDL ergänzt hervorragend die wirtschaftspolitischen und insbesondere die verkehrspolitischen Positionen und Argumente des BDI“, sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo am Montag in Berlin. „Die deutsche Exportwirtschaft ist auf eine leistungsfähige und moderne Luftfahrt am Standort Deutschland angewiesen. Der gesamte Luftverkehr ist einer der zentralen Treiber für Innovation, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland.“
Der BDL wurde im Dezember 2010 gegründet. Er vertritt die Interessen von Deutschlands Fluggesellschaften, Flughäfen, der Deutschen Flugsicherung und weiteren Leistungsanbietern aus der Luftfahrt. BDL-Präsident Klaus-Peter Siegloch betonte: „Die Luftfahrt ist ein zentraler Motor für die deutsche Industrie. Viele Themen verbinden uns daher eng mit dem BDI. Mit unserer Mitgliedschaft können wir uns künftig noch besser austauschen und enger zusammenarbeiten.“
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Ergebnis der neuen Evaluierung zeigt: Diese Steuer schadet vielen!
Die seit Anfang 2011 in Deutschland erhobene Luftverkehrsteuer ist weiter eine erhebliche Belastung für die deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen. Der Flugverkehr verlagert sich in die Nachbarstaaten Deutschlands, in denen der Luftverkehr fast doppelt so stark gewachsen ist wie in Deutschland – trotz schlechterer Wirtschaftslage!
Das sind Ergebnisse der neuesten Evaluierung der Folgen der Luftverkehrsteuer in Deutschland für die Jahre 2012 und 2013 (erstes Halbjahr). Damit verlieren Länder und Gemeinden Steuereinnahmen in Millionenhöhe. „Diese Steuer schafft viele Verlierer“, sagte BDL Präsident Klaus Peter Siegloch heute in Berlin. „Nur auf die 1 Milliarde Einnahmen für den Bund zu sehen ist eine Milchmädchen-Rechnung“. Im Jahr 2012 zahlten allein die fünf deutschen Fluggesellschaften 530 Millionen Euro Luftverkehrssteuer an den Fiskus. Die Folge: Rote Zahlen bei vielen Fluggesellschaften und Flughäfen.
Der neue Bericht bestätigt die Ergebnisse des Bundesministeriums der Finanzen: Die deutschen Fluggesellschaften können die Steuer aufgrund des starken Wettbewerbs zum großen Teil nicht an die Passagiere weiterreichen – eine jährliche Zusatzbelastung in dreistelliger Millionenhöhe.
„Der Luftverkehr ist ein Motor für die deutsche Wirtschaft. Durch die Luftverkehrsteuer und andere einseitige Belastungen kommt dieser Motor aber ins Stottern. Die Luftverkehrsteuer muss abgeschafft werden“, so Siegloch.
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) wurde 2010 als gemeinsames Sprachrohr der deutschen Luftverkehrswirtschaft gegründet. Er wird geleitet von Klaus-Peter Siegloch als Präsident und Matthias von Randow als Hauptgeschäftsführer. Der BDL setzt sich für eine Stärkung des Luftverkehrsstandortes Deutschland ein. Als zentraler Ansprechpartner für Politik, Medien und Öffentlichkeit, bündelt und kommuniziert er die Themen, die von Bedeutung für die Branche sind. Mitglieder des Verbandes sind Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und die Gebrüder Heinemann als Leistungsanbieter im deutschen Luftverkehr.
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4. Abend der Luftfahrt des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft
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