Ergebnisliste ISTAF 2014
Kugelstossen Frauen SCHWANITZ Christina GER19.53
3000m Hindernislauf Frauen JEBET Ruth BRN 9:26.94
800m Frauen ASSEFA Tigist ETH 2:00.16
Hammer Frauen WLODARCZYK Anita POL WR 79.58
100m Hürden Frauen ORTER Tiffany GBR 12.64
100m Frauen STEWART Kerron JAM 11.25
100m Rollstuhlfahrer ADEMES Tristan GER 17.86
Diskus Männer HARTING Robert GER 68.21
5000m Männer CHOGE Augustine Kiprono KEN 13:06.12
Stabhoch Männer WOJCIECHOWSKI Pawel POL 5,80
400m Männer AKWALA Isaac BOT 45.11
Weitsprung Männer GAISAH Ignisious NED 5,18
800m Männer AMAN Mohammed ETH 1:43.52
Kugelstossen Männer STORL David GER 21,41
110m Hürden Männer ORTEGA Orlando CUB 13.08
1500m Männer GEBREMEDHIN Mekonnen ETH PB 3:33.24
100m Männer THOMPSON Richard TTO 10.15
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3000m Hindernis (Frauen) | Start 15:15 Uhr | Meeting Rekord: 9:21,64 Minuten
Die Europameisterin begibt sich vor heimischem Publikum auf die 3000m-Hindernis Strecke und will ihr Heimspiel natürlich gewinnen. Die Potsdamerin Antje Möldner Schmidt hatte in Zürich sensationell Gold geholt, so dass der Hindernislauf extra für sie (Bestzeit: 9:18,54 min) ins ISTAF-Programm genommen wurde. Auf der Bahn trifft sie auf starke Konkurrenz: Allein fünf der Frauen am Start haben eine Bestzeit
von unter 9:30 min. Dazu gehören die Rumänin Cristina Casandra (9:16,85 min), die Polin Katarzyna Kowalska (9:26,93 min), die Äthiopierinnen Birtukan Fente (9:28,27min) und Tigist Mekonen (9:28,36 min) sowie Ruth Chebet (9:27,90 min) aus Brunei.
5000m (Männer) | Start 15:30 Uhr | Meeting Rekord: 12:50,55 Minuten
Erstmals seit 2009 sind die 5000 Meter wieder im ISTAF-Programm. Am Start steht mit Edwin Cheruiot Soi ein Kenianer, der zwei Monate lang die Weltjahresbestenliste anführte. Seine 12:59,82 Minuten wurden erst beim Meeting
in Stockholm am 21. August unterboten. Der Schnellste im Feld ist Sois Landsmann John Kipkoech, der eine persönliche Bestzeit von 12:49,50 min stehen hat. Fast schon eine Legende ist der zweifache 1500m-Weltmeister Bernard Lagat (USA), der 12:53,60 min laufen kann. Für den Deutschen Meister Richard Ringer (Bestzeit
13:29,27 min) wird es darum gehen, so lange wie möglich dran zu bleiben. Er will neue persönliche Bestzeit laufen.
5000m (Männer) | Start 15:30 Uhr | Meeting Rekord: 12:50,55 Minuten Erstmals seit 2009 sind die 5000 Meter wieder im ISTAF-Programm. Am Start steht mit Edwin Cheruiot Soi ein Kenianer, der zwei Monate lang die Weltjahresbestenliste anführte. Seine 12:59,82 Minuten wurden erst beim Meeting in Stockholm am 21. August unterboten. Der Schnellste im Feld ist Sois Landsmann John Kipkoech, der eine persönliche Bestzeit von 12:49,50 min stehen hat. Fast schon eine Legende ist der zweifache 1500m-Weltmeister Bernard Lagat (USA), der 12:53,60 min laufen kann. Für den Deutschen Meister Richard Ringer (Bestzeit 13:29,27 min) wird es darum gehen, so lange wie möglich dran zu bleiben. Er will neue persönliche Bestzeit laufen. 800m (Frauen) | Start 15:55 Uhr | Meeting Rekord: 1:54,99 Minuten Die Weißrussin Maryna Arzamasova reist mit Gold aus Zürich im Gepäck an. Als Europameisterin trifft sie auf starke Konkurrenz aus Übersee. Die Kenianerin Janet Jepkosgei (1:56,04 Minuten) und die US-Amerikanerin Maggie Vessey (1:57,84 min) haben schnellere Bestzeiten stehen als die Weißrussin (1:58,15 min). Allerdings war in diesem Jahr noch keine der beiden schneller als Maryna Arzamasova. Stabhochsprung (Männer) | Start 15:55 Uhr | Meeting Rekord: 6,05 Meter Bei den deutschen Stabhochspringern grassiert die Seuche. Weltmeister Raphael Holzdeppe hat wegen schwacher Form die Saison beendet, Björn Otto ist verletzt, Malte Mohr hat wegen technischer Probleme das Fliegen verlernt. Kein Grund, den starken Springern wie Tschechiens EM-Dritten Jan Kudlicka (Bestleistung 5,83 Meter), Polens EM-Zweiten Pawel Wojciechowski (5,82 Meter) oder dem griechischen ISTAF-Vorjahressieger Konstantinos Filippidis (5,82 m) das Feld zu überlassen. Der Deutsche Meister Tobias Scherbarth (5,73 m) muss es heute richten. Er will ohnehin zeigen, dass sein Salto nullo in der Qualifikation in Zürich ein Ausrutscher war. 400m (Männer) | Start 16:05 Uhr | Meeting Rekord: 43,94 Sekunden Der Brite Martyn Rooney reist als zweifacher Europameister nach Berlin. Er gewann im Letzigrundstadion die 400 m und war zudem erfolgreich mit der 4 x 400 m-Staffel. Die deutschen Farben in diesem Lauf vertritt der Deutsche Meister Kamghe Gaba (Bestzeit 45,47 s). Schnell unterwegs sind aber auch Isaac Makwala aus Botswana (44,01 s) und der Belgier Kevin Borlee (44,56 s) Weitsprung (Männer) | Startzeit 16:10 Uhr | Meeting Rekord: 8,57 Meter Viele Fans hätten Deutschlands besten Weitspringer Christian Reif heute gern als Europameister begrüßt. Doch der sympathische Blonde, der in diesem Jahr schon 8,49 Meter sprang, konnte sein Leistungsvermögen in Zürich nicht abrufen, landete auf dem enttäuschenden Platz acht. Trotzdem springt heute ein deutscher Europameister mit. Genauso sympathisch, genauso blond, aber die Goldmedaille der IPC-Europameisterschaften von Swansea um den Hals: Markus Rehm. Der Deutsche Meister aus Leverkusen hält mit 8,24 m auch den Weltrekord seiner Startklasse der Unterschenkelamputierten. Den weitesten Satz aller ISTAF Teilnehmer hat mit 8,50 m aber der Südafrikaner Godfrey Mokoena in den Bestenlisten stehen. Insgesamt sind neun der zehn Springer am Start schon weiter als acht Meter geflogen. 800m (Männer) | Startzeit 16:15 Uhr | Meeting Rekord: 1:41,09 Minuten Der Europameister fordert den Weltmeister heraus! Im 800-Meter-Lauf trifft der Pole mit dem Zungenbrechernamen Adam Kszczot auf Mohammed Aman aus Äthiopien. Letzterer hatte 2003 die Strecke dominiert und sowohl bei den Weltmeisterschaften in Moskau als auch 14 Tage später beim ISTAF gewonnen. Beide Athleten sind für einen starken Endspurt bekannt. Aman hat mit 1:42,37 Minuten aber die deutlich stärkere Bestzeit als Kszczot (1:43,40 min). Vielleicht macht der algerische 1500m-Olympiasieger Taoufik Makhloufi den Favoriten aber auch einen Strich durch die Rechnung. Nicht unterschätzen sollte man den Kenianer Alfred Kipketer (1:43,95 min). Für Dennis Krüger (1:45,79 min) geht heute ein Kindheitstraum in Erfüllung: Der Mittelstreckler aus Marzahn kann sich erstmals in seiner Heimatstadt mit der Weltspitze messen. Sein großes Ziel sind die Europameisterschaften 2018. Kugelstoßen (Männer) | Startzeit 16:30 Uhr | Meeting Rekord: 21,61 Meter Dieses Starterfeld würde eine Weltmeisterschaft alle Ehre machen: Welt- und Europameister David Storl gegen die versammelte Elite seiner Disziplin! Mit 21,41 Metern im ersten Versuch hatte er sich in Zürich Gold geholt und die kontinentale Konkurrenz auf Distanz gehalten. Ganz andere Kaliber warten heute auf ihn. Die starken Amerikaner Ryan Whiting (22,28 m, hält seit 2011 mit 21,61 m auch den ISTAF-Rekord) und der Weltjahresbeste Joe Kovacs (22,03 m) wollen das Preisgeld nicht kampflos abschreiben. David Storl will den drei Gentlemen ohnehin nacheifern und heute den ersten Stoß über die 22-Meter-Marke seiner Karriere machen. Nicht zu vergessen der Jamaikaner O’Dayne Richards (21,61 m) und der Neuseeländer Tom Walsh (21,24 m). Dazu kommt noch der polnische Olympiasieger von 2012, Tomasz Majewski, der Revanche für die EM-Niederlage fordert. Er landete in Zürich mit 20,83 m auf dem dritten Platz.
Hammerwurf (Frauen) | Startzeit 16:40 Uhr | Meeting Rekord: 77,40 Meter Die polnische Hammerwerferin Anita Wlodarczyk ist derzeit in bestechender Form. In Zürich holte sie Gold und verbesserte ihre persönliche Bestleistung auf 78,76 Meter und kam der Bestweite von Betty Heidler (79,42 m) sehr nahe. Betty Heidler will sich in ihrer Heimatstadt Berlin in besserer Form präsentieren als zuletzt. Sie ist eine von sechs Berlinerinnen und Berlinern, die beim ISTAF starten. Und eine von z wei amtierenden Weltrekordhaltern. Stark ist zudem die Chinesin Zehng Wang, die in dieser Saison schon 77,68 m geworfen hat. 110mH (Männer) | Startzeit 16:45 Uhr | Meeting Rekord: 12,97 Sekunden Der zweite ist der US-Amerikaner Aries Merritt, Olympiasieger über 110m Hürden. 2012 hatte er beim ISTAF zunächst den Meetingrekord im Hürdensprint verbessert und war nur wenige Tage später in Brüssel Weltrekord gelaufen (12,80 Sekunden). Der Amerikaner freut sich auch deshalb auf Berlin – am meisten aber, weil er hier 2012 das beste „Wiener Schnitzel“ seines Lebens gegessen hat. Er wird sich gegen Dayron Robles, Olympiasieger von 2008 (12,87 s), und starke deutsche Konkurrenz wie Matthias Bühler (13,34 s) und Erik Balnuweit (13,44 s) behaupten müssen.
100mH (Frauen) | Startzeit 17:05 Uhr | Meeting Rekord: 12,37 Sekunden Der Hürdensprint der Frauen ist ebenfalls eine der sportlich stärksten Disziplinen. Die deutsche Bronzemedaillengewinnerin von Zürich, Cindy Roleder (persönliche Bestzeit 12,80 Sekunden), und die Deutsche Meisterin Nadine Hildebrand (12,71 s) bekommen es nicht nur erneut mit Europameisterin Tiffany Porter (12,55 s) aus Großbritannien zu tun. Auch die amtierende Weltmeisterin Brianna Rollins (12,26 s) aus den USA will starten. Pfeilschnell ist auch ihre Landsfrau Nia Ali (12,48 s). 1500m (Männer) | Startzeit 17:15 Uhr | Meeting Rekord: 3:29,46 Minuten Beim 1500 Meter-Lauf könnte es ein Zweikampf zwischen dem Marokkaner Abdelaati Iguider, der in dieser Saison schon 3:29,83 Minuten lief, und dem Äthiopier Aman Wote (3:29,91 min) werden. Der Kenianer James Magut peilt zudem eine Zeit unter 3:30 min an. Der Frankfurter Homiyu Tesfaye wirkte nach seinem 5. Platz bei den Europameisterschaften in Zürich zuletzt etwas müde, will aber genau wie Florian Orth (3:34,54 min) noch einmal alle Kräfte mobilisieren.
100m (Frauen) | Startzeit 17:25 Uhr | Meeting Rekord: 10,78 Sekunden Sie ist sicher die Favoritin des ISTAF-Frauensprints: Kerron Stewart aus Jamaika, die mit 10,75 Sekunden die schnellste persönliche Bestzeit aller Teilnehmerinnen stehen hat. Die zweifache 4 x 100m-Weltmeisterin wird sich mit Landsfrau Schillonie Calvert (11,05 s) und der schnellsten deutschen Frau, Verena Sailer (11,02 s), messen. 100m (Männer) | Startzeit 17:35 Uhr | Meeting Rekord: 9,82 Sekunden In der Königsdisziplin stehen beim 73. ISTAF allein vier Athleten in den Startblöcken, die 100 Meter unter 10 Sekunden laufen können. Zwei von ihnen gelang das schon in diesem Jahr, darunter Richard Thompson aus Trinidad & Tobago (9,82 Sekunden) und Simon Magakwe aus Südafrika (9,98 s). Thompson ist der zweitschnellste Sprinter der Saison 2014. Keston Bledman aus Trinidad (9,86 s) und Dentarius Locke aus den USA (9,96 s) haben ebenfalls Top Bestzeiten stehen. Es wird eine schwere Aufgabe für die deutschen Sprinter der 4 x 100m-Staffel, die in Zürich Gold gewann Lucas Jakubczyk (10,07 s, als bester Deutscher 5. in Zürich), Alexander Kosenkow (10,14 s) und Sven Knipphals (10,20 s) werden aber alles geben und anschließend mit den Fans feiern.
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73. Internationale Stadionfest Berlin ISTAF
© Fotos:Camera4/ISTAF / Le Matin
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