„Braukultur aus Mecklenburg-Vorpommern – Innovativ aus Tradition“. Unter diesem Motto haben auf Einladung des Bundeslandes Brauereien aus Mecklenburg-Vorpommern ihre Biere präsentiert. Unternehmer, Branchenvertreter, Experten und der Handel kamen bei einem Empfang in der Berliner Landesvertretung ins Gespräch.
„Mecklenburg-Vorpommern kann auf eine jahrhundertelange Tradition des Bierbrauens zurückblicken. Geschäftstüchtige Kaufleute der Hafenstädte exportierten heimische Biere in den gesamten Ostseeraum“, sagte die Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, Staatssekretärin Dr. Pirko Kristin Zinnow. Der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, zeigte sich erfreut über die zahlreichen Brauerei-Neugründungen der vergangenen Jahre. Nirgendwo auf der Welt gebe es eine solche Fülle an Biermarken und lokalen Traditionen wie in Deutschland, so Backhaus: „Das Reinheitsgebot ist kein Einheitsgebot, wie Kritiker behaupten, sondern eine bis in unsere Zeit elementare Grundlage der Bierbrautradition, die sich in unserem Bundesland besonders in Vielfalt und Qualität der Produkte fortsetzt.“
Der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Hans-Georg Eils, stellte dem fachkundigen Publikum aktuelle Branchentrends vor: „Was wir zurzeit in Mecklenburg-Vorpommern erleben, ist auch in ganz Deutschland zu beobachten. Wir werden Zeugen einer wahren Renaissance des Bieres und des Brauens: Immer mehr Brauereien bringen neue, spannende und genussvolle Biere auf den Markt.“ Die Wertigkeit von Bier und damit auch die Kunst der Brauerinnen und Brauer rücke wieder stärker in den Mittelpunkt, so der Brauer-Präsident.
Von Bernsteinweizen bis Ostsee-Stout
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